Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Rund um Bibel und Glaube
Zippo
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 11:57
Zippo hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 10:42 Das ist vom Prinzip her richtig, aber jetzt achte darauf wer dir die Begabung gibt. Da kann Satan mit seinen Dämonen auch einiges wirken.
Dazu hat mir Gott auch ein Maß an der Gabe der Unterscheidung zugeteilt. Das gebrauche ich auch und lerne dazu. Auch das Forum ist eine gute Schule, denn hier tummlen sich mehr unterschiedliche Geister als in einer Gemeinde, die auf eine Lehre ausgerichtet ist. Und dazu gibt es auch ein gutes Prüfkriterium, indem man darauf achtet, welche Kraftwirkungen es zeigt.
Um welches Prüfkriterium handelt es sich ?
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Fr 1. Jul 2022, 10:42 Jetzt habe ich mich mühsam wieder aufgemacht, einen Hauskreis zu besuchen. Ich werde darüber beten, wie ich weitermachen soll.
Jetzt verstehe ich dich etwas besser. Dann halte daran vorerst weiter fest. Zu beten wie es weitergeht ist nie falsch. Aber du zeigst mir damit auch an, dass du dort quasi nicht zu Hause bist. Sonst müsstest du nicht beten, wie es mit dem HK weitergehen soll. Liege ich richtig?
Nein, der Hauskreis ist vollkommen in Ordnung. Das sind zum Teil Geschwister aus meiner alten Gemeinde. Da gehe ich gerne hin und es ist ein guter Austausch. Und man merkt, daß sie für mich beten bzw. umgekehrt tue ich das auch hin und wieder.
Helmuth
Um Rat zu geben muss man auch mehr Informationen haben, wie du mir nun einen tieferen Einblick gewährt hast. Gemeinschaft ist ungemein wichtig, um an der Kraft Gottes Anteil zu haben. Solochristentum ist verkehrt und bringt skurille Gestalten hervor. Das äußert sich dann an dubiosen Sonderlehren oder eigenwilligen Schriftauslegungen. Und falls ich dir zu nahe trete, sag es mir, aber einen Hang dazu meine ich an dir festzustellen.
Helmuth, da bist du ja nicht so viel anders. Aber du hast recht, ich nehme schon mal einen Vorstoß in eine besondere Richtung.
Helmuth
Manch skurille Lehre wird auch durch die Gemeinde verbreitet und im Kollektiv meint man damit am richtigen Weg zu sein. Insoferne ist ein HK eine Bereicherung, da man hier persönlich mehr darauf eingehen kann als in den Gottesdiensten, wo schon allein die größere Anzahl das nicht erlaubt. Ist der HK einer Gemeinde zugehörig oder ist er unabhängig?
Jede Gemeinde hat ihre speziellen Lehren, das ist auch richtig. Und irgendwann wagt der gläubige Christ mal, die herrschenden Lehren zu hinterfragen. Das ist vielleicht sogar eine normale Entwicklung. Teenager wollen immer alles besser wissen.
Dann kommt man zu dem erwachsenen Alter, da hat man sich festgelegt, wie theologisch gedacht werden muß und dann kommt schon direkt der Altersstarrsinn, wo ein Umdenken schwerfällt.

Ob der Hauskreis sich einer Gemeinde zugehörig fühlt, das habe ich noch gar nicht gefragt.
Helmuth

An sich praktizieren viele Gemeinden Gottes die Bruderschaft heute generell falsch, vor allem je größer sie sind. Und so sehr die junge Korinther Gemeinde noch kindisch und chaotisch im Auftreten war, so sehr beteiligten sich dort alle aktiv in der Versammlung. Es war nicht nur die Aufgabe von Wenigen wie das heute Usus ist.
Ich finde es auch wichtig, daß alle Gemeindeglieder irgendwie beteiligt werden. Das wurde in meiner alten Gemeinde nicht so gefördert. Da waren die alteingesessenen Familien, die haben fast alles gemacht. In solchen Gemeinden muß man Eigeninitiative entwickeln und zu den Ältesten gehen. Dann finden sie schon eine Aufgabe.

Nicht jeder ist es gewohnt vor eine größere Versammlung zu treten, um einige Worte z. Bsp. in der Bibelstunde zu sagen. Da kann es helfen, wenn die Geschwister einer nach dem anderen nach vorne kommen, um etwas vorzulesen. So etwas wurde in unserer Gemeinde leider unterbunden.

Helmuth

Im 2. Brief an die Korinther lobt Paulus die Gemeinde für ihre positive Entwicklung. Aus Kindern wurden Männer. Die heutigen stagnieren eher und erweisen sich auch kaum in der Kraft, wie es aber Kraft des Evangelium sein sollte. Damit meine ich nicht Wunder, sondern dass Menschen außerhalb der Gemeinde mit dem Evangelium in Berührung kommen.
Ja, da wird es wohl schon mal fehlen. Bei uns gab es Zeltmission, aber ziemlich erfolglos. Dann wurde schon mal ein Ausfall gemacht, um Traktate in der Innenstadt zu verteilen. Mit einem Bruder habe ich eine zeitlang überschüssige Neunkirchener Kalender verteilt.
Und ich war auch eine zeitlang bei den Gideons, da wurden kleine NT an den Schulen verteilt, Bibeln in Arztpraxen angeboten und in Hotels.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Das Reden über biblische Lehre ist aber eine meiner Begabungen Helmuth. Das hat mir der Heilige Geist aufs Herz gelegt und ich habe auch nie aufgehört, mir über biblische Inhalte und Zusammenhänge Gedanken zu machen.
Dann fahre damit fort, aber vergiss nicht, dass du auch eine lebendige Gemeinschaft brauchst. Es ist unerheblich welche Form, aber es soll eine lebendige Bruderschaftsbeziehung sein, nicht nur eine Lehrbekanntschaft nach dem Muster Schulunterricht. Das sollte der HK anbieten. Tut er das?
Ja, das tut er. Aber die Gemeinde ersetzt er nicht. Da muß ich mir noch Gedanken machen.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 10:57 Aber nimm dich in acht vor diesen charismatischen Geistern bzw. Kräften . Diesen Sprachgeist mußt du unbedingt wieder loswerden, der ist nicht gut für dich.
Ja, danke auch, und du weist mich ja unentwegt darauf hin, auch wenn ich das Sprachthema mit dir nicht weiter ausführen möchte. Auf Dauer konterkariert es meinen Thread, wenn du das wie ein Steckenpferd reitest und deine Gedanken darin gefangengenommen werden. Nimm dazu Stellung in einem der dafür laufenden Threads. Da hier nur selten welche geschlossen werden, kannst du dort problemos anknüpfen.
Du wirst schon noch merken, wo du damit landest.

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Nein, der Hauskreis ist vollkommen in Ordnung.
Das freut mich zu hören (bzw. zu lesen).
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Jede Gemeinde hat ihre speziellen Lehren, das ist auch richtig. Und irgendwann wagt der gläubige Christ mal, die herrschenden Lehren zu hinterfragen. Das ist vielleicht sogar eine normale Entwicklung.
Ich finde es unerlässlich selbständig zu denken. Eine Lehre muss dich schlicht überzeugen. Da nützt es nichts wenn andere dir nur etwas eintrichtern wollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine ehrliche Konfrontation die Kraft Gottes stets aktiviert. Denkt man zuwenig nach oder belässt Dinge einfach dabei, welche dich aber innerlich bewegen, zeigt das eine laue Nachfolge. Solches dämpft den Geist und macht viele zu Mitläufern.

Wir lesen in der Apostelgeschichte von einigen Konflikten unter den Jüngern, ja auch unter den führenden Aposteln. Es gab lehrmäßige Differenzen und auch falsches Verhalten. Hätte man das um eines falschen Friedens willen übergangen oder auch, indem man meint, die Apostel sind die unfehlbaren Gottesknechte und ihr Wort ist Gottes Wort, wir hätten vieles nicht in der Bibel dokumentiert.

Es hat der Kraft des Evangeliums nie geschadet, wenn man sich bemüht unterschiedliche Auffassungen unter einen Hut zu bringen. Ich denke das gefällt dem HG. Man darf nur das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren, wie z.B. die aufrechte Bruderliebe. Ist sie vorhanden machen Auffassungsunterschiede keine besonderen Schwierigkeiten. Du hast mich das gefragt:
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Um welches Prüfkriterium handelt es sich ?
Bevor du dich mit einer spezifischen Lehre befasst, beoachte zuerst in welcher Gesinnung dir jemand etwas vermitteln will. Wie tritt er dir entgegen? Riecht man seine Arroganz schon gegen den Wind, muss ich seine Lehre erst gar nicht bewerten. Am Ende stoplert ein solcher über sein eigenes Fleisch.

Das Fleisch ist es auch, das um die einzig wahre Auslegung zankt, anstelle Herz und Hirn einzuschalten. D.h. selbst für den Fall, dass so jemand in einer Sache Recht hätte, anerkennt Gott das auch nicht, denn ihm geht es um die Liebe.

Und wo man nicht weiterkommt, überlässt man die Sache auf sich beruhen oder ein Ältester trifft nach Gebet eine Entscheidung. Wenn es aber in der Folge zu Spaltungen oder Sektenbildungen kommt, dann leitet nicht der HG diese Brüder.

Wer im Geist wandelt, der muss nicht über jede theologische Frage Bescheid wissen, aber Kraft des HG befindet er sich auch dem richtigen Weg und nimmt an Erkenntnis zu. Es passt die Grundlage gebaut auf Jesus Christus. Wer das missachtet hält sich selbst für zu klug.
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Nicht jeder ist es gewohnt vor eine größere Versammlung zu treten, um einige Worte z. Bsp. in der Bibelstunde zu sagen. Da kann es helfen, wenn die Geschwister einer nach dem anderen nach vorne kommen, um etwas vorzulesen. So etwas wurde in unserer Gemeinde leider unterbunden.
Wenn solche Dinge unterbunden werden, darf man sich nicht wundern, dass eine Gemeinde an Kraft verliert. Und so stagniert sie. Im fortgeschrittenen Stadium sagt Jesus das dazu:
Lk 11,52 hat geschrieben: Wehe euch Gesetzgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und ihr habt die gehindert, die hineingehen wollen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 12:16
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Nein, der Hauskreis ist vollkommen in Ordnung.
Das freut mich zu hören (bzw. zu lesen).
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Jede Gemeinde hat ihre speziellen Lehren, das ist auch richtig. Und irgendwann wagt der gläubige Christ mal, die herrschenden Lehren zu hinterfragen. Das ist vielleicht sogar eine normale Entwicklung.
Ich finde es unerlässlich selbständig zu denken. Eine Lehre muss dich schlicht überzeugen. Da nützt es nichts wenn andere dir nur etwas eintrichtern wollen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine ehrliche Konfrontation die Kraft Gottes stets aktiviert. Denkt man zuwenig nach oder belässt Dinge einfach dabei, welche dich aber innerlich bewegen, zeigt das eine laue Nachfolge. Solches dämpft den Geist und macht viele zu Mitläufern.
Das denken alleine genügt aber nicht. Du mußt auch dazu die Bibel aufschlagen. Luther sagte mal, ich will alleine mit der Schrift oder aus Gründen der Vernunft überzeugt bzw. widerlegt werden. Wobei die Aussagen der Bibel natürlich wichtiger sind, als die Vernunft. Denn sonst steht am Ende alles auf Menschenweisheit.1 Kor 1,24.2,4-5
Helmuth

Wir lesen in der Apostelgeschichte von einigen Konflikten unter den Jüngern, ja auch unter den führenden Aposteln. Es gab lehrmäßige Differenzen und auch falsches Verhalten. Hätte man das um eines falschen Friedens willen übergangen oder auch, indem man meint, die Apostel sind die unfehlbaren Gottesknechte und ihr Wort ist Gottes Wort, wir hätten vieles nicht in der Bibel dokumentiert.
In der Apostelgeschichte gab es das Problem mit der Beschneidung. Die gläubigen Christen aus dem Judentum wollten dieses Kennzeichen des Gottesvolkes gerne beibehalten. Da hat man ein Konzil einberufen und die Leiter der Jerusalemer Gemeinde nach Antiochien bestellt Apg 15,22, wo sich ein Dreh- und Angelpunkt der christlichen Gemeinde gebildet hatte und dort wurde dann festgelegt, was der Christengemeinde auferlegt werden sollte. Dann verkündeten sie, was der Heilige Geist darüber beschlossen hatte. Apg 15,28-29 Das geschah sicherlich nach Gebet und reichlicher Übereinstimmung.
Da genügt es nicht, wenn einige, wenn auch leitende Menschen ihr Urteil fällen. Dazu war das Thema zu wichtig. Aber die Aussage der Apostel muß für die erste christliche Gemeinde schon wichtig gewesen sein, denn es steht, daß die Gemeinde auf dem Grund der Apostel und Propheten steht. Eph 2,20

Streitigkeiten müßen jedenfalls beseitigt werden. Und zwar am besten ohne Trennung oder sehe ich das falsch ? 1 Kor 1,10; 11,18-19;12,25
Helmuth

Es hat der Kraft des Evangeliums nie geschadet, wenn man sich bemüht unterschiedliche Auffassungen unter einen Hut zu bringen. Ich denke das gefällt dem HG. Man darf nur das Wesentliche nicht aus den Augen verlieren, wie z.B. die aufrechte Bruderliebe. Ist sie vorhanden machen Auffassungsunterschiede keine besonderen Schwierigkeiten.
Na, wir schaffen es ja immer noch, obwohl es da unterschiedliche Auffassung gibt. Der Heilige Geist schafft ein Band des Friedens, das unterschiedliche Lehrmeinungen vergessen läßt, wenn sie nicht zentral wichtig für das Gemeindeleben und die Verkündigung sind.
Da muß allerdings irgendwo eine Grenze sein und dann muß man miteinander reden und beten, bis die Richtung wieder klar ist.

Helmuth

Du hast mich das gefragt:
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Um welches Prüfkriterium handelt es sich ?
Bevor du dich mit einer spezifischen Lehre befasst, beoachte zuerst in welcher Gesinnung dir jemand etwas vermitteln will. Wie tritt er dir entgegen? Riecht man seine Arroganz schon gegen den Wind, muss ich seine Lehre erst gar nicht bewerten. Am Ende stoplert ein solcher über sein eigenes Fleisch.

Das Fleisch ist es auch, das um die einzig wahre Auslegung zankt, anstelle Herz und Hirn einzuschalten. D.h. selbst für den Fall, dass so jemand in einer Sache Recht hätte, anerkennt Gott das auch nicht, denn ihm geht es um die Liebe.
Die Liebe ist wirklich wichtig. Es geht nicht ums kalte miteinander rechten. Das liebt def Heilige Geist nicht. Vielmehr soll der Prozest mit Sanftmut kommen 2 Tim 2,25
So, wie man selber gerne angesprochen werden will, sollte man Geschwister ansprechen, wenn man ihre Denkweise nicht richtig findet. So sagt es der Paulus dem Timtheus und so sagt es ja auch die goldene Regel. Mt 7,12
Helmuth
Und wo man nicht weiterkommt, überlässt man die Sache auf sich beruhen oder ein Ältester trifft nach Gebet eine Entscheidung. Wenn es aber in der Folge zu Spaltungen oder Sektenbildungen kommt, dann leitet nicht der HG diese Brüder.
Damals, als die Pfingstbewegung aufkam und sich von Los Angeles in der ganzen Welt verbreitet hatte, da mußten die Gemeinden entscheiden, ob sie z. Bsp. das Zungenreden dulden wollten, denn sie waren ja der Meinung, daß es von unten ist.
Man muß ja auch mit Nachdruck Dinge verbieten, die man für absolut unbiblisch hält wie z. Bsp. das Rücklingsfallen.
Und wenn Geschwister das nicht einsehen wollen, dann müßen sie die Gemeinde verlassen.
Die Trennung durch die Pfingstbewegung war unausweichlich, ähnlich, wie die Trennung zu Luthers Zeiten.
Und ich meine, daß die Aufrichtigen unter den Pfingstlern auch irgendwie eingesehen haben, welchem fremden Feuer sie da zum Opfer geworden sind und daß sie da über ihr eigenes Fleisch gestolpert sind.
Denn es schmeichelt zwar dem Ego, wenn man denkt, daß man eine besondere Begabung hat, aber am Ende stellt sich alles als Flop heraus.
Die Einsichten werden immer oberflächlicher und das Verhalten immer verrückter. Und eine seltsame Bitterkeit befällt die "Begabten", wenn ihre Begabung in Frage gestellt wird.
Da gibt es dann plötzlich auch das Lachen im Geist usw. Es gibt das Wohlstandsevangelium, das falsche Prophetentum, das lauter Unwahrheiten verbreitet usw.
Wir sollen alle diese falschen Lehren erkennen und verwerfen. Und manchmal muß man Geschwister auch ziehen lassen, ja vielleicht sogar schweren Heruens eine Trennung vollziehen.
Helmuth

Wer im Geist wandelt, der muss nicht über jede theologische Frage Bescheid wissen, aber Kraft des HG befindet er sich auch dem richtigen Weg und nimmt an Erkenntnis zu. Es passt die Grundlage gebaut auf Jesus Christus. Wer das missachtet hält sich selbst für zu klug.
Man muß nicht über jede Frage Bescheid wissen, aber die Bibel kann man für jede Frage aufschlagen und um Weisheit bitten, daß der Heilige Geist eine Antwort geben möge. Ähnlich hat man es in den ersten Tagen auch gemacht. Obwohl die Lehre der Christen ja erst noch entwickelt werden mußte.
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Nicht jeder ist es gewohnt vor eine größere Versammlung zu treten, um einige Worte z. Bsp. in der Bibelstunde zu sagen. Da kann es helfen, wenn die Geschwister einer nach dem anderen nach vorne kommen, um etwas vorzulesen. So etwas wurde in unserer Gemeinde leider unterbunden.
Wenn solche Dinge unterbunden werden, darf man sich nicht wundern, dass eine Gemeinde an Kraft verliert. Und so stagniert sie. Im fortgeschrittenen Stadium sagt Jesus das dazu:
Lk 11,52 hat geschrieben: Wehe euch Gesetzgelehrten! Denn ihr habt den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen; ihr selbst seid nicht hineingegangen, und ihr habt die gehindert, die hineingehen wollen.
So hart würde ich nicht urteilen, aber man nimmt der Gemeinde die Vielfalt und manche Geschwister brauchen eben ein wenig Hilfe, um ihre Schüchternheit zu überwinden.
Das ist ja auch eine Art Fleisch, wenn ein Gemeindeglied zwar vom Heiligen Geist getrieben wird, etwas zu sagen oder zu beten, aber sich nicht traut.
Ich bin schon der Meinung, daß man die Vielfalt der Gaben in der Gemeinde fördern sollte, um ihr ein kraftvolles Auftreten zu ermöglichen.

Gruß Thomas
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PastorPeitl
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von PastorPeitl »

Also ich erlebe sie so, wie die Dragee Kekse Werbung. Wenn ich nur aufhören könnte. Eigentlich sind ja inzwischen mehr als genug Bücher auf dem Markt. Die alle Gott Vater durch mich schreibt. Dafür sorgt, dass man die sogar bei Lehmanns Medie und good reads finden kann.

Wenn Gott will, dass wir ein Werk für ihn vollenden, denn geplant hat er dies schon lange im Vorfeld, so zeigt er uns was wir tun sollen. Und das tun wir dann so wie Jesus. Dann bleiben wir gehorsam. Oder aber wir sagen: Rutsch uns den Buckel runter.

Zweiteres finde ich im christlichen Verständnis eher unfein. Weil wir damit erklären: Gott Vater geht unser Leben nichts an.
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Larson
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Larson »

PastorPeitl hat geschrieben: Mo 4. Jul 2022, 06:11 Eigentlich sind ja inzwischen mehr als genug Bücher auf dem Markt. Die alle Gott Vater durch mich schreibt.

Da bleibt einem die Sprache weg, wer solches von sich preisgibt. Und du willst damit Geld verdienen.....
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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PastorPeitl
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von PastorPeitl »

Nein, ich will das die Leute meine Bücher lesen. Ob ich dabei Geld verdiene, ist mir eigentlich gleichgültig. Die Höchstpension hier in Bulgarien liegt bei 2000 Lev. Meine beträgt 2500,- Lev. Ich brauche daher kein Geld aus meinen Büchern.

Versteh mich nicht falsch. Ich wäre der Letzte, der etwas dagegen hätte wenn Geld kommt. Denn da unten in der Zar Osvoboditel warten ein noch nicht fertiggestellter Center, mit 85 m2 Vortragsfläche, einem noch nicht fertig gebauten Gassenlokal mit 60 m2 und noch einmal 60 m2 Trockenraum am Dach, die ich gerne fertig stellen würde.

Das eigentliche Institut. Während dem ich selbst in einer Wohnung in einem Plattenbau in der selben Strasse wohne, in welche die Marienstatue steht. Der Chervena Stena. Aber: Wenn kein Geld kommt und die Leute meine Bücher dennoch lesen, bin ich auch zufrieden.
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Helmuth
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: So 3. Jul 2022, 10:07 Na, wir schaffen es ja immer noch, obwohl es da unterschiedliche Auffassung gibt. Der Heilige Geist schafft ein Band des Friedens, das unterschiedliche Lehrmeinungen vergessen läßt, wenn sie nicht zentral wichtig für das Gemeindeleben und die Verkündigung sind.
Genau das denke ich nicht nur, ich erlebe es auch unter Brüdern, die damit umgehen können. Problem ist, dass die Machtverhältnisse in fast allen Gemeinden zugunsten der katholischen Dogmen ausgerichtet sind, auch wenn sie diese nicht als katholisch bezeichnen. Sie haben die Loslösung davon nicht vollzogen, wie sie im 4. Jh. etabliert wurden. Diese Dogmen töten den HG in den Gläubigen regelrecht ab.

In der Folge sehe ich immer wieder, wie nun der HG bemüht ist durch neue Ausgießungen den Leib nicht erstarren zu lassen. Die Reaktion der erstarrten Gemeinden darauf ist bekannt. Sie schütten das Kinde mit dem Bade nach dem Muster aus, wie schon beim ersten Mal, als in Jerusalem der HG ausgegossen wurde. Damals sagte man, sie seien betrunken. Heute macht man das mit Theologie und erklärt sie unter Satans Herrschaft.

Doch kennt man selbst aus dem katholischen Lager eine Bewegung der Christlichen Erneuerung (CE), die ab 1960 in einigen Bereichen der RKK erfolgte. Von denen durfte ich einen Priester kennenlernen und unser damaliger Pastor hatte ihn in unsere Gemeinde eingeladen, um bei uns zu predigen. Und sage und staune, auch unser Pastor durfte in einer röm kath. Kirche eine Predigt bei einem kath. Gottesdienst abhalten.

Hier hat der HG etwas bewirkt, das nicht weniger ein Wunder ist, dass also auch katholische Kleriker im HG getauft werden. Ja, warum denn nicht? Solche Dinge machen Mut und geben mir Kraft, dass wir nicht umsonst um die Einheit dds Leibes kämpfen und eben nicht das Kinde mit dem Bade ausschütten.
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Ich bin schon der Meinung, daß man die Vielfalt der Gaben in der Gemeinde fördern sollte, um ihr ein kraftvolles Auftreten zu ermöglichen.
Dazu gebe ich gerne weiter, was ein evangelikaler Pastor zu unseren Differenzen sagte, als ich Mitglied seiner Gemeinde war: "In wesentlichen Dingen Einheit, in nicht wesentlichen Vielfalt." Er sagt das zwar, rechnete aber doch unwesentliche Dinge zu den wesentlichen und so verlor sein Wort samt Dienst wieder an Kraft.

Ich habe nicht gesehen, dass er nach dem Grundsatz auch lebte, sondern nur unter seinen eigenen Gesinnungsgenossen. Mich indoktrinierte er weiter und genau so machte er die Kraft des HG unwirksam, die zur ungeteilten Bruderschaft führen sollte. Aber er was damals noch jung und unerfahren.

Viele Gaben der Evangelikalen beschränken sich auf natürliche Gaben, weil sie zu sehr mit dem Verstand an alles herangehen. Die Gabe der Unterscheidung der Geister ist nicht ausgesprochen zugeteilt bzw. haben sie falsche Prüfkriterien. Insoferne wurde ich notgedrungen darin mehr gefordert, aber dafür bin ich heute Gott sehr dankbar.
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von PastorPeitl »

Die Einheit besteht zu hundert Prozent. Und zwar zwischen allen Kirchen. Man nennt es Bibel. Erstaunlich ist nicht, was in der Bibel steht, sondern was manche Theologen behaupten, was in der Bibel stehen würde.

Dafür aber kann die Bibel nichts. Sondern nur die Theologen, die Dinge zitieren, welche nicht in der Bibel stehen.
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Zippo »

Helmuth hat geschrieben: Di 5. Jul 2022, 06:36
Zippo hat geschrieben: So 3. Jul 2022, 10:07 Na, wir schaffen es ja immer noch, obwohl es da unterschiedliche Auffassung gibt. Der Heilige Geist schafft ein Band des Friedens, das unterschiedliche Lehrmeinungen vergessen läßt, wenn sie nicht zentral wichtig für das Gemeindeleben und die Verkündigung sind.
Genau das denke ich nicht nur, ich erlebe es auch unter Brüdern, die damit umgehen können. Problem ist, dass die Machtverhältnisse in fast allen Gemeinden zugunsten der katholischen Dogmen ausgerichtet sind, auch wenn sie diese nicht als katholisch bezeichnen. Sie haben die Loslösung davon nicht vollzogen, wie sie im 4. Jh. etabliert wurden. Diese Dogmen töten den HG in den Gläubigen regelrecht ab.
Ich glaube nicht, daß sich der Heilige Geist durch Denominationen töten läßt. Da gibt es immer noch überall Menschen, die sich vom Heiligen Geist gebrauchen lassen.
Luther war ja einer davon und hat viel Mut bewiesen und zur Aufklärung der gläubigen Christen die Bibel übersetzt. Von allen Lehren der katholischen Kirche hat er sich nicht getrennt und auch er hatte seine Schattenseiten. Aber es war doch Gottes Wille, daß sich die Reformation vollzogen hat.

Der Heilige Geist braucht Menschen, die ihm ganz ergeben sind und auch bereit sind zu leiden. Denn Leid wird es geben, wenn jemand bereit ist, Gottes willen zu tun.Dann ist der Heilige Geist aber auch bereit seine Kraft zu geben bzw. er stellt Engel zur Seite.

Was den Heiligen Geist abtötet, das sind unsere Sünden und fehlende Bußbereitschaft. Unzucht, Egoismus und Lieblosigkeit, Weltlichkeit und eine zu starke Organisation in der Gemeinde, die dem Geist Gottes keinen Raum mehr läßt.
Der Heilige Geist arbeitet viel mit dem Wort Gottes und er will es richtig verstanden und gelebt wissen. Eph 3,14-20; Eph 4, 25-32
Helmuth

In der Folge sehe ich immer wieder, wie nun der HG bemüht ist durch neue Ausgießungen den Leib nicht erstarren zu lassen. Die Reaktion der erstarrten Gemeinden darauf ist bekannt. Sie schütten das Kinde mit dem Bade nach dem Muster aus, wie schon beim ersten Mal, als in Jerusalem der HG ausgegossen wurde. Damals sagte man, sie seien betrunken. Heute macht man das mit Theologie und erklärt sie unter Satans Herrschaft.
Der Heilige Geist ist ausgegossen und hat sich damals in Jerusalem durch Sprachrede manifestiert. Das braucht sich nicht zu wiederholen. Das ist Geschichte Apg 2.
Wer von einer weiteren Ausgießung des Heiligen Geistes spricht, kommt mit einem Täuschungsmanöver.
Der Heilige Geist hat uns durch Paulus darauf vorbereitet, daß Satan mit falschen Lehren die Gemeinde verführen wird. Warum wird das nicht ernst genommen ? Zum Teil kam es mit der katholischen Kirche 1 Tim 4,1-3
Dann kamen die verschiedensten Verführungen mit Lehren, die den Glauben auf eine reine Erkenntnis reduzieren wollten. Off 2-3. Es gab Verführung durch vermeintliche Visionen durch irgendwelche Engel usw. und dann hat Satan eben etwas getan, das sehr an 2 Thess 2,4 erinnert.
Helmuth

Doch kennt man selbst aus dem katholischen Lager eine Bewegung der Christlichen Erneuerung (CE), die ab 1960 in einigen Bereichen der RKK erfolgte. Von denen durfte ich einen Priester kennenlernen und unser damaliger Pastor hatte ihn in unsere Gemeinde eingeladen, um bei uns zu predigen. Und sage und staune, auch unser Pastor durfte in einer röm kath. Kirche eine Predigt bei einem kath. Gottesdienst abhalten.

Hier hat der HG etwas bewirkt, das nicht weniger ein Wunder ist, dass also auch katholische Kleriker im HG getauft werden. Ja, warum denn nicht? Solche Dinge machen Mut und geben mir Kraft, dass wir nicht umsonst um die Einheit dds Leibes kämpfen und eben nicht das Kinde mit dem Bade ausschütten.
Es ist bestimmt nichts dagegen einzuwenden, wenn ein evangelischer Priester eine Predigt in einer katholischen Kirche halten darf.
Von der charismatischen Erneuerung in der katholischen Kirche habe ich auch gehört, aber schau dir den ganzen Pomp und den Reichtum in der katholischen Kirche an. Viel geändert hat sich da nicht.
Ich würde auch nicht unbedingt die Ökumene anstreben.
Gott gebraucht den Einzelnen, wenn er bereit ist, ihm zu folgen und gibt ihm Kraft. Apg 5,32
Helmuth
Zippo hat geschrieben: Sa 2. Jul 2022, 08:46 Ich bin schon der Meinung, daß man die Vielfalt der Gaben in der Gemeinde fördern sollte, um ihr ein kraftvolles Auftreten zu ermöglichen.
Dazu gebe ich gerne weiter, was ein evangelikaler Pastor zu unseren Differenzen sagte, als ich Mitglied seiner Gemeinde war: "In wesentlichen Dingen Einheit, in nicht wesentlichen Vielfalt." Er sagt das zwar, rechnete aber doch unwesentliche Dinge zu den wesentlichen und so verlor sein Wort samt Dienst wieder an Kraft.
Da mußt du schon konkreter werden.
Helmuth

Ich habe nicht gesehen, dass er nach dem Grundsatz auch lebte, sondern nur unter seinen eigenen Gesinnungsgenossen. Mich indoktrinierte er weiter und genau so machte er die Kraft des HG unwirksam, die zur ungeteilten Bruderschaft führen sollte. Aber er was damals noch jung und unerfahren.
Jeder Mensch lebt und verkündet seine Glaubensüberzeugung. Da muß man nicht unbedingt vom indoktrinieren sprechen.
Du mußt doch anderen auch ihre Auffassung lassen. Der Heilige Geist wird erst unwirksam, wenn kalt miteinander gerechtet wird. 1 Kor 13,1-2
Helmuth

Viele Gaben der Evangelikalen beschränken sich auf natürliche Gaben, weil sie zu sehr mit dem Verstand an alles herangehen. Die Gabe der Unterscheidung der Geister ist nicht ausgesprochen zugeteilt bzw. haben sie falsche Prüfkriterien. Insoferne wurde ich notgedrungen darin mehr gefordert, aber dafür bin ich heute Gott sehr dankbar.
Die natürlichen Gaben sind aber nicht ganz unerheblich, weil der Heilige Geist darauf aufbauen kann. Denn, wer gut reden kann, den kann der Heilige Geist als Prediger gebrauchen. Der introvertierte Mensch beschäftigt sich mit Lehre und ein kontaktfreudiger Mensch wird evangelistisch tätig. Aber diese natürlichen Begabungen müßen dem Heiligen Geist gehorchen, sonst fehlt die Kraft.

Wie unterscheidest du eigentlich die Geister ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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Helmuth
Beiträge: 16037
Registriert: So 5. Jun 2016, 12:51
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Re: Wie erlebt man die Kraft Gottes?

Beitrag von Helmuth »

Zippo hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:57 Jeder Mensch lebt und verkündet seine Glaubensüberzeugung. Da muß man nicht unbedingt vom indoktrinieren sprechen.
Das habe ich auch zu unterscheiden gelernt. Es gibt Menschen, die verkünden ihre Überzeugung uns es gibt Menschen die zwingen sie anderen auf. Solange sie keine Macht haben, ist das nur ihr Probelm. Habe sie aber Machtbefugnisse zerstören sie so die EInheit des Leibes. Du kann es hier im Forum schon sehen. Wenn verkündigt wird, gibt der HG seine Kraft dazu, wennn aber indoktriniert wird, zieht er sich zurück.

Du hast es in der Folge schon richtig erkannt: Ohne die Liebe (1 Kor 13:1-2) kannst du predigen was du willst, also auch richtige Erkenntnisse weitergeben, aber es ist dann alles wertlos. Du drückst es nur anders aus, und zwar wie folgt:
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:57 Du mußt doch anderen auch ihre Auffassung lassen. Der Heilige Geist wird erst unwirksam, wenn kalt miteinander gerechtet wird. 1 Kor 13,1-2
Ich denke das habe ich schon x-Mal nun gesagt und auch vorgelebt, dass ich Dinge stehen lassen kann, eben aus Liebe zum Nächsten, weil sonst die Gefahr eines Streits besteht und das will ich nicht, auf keinen Fall unter Brüdern. Zank mehrt nicht die Erkenntnis. Jeder beharrt dann nur auf seiner Auffassung und das mag der HG sicher nicht.

Er freut sich, wenn man zur Einheit gelangt. Einheit bedeutet nicht theologisch gleichgeschaltet zu denken. Uniformität kennzeichnet typischerweise Sekten, die Widerspruch nicht dulden und Sanktionen setzen. Dass es Grenzen gibt tut hier nicht zur Sache. Ich rede aber davon, dass wir in die gleiche Richtung marschieren, d.h. Seite an Seite.

Wir sind da nur auf einem einzigen Weg, da Jesus sagt "Ich bin der Weg". Er sagt nicht, ich bin "ein" Weg als einer von vielen, sondern "der" Weg. Es gibt nur seinen Weg. Dem folgen wir nach. In den drei Jahren der Gemeinschaft Jesu mit seinen 12 Jüngern gab es so mache Differenzen, aber sie blieben fest zusammen, bis auf den einen, der verlorgening, da er seinen eigenen Weg ging.

Daran zeigte sich die Nachfolge, nämlich dass sie bei ihm geblieben sind und sie sich nicht von ihm abgewandt haben, wenn sie in einer Sache anders dachten. Die Jünger waren zu der Zeit noch keinen wirklichen Schritt vorwärts, d.h. ihre Erkenntnisse waren sogar mangelhaft, aber weil sie geblieben sind, so waren sei die ersten, welche die Kraft des HG von oben erhielten, und dann sollte sich alles ändern.

Dieselben Kräfte treiben uns heute an, da der HG nie aufhört zu wirken. Wenn wir von den Kräften reden, dann müssen wir differenzieren. Es gibt Kräfte, die in uns hineingelegt werden, und diese machen den Glauben aus. Und es gibt Kräfte, die von außen auf uns einwirken, auf diese hast du keinerlei EInfluss, denn dies bewirkt souverän Gott allein.

Beides wirkt aber ein uns derselbe HG. An dem Punkt sollten wir noch mehr feilen, ich meine da sitzt noch so manches nicht sattelfest. Paulus legt uns dazu einige Grundlagen in 1 Kor 12.
Zippo hat geschrieben: Mi 6. Jul 2022, 10:57 Wie unterscheidest du eigentlich die Geister ?
Etwas habe ich schon geantwortet. Lies das nochmals durch. Hast du weitere Fragen gerne. Wenn man Anteil am HG erhält, dann weiß man, dass es der HG ist und kein anderer. Das wäre so, als würdest du in Frage stellen, ob deine Ehefrau deine Ehefrau ist. Mit anderen Worten, das ist keine Frage. Und die Ehefrau weiß klarerweise auch, dass du ihr Mann bist.

So tut es nichts zur Sache, falls andere das nicht erkennen können oder die Ehe immer wieder in Abrede stellen. Was andere denken ist hier nicht relevant. Entscheidend ist in dem Fall ist, dass es das Ehepaar weiß und so verhält es sich auch zwischen dem HG als Bewohner deines Ichs mit dir. Und er ist ja weit mehr, er ist unser Eigentümer.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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