Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

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Magdalena61
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Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Magdalena61 »

Joh. 16,33 (LUT): In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
"Wenn Angst und Zweifel an deine Tür klopfen, dann lass den Glauben antworten."-- Irgendjemand hat das einmal gesagt.

Wer so argumentiert und diese Empfehlung weitergibt, der wird schnell als naiv und weltfremd abgestempelt. Aber-- was genau ist denn eigentlich gemeint mit dem Schild des Glaubens, das wir ergreifen sollen?
Eph. 6,16-- "mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen", schreibt Paulus weiter.

Wie sieht ein solcher Glaube aus? Leider kann ich das nicht wirklich definieren, deshalb frage ich euch. Vielleicht wißt ihr etwas mehr als ich. Jetzt gerade könnten wir einen solchen Glauben doch wirklich brauchen! Die "feurigen Pfeile des Bösen auslöschen" würde ich nur allzu gerne.
LG
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Reinhold
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 4. Mär 2022, 21:39
Joh. 16,33 (LUT): In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
"Wenn Angst und Zweifel an deine Tür klopfen, dann lass den Glauben antworten."-- Irgendjemand hat das einmal gesagt.
Angst und Zweifel sind für Christen sehr schlechte Gefährten-kurz über lang kommt man dann
zu Fall. Übrigens geben andere Übersetzungen o. Bibelpassage in Joh. 16,33 wie folgt wieder:
NeÜ
33 Ich habe euch das gesagt, damit ihr in meinem Frieden geborgen seid. In der Welt wird man Druck auf euch ausüben. Aber verliert nicht den Mut! Ich habe die Welt besiegt!"
Elberfelder
33 Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden.
Schlachter 2000
33 Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!
Hoffnung für alle
33 Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr durch mich Frieden habt. In der Welt werdet ihr hart bedrängt, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe diese Welt besiegt.«
Und das hört sich schon ganz anders an. Vielleicht helfen dir hier Pauli folgende Worte in 1.Korinther 10,13 den Kopf a bisserl frei zu bekommen:
13 Bisher ist noch keine Versuchung über euch gekommen, die einen Menschen überfordert. Und Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass die Prüfung über eure Kraft geht. Er wird euch bei allen Versuchungen den Weg zeigen, auf dem ihr sie bestehen könnt.
Wünsche ich dir jedenfalls von ganzem Herzen. Wie von mir o. erwähnt können aber besonders Zweifel den Glauben zernagen. Deshalb warnt uns auch die Bibel in Jakobus 1,5-8
wie folgt unmissverständlich ausdrücklich davor:
5 Wenn jemand von euch nicht weiß, wie er das tun soll, dann darf er Gott um diese Weisheit bitten. Er wird sie ihm ohne weiteres geben und ihm deshalb keine Vorwürfe machen, denn er gibt allen gern. 6 Doch wenn er diese Bitte vorbringt, soll er das mit Gottvertrauen tun und sich keinen Zweifeln hingeben. Ein Zweifler ist nämlich wie eine vom Wind gepeitschte hin- und herwogende Meereswelle. 7 Ein solcher Mensch kann nicht erwarten, etwas vom Herrn zu empfangen. 8 Er ist in sich gespalten und unbeständig in allem, was er unternimmt.
Wenn also Angst und Zweifel bei dir anklopfen-bitte nicht ins Haus lassen.
"Lass dir dein Leuchten nicht nehmen, nur weil es andere blendet"
Albert Einstein-deutscher Physiker u. Nobelpreisträger
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Erich
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Erich »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 4. Mär 2022, 21:39
Joh. 16,33 (LUT): In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
"Wenn Angst und Zweifel an deine Tür klopfen, dann lass den Glauben antworten."-- Irgendjemand hat das einmal gesagt.

Wer so argumentiert und diese Empfehlung weitergibt, der wird schnell als naiv und weltfremd abgestempelt. Aber-- was genau ist denn eigentlich gemeint mit dem Schild des Glaubens, das wir ergreifen sollen?
Eph. 6,16-- "mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen", schreibt Paulus weiter.

Wie sieht ein solcher Glaube aus?
Hallo Magdalena!

Satans Feuerpfeile sind finstere und unreine Gedanken, Selbstsucht, Zweifel, Furcht, Enttäuschung, Habgier, Eitelkeit, Feigheit, ja Lästerungen gegen Gott usw., die er in die Seele wirft. Satans feurige Pfeile sind also unterschiedlicher Natur, aber alle seine Pfeile sind Verführungen und Versuchungen, um widergöttliches Verhalten zu provozieren, wie z.B.: "Gott nicht über alles zu lieben und seinen Nächsten nicht wie sich selbst zu lieben".
Der rechte Glaube an Jesus Christus und sein Evangelium schützt uns vor solchen Angriffen, wenn wir allein auf Gottes Willen schauen und ihn über unseren eigenen Willen und des Teufels Willen stellen.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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PastorPeitl
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von PastorPeitl »

Der rechte Glaube an Jesus Christus und sein Evangelium schützt uns vor solchen Angriffen, wenn wir allein auf Gottes Willen schauen und ihn über unseren eigenen Willen und des Teufels Willen stellen.
Das sehe ich zugegebener Massen auch so, mache mir allerdings Sorgen, dass gerade unser heutiges Jesus-Verständnis uns häufig von Gott ablenkt. Zwar teile ich die Auffassung der ZJ nicht, dass Jesus nicht Gott ist, meiner Meinung nach wurde er nach der Himmelfahrt als Fürst der Welt und Heiland, Gott für uns Menschen von Gott Vater, dem Hauptgott, eingesetzt
Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
so das neben Gott Vater kein anderer Gott existiert, Jesus Christus der Heiland ist ja unter und nicht neben Gott, erlebe es allerdings immer wieder, dass es auch Christen gibt, die Gott Vater einfach durch Jesus Christus ersetzen. So das der Vater beinahe in Vergessenheit gerät. Dabei sagt uns Jesus noch klar wie wir beten sollen:

Lk 11,2 Er aber sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Vater! Dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme.
Meintest Du das so?
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Travis
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 4. Mär 2022, 21:39 Wie sieht ein solcher Glaube aus? Leider kann ich das nicht wirklich definieren, deshalb frage ich euch. Vielleicht wißt ihr etwas mehr als ich. Jetzt gerade könnten wir einen solchen Glauben doch wirklich brauchen! Die "feurigen Pfeile des Bösen auslöschen" würde ich nur allzu gerne.
Eine Definition habe ich nicht. Ich kann sagen, wie es sich bei mir entwickelt hat.

Gelassenheit ist etwas, was mir fehlte. Sie fehlt mir noch, aber mir wird eine deutliche Besserung zurückgemeldet und ich bemerke sie auch selber in mir. Dieser Umstand hat mich an mir immer gestört, denn als Eigentum des Ewigen hätte ich allen Grund, gelassen zu sein. Die Worte Jesu machten mir Mut. Er sagt mir, dass ich an dem was von ihm überliefert ist, was er durchgemacht hat, Trost finde. Was ich nicht kann, nämlich die Welt zu überwinden, hat er getan. Als sein Eigentum wird mir das ebenfalls zu Teil. Ich profitiere von ihm, auch in der Angst.

Dann kann ich sagen, dass mir einige Extremsituationen dabei geholfen haben, von meinen eigenen Möglichkeiten loszulassen. Als jemand, der oft Angst hat(te) und alles unter Kontrolle halten wollte, waren das heilsame Momente. Sie lehrten mich, dass die Worte Gottes nicht theoretisch sind, sondern ich mich im Alltag darauf verlassen kann. Die Bibel ist Gottes Wort und durch den Heiligen Geist werden sie in mir Wirklichkeit. Hier und heute.

Ja. Jetzt gerade kann ich einen solchen Glauben wirklich brauchen. Als ich damals durch die Gnade Gottes nach Eph 1,13 versiegelt wurde, hätte ich mir eine solche Entwicklung in meinem Leben nicht vorstellen können. Mein Leben kommt mir manchmal wie eine Dauerbaustelle vor. Das hört auch nicht auf. Selbst Bereiche die mit fertig erschienen, werden weiter bearbeitet. Es ist der Geist Gottes, der alte Baustellen immer wieder beackert und ständig neue Bereiche eröffnet und angeht. Ängstlich greife ich seine Hand und gehe Schritt für Schritt in unbekannte Gefilde.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

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Lena
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Lena »

"Mein Papa kann alles was er will. Ich darf nur nie seine Hand los lassen."
Schaut das Kind nach Jahren zurück, ist es erstaunt und erfreut,
was es mit dem Vater alles erlebt und durchgestanden hat. Dinge die es
sich alleine niemals zugetraut hätte. Ja, der Glaube schaut auf das
was Gott ist, nämlich der aller grösste und nicht auf die unzähligen
Hindernisse auf dem Weg der Wanderschaft. Dieses Gott-Vertrauen
schenkt wahre Gelassenheit :Herz2:.
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Travis
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Travis »

Diese Worte Gottes
1Petrus 5,6+7 hat geschrieben:6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit. 7 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
gehören dazu.

Anzuerkennen, selbst nicht Sorgen zu müssen, da ich die Kontrolle und die Übersicht iin meinem Leben real nie wirklich hatte, ist ein Akt der Demütigung, den ich wagen muss. Denn ohne dieses Wagnis erfahre ich nicht, wie heilsam es ist die Sorge auf Christus zu werfen, ihm mein Ergehen anzubefehlen und wie gewaltig die Hand Gottes wirklich ist.
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Oleander
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Oleander »

Travis hat geschrieben: So 2. Okt 2022, 10:46 Was ich nicht kann, nämlich die Welt zu überwinden, hat er getan.
Ich finde solche Aussagen bedenklich.
Begründung: Ich kann irdische Gesetze nicht einhalten, aber dafür der Karl.
Karl hielt sie für mich ein, dadurch bin ich erlöst...
Er hat alles schon für mich getan...
Sogar meine Knöllchen bezahlt.
Ich profitiere von ihm, auch in der Angst.
Dank sei dem Karl.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Magdalena61 »

In den letzten Tagen erlebe ich wieder vermehrt "Ansprachen" Gottes. Also Infos, die in mein Leben sprechen- auch auf eine Weise... wo ich nichts erwartet hätte.

Ich versuche, zu glauben: Gott hat die Kontrolle über mein Leben und über die Welt. Den oder einen Plan sehe ich nicht. Nur Fragmente, das Licht reicht gerade mal für den nächsten Tag oder in dieser oder jener Hinsicht vielleicht auch für wenige Wochen.

"Die feurigen Pfeile des Bösen auslöschen"... wo?
Nur im eigenen Leben, sodass sie mich nicht handlungsunfähig machen oder töten können? Vielleicht noch im Leben derer, für die ich bete?
Wenn sich jemand nicht "unter die gewaltige Hand Gottes demütigen" will, (danke Travis, für den Vers), sondern eigene Wege zu den Wegen Gottes erklären will-- was kann ich dann ausrichten? Da löschen meine Gebete dann gar nichts, fürchte ich.

Habe ich keine Autorität über diesen Teufelstanz in der Ukraine, der die ganze Welt mit hinein reißen will ins Verderben?
LG
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Zippo
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Zippo »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 4. Mär 2022, 21:39
Joh. 16,33 (LUT): In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
"Wenn Angst und Zweifel an deine Tür klopfen, dann lass den Glauben antworten."-- Irgendjemand hat das einmal gesagt.

Wer so argumentiert und diese Empfehlung weitergibt, der wird schnell als naiv und weltfremd abgestempelt. Aber-- was genau ist denn eigentlich gemeint mit dem Schild des Glaubens, das wir ergreifen sollen?
Eph. 6,16-- "mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen", schreibt Paulus weiter.

Wie sieht ein solcher Glaube aus? Leider kann ich das nicht wirklich definieren, deshalb frage ich euch. Vielleicht wißt ihr etwas mehr als ich. Jetzt gerade könnten wir einen solchen Glauben doch wirklich brauchen! Die "feurigen Pfeile des Bösen auslöschen" würde ich nur allzu gerne.
LG
Zweifel an der Existenz Gottes habe ich nicht, auch nicht an der Wahrheit des Evangeliums. Zweifel kommen mir manchmal an dem Umgang Gottes mit den Menschen. Er läßt sie alle schön machen und dann kommt die Abrechnung. In der Zwischenzeit müßen die Menschen aber ganz schön leiden.
Wir wünschen uns doch eigentlich einen Gott der massiver auf das Weltgeschehen einwirkt.

Und der Weg der Gnade ist biblisch gesehen schon eindeutig und verständlich, aber es kommt schon mal Frage auf, ob es der richtige Weg ist, Menschen zu behandeln ?

Im AT war Gott hart und Menschen, die z. Bsp. den Sabbat nicht geachtet haben wurden mit dem Tode bestraft.
Heutzutage kommen gläubige Menschen daher und sagen: "Ich bin zwar das größte Arschloch aller Zeiten, aber Gott hat mich lieb."
Ist diese milde Behandlung im christlichen Umfeld nicht eine völlige Kehrtwende dessen, was Gott den Menschen vorher abverlangt hat ?
Ist Gott jetzt nicht sogar zu milde und erreicht damit, daß der Gläubige seine Fehler gar nicht mehr richtig erkennt ?
Denn, wenn ich leichtfertig immer alles verziehen bekomme, dann kommt ja gar keine richtige Reue auf und auch keine Veränderung.
Also auch im christlichen Umfeld läßt Gott alle Menschen machen und erst am Ende kommt die Abrechnung, dann ist es zu spät sich noch mal zu hinterfragen und zu ändern. Aber in der Zeit bis zur Abrechnung haben Christen unter dem Fehlverhalten ihrer vermeintlichen Bundesgenossen zu leiden.Und das war nicht wenig, wie man in der Kirchengeschichte lesen kann.

Feurige Pfeile erlebe ich übrigens auch körperlich und aus meiner Sicht sind es die geistigen Finger diverser Dämonen, die bei mir durch einen leichten Schmerz im Körper zu spüren sind z. Bsp. im Nacken oder Lenden, manchmal auch an den Beinen, das kann alle möglichen körperlichen Reaktionen auslösen, von der Müdigkeut bis zur Verspannung, stechende Schmerzen oder Beklemmungen.

Und dann kommt dazu eine seelische Verstimmung, weil dieser Fremdgeist natürlich auch versucht, das Verhältnis zu Gott und Menschen zu zerstören, sodaß man keine Lust mehr hat auf gewisse Mitmenschen und Gott.
Irgendwann kommt dann auch Wut und Verzweiflung hinzu und die brennenden Pfeile beginnen zu wirken.

Welchen Glauben könnte man jetzt dagegen setzen ? Einmal könnt man um Befreiung bitten, denn das hält man nicht ewig aus.

Aber vielleicht läßt sich ja auch von der Einstellung oder gedanklich etwas machen ?

Da hat uns ja der Herr Jesus in dieser Versuchungzeit in der Wüste gezeigt, wie wir der ein oder anderen Versuchung widerstehen sollen. Mt 4

Mir ist nie gelungen, mit Bibelworten die Attacken böser Mächte abzuwehren.
Ich habe solche Zeiten inmer abwettert bis es vorüber war. Ich war zu finster gestimmt und hatte nicht die Kraft, diesen Einwirkungen zu widerstehen.
Aber ich habe mich in acht genommen, ich habe nicht viel unternommen. Manchmal habe ich Gemeinschaft abgebrochen, weil ich es nicht mehr ertragen habe.

Mir ist eigentlich unklar, warum der Herr Jesus den Jüngern zum Trost sagt, daß er die Welt überwunden habe ?
Frieden sollten sie haben, aber den hatten sie ja nicht, sondern eher Angst, als der Herr sie verlassen hatte.
Was soll es nun heißen und warum sollte ihnen ein Trost sein, daß der Herr Jesus sagt, daß er die Welt überwunden habe ?

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
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