Die Problematik ist wohl diese: die Landwirtschaft bringt nicht das Wachstum, das die Finanzwirtschaft erwartet.CoolLesterSmooth hat geschrieben: ↑Mi 6. Jul 2022, 03:38Siehst du hier nicht auch eine gewisse Problematik?
Stilllegung von Ackerflächen oder Nahrungsmittel anbauen gegen drohende Hungersnot?
Re: Pflicht zur Stilllegung von 4 % der landwirtschaftlichen Fläche
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Re: Pflicht zur Stilllegung von 4 % der landwirtschaftlichen Fläche
Tatsächlich lagen Stand 2019 allein in Spanien knapp 3 Millionen Hektar brach. EU-weit waren es etwa 6.1 Millionen Hektar.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Do 7. Jul 2022, 00:44 Bauer Willi sagt, es geht um insgesamt 4,22 Mio. Hektar Land.
Dass 3 Millionen ha jetzt schon brach liegen sollen, erscheint mir nicht realistisch.
Ja, wären in allen EU-Ländern 4% des Ackerlands Stilllegungsfläche, dann wären das etwa 4.2 Millionen Hektar, aber man darf nicht den Fehler machen, zu denken, dass mit Umsetzung dieses Ziels von jetzt auf gleich 4.2 Millionen Hektar wegfallen, die zuvor genutzt wurden. Noch einmal, es geht um die Erhöhung auf 4% in den Ländern in denen man bisher drunter liegt.
Das macht für diese Angaben wenig Unterschied. Stell dir vor, weltweit würden insgesamt 1000t Getreide geerntet werden. Ein Rückgang um 0.1% wäre also 1t weniger. Jetzt stell dir vor, die 14.6% von Russland und Ukraine fallen weg. Dann hast du eine globale Erntemenge von 854t. Wenn jetzt die EU 1t weniger erntet wäre das eben ein Rückgang um 0.117%.Dieses Rechenmodell wurde vermutlich inklusive der Produktionskapazitäten Rußlands und der Ukraine erstellt.
Hass aus, Kopf an. Hilft oft.Das klingt etwa so überzeugend, wie die Impfpropaganda inklusive aller falschen Berechnungen.
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