Das Öl der Jungfrauen...

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Oleander
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Oleander »

PastorPeitl hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 18:59 auch wenn ich es bitte, zweifle. Du nicht?
Zweifelst du in dem Moment wo du bittest oder erst mit der Zeit Zweifel aufkam, wenn du merktest, es tat sich eben nichts?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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PastorPeitl
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von PastorPeitl »

Also es gibt Dinge, die glaube ich von vornhinein nicht. Ich nehme derzeit zum Beispiel beim deutschen Selfpublisherpreis statt. Würde ich daran glauben, könnte ich diesen auch gewinnen. Dann würde es Gott möglicherweise möglich machen. Nur es wird wohl nicht so sein, weil ich daran nicht glaube.

Meine Frau spielt immer wieder Lotto ohne selbst daran zu glauben, dass wir gewinnen.

Und ähnliches.
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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Larson
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Larson »

Oleander hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 18:43 Ich...Wäscheberge 8-) Von A nach B ;)
Das ist wieder so typisch für eine unklare Aussage, die Jesus geäussert haben soll:
22 Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Habt Glauben an Gott! 23 Wahrlich, ich sage euch:
Wer zu diesem Berge spräche: Heb dich und wirf dich ins Meer!, und zweifelte nicht in seinem Herzen, sondern glaubte, dass geschehen würde, was er sagt, so wird's ihm geschehen.
24 Darum sage ich euch: Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteilwerden. 25-26 Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel euch vergebe eure Übertretungen.
In dem Fall hängt es wohl wirklich vom eigenen Glauben ab.
Tja, was verstand denn Jesus mit dem Wort „Glauben“? Meinte er jüdisches Verständnis wie „emunah“ oder das paulinische von „für Wahr haben/erachten.....“?

Da wäre der Schluss, Vers 25.26 wohl eine Grundlage und Voraussetzung.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Magdalena61
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Magdalena61 »

Larson hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 17:58 So ist schlussendlich unser Tun, unser Handeln massgebend.
Ja.
Wer im Glauben lebt, wird andere Prioritäten setzen als jemand, der rein säkular ausgerichtet ist. Ein Gläubiger ist den ethisch- moralischen Vorgaben der Bibel verpflichtet. 2. Tim. 2,19 : Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt.
Und das Ganze auch noch freiwillig, aus Überzeugung, weil man sich mit dem Licht der Welt identifizieren will und keinen Bock mehr hat auf Finsternis.
("Werke" hat so einen faden Beigeschmack...)
Der Begriff ist aber eine gute Beschreibung, zu den Werken zählen ja nicht nur die Taten. Die "Werke", also was wir sind sowie die Impulse, die letztendlich von uns ausgehen in die Welt und Einfluß nehmen, sind eine Frucht des Glaubens.

Ellen G. White hat da eine vortreffliches Statement verfasst: "Gerechtigkeit heißt, das Richtige zu tun. Jeder wird also nach seiner Handlungsweise, die ja ein Spiegel seines Charakters ist, gerichtet werden. Unser Leben zeigt, ob unser Glaube echt ist." Quelle

Besser kann man es nicht sagen.
LG
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Magdalena61
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 18:00
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 27. Jul 2022, 17:48 Wenn man noch nicht einmal mit unumstößlicher Sicherheit sagen kann, wofür Lampen, Öl und so weiter stehen..
Siehst du, daher erwähnte ich, es ist besser man spricht Klartext, wenn man verstanden werden möchte (in dem Fall Jesus oder er wer halt der Verfasser dieser Aussgen war)
Die Frage wäre halt, ob Worte, die vor 2000 Jahren möglicherweise für diverse Adressaten "Klartext" waren, auch heute noch die jeweiligen Zielpersonen erreichen würden.

Gleichnisse sind zeitlos.

Auch die Jünger brauchten bisweilen Erläuterungen: Mt. 13,36.
Ähnlich verhält es sich bei der Offenbarung.
Ähm... ja.
Der Text bezog sich wohl teilweise auf Rom. Deshalb die Verklausulierung.
Dann bräuchte man nicht immer versuchen, etwas auszulegen oder Rätselraten spielen.
Möglicherweise sind die Gleichnisse variabel und können der jeweiligen Zeit und Lebenssituation "angepasst" werden.

Ich glaube, Gott möchte, dass wir Ihn fragen. Wie die Jünger es taten. Und wer zu stolz dafür ist, das waren damals sicher auch viele, die meinten, Bescheid zu wissen und Jesus verachteten, der versteht nicht. "Euch ist's gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Himmelreichs, diesen aber ist's nicht gegeben." Mt. 13,11-15
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Oleander
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 16:24 Euch ist's gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Himmelreichs
Scheinbar ist dem aber nicht so, sonst würden sich Christen nicht immer gegenseitig fragen oder darüber diskutieren, wie etwas zuverstehn ist. :)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von frank »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 16:24 Gleichnisse sind zeitlos.
Gleichnisse haben einen Bezugspunkt und die Gleichnisse Christi orientieren sich am Lebensumfeld Jesu und seiner Zeitgenossen

Du lebst (noch) in Jesu Umfeld?
Hat man dich (zBsp) mit der Pupertät verheiratet?
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Magdalena61
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Magdalena61 »

Ein Gleichnis ist eine Geschichte, in der die Charaktere und/oder Ereignisse Symbole darstellen, die andere Ereignisse, Ideen oder Menschen repräsentieren.
...
https://www.gotquestions.org/Deutsch/bi ... chnis.html
Die Gleichnissen veranschaulichen spirituelle Realitäten. Und du meinst, sie haben uns heute nichts mehr zu sagen?
LG
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Opa Klaus
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 16:30
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 16:24 Euch ist's gegeben, zu wissen die Geheimnisse des Himmelreichs
Scheinbar ist dem aber nicht so, sonst würden sich Christen nicht immer gegenseitig fragen oder darüber diskutieren, wie etwas zuverstehn ist. :)
Die Antwort:
Jak 4,1 Woher ⟨kommen⟩ Kriege und woher Streitigkeiten unter euch? Nicht daher: aus euren Lüsten, die in euren Gliedern streiten?
Joh 14,16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Beistand geben, dass er bei euch ist in Ewigkeit,
Joh 14,26 Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Lk 12,12 Denn der Heilige Geist wird euch in jener Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

Oleander, wer sind die "Christen"?
Wer legt fest, was Christen im Sinne Jesu und im Sinne Gottes sind?
Viele >Möchtegern-Christen< machen es sich doch viel zu leicht und nehmen zu weniges ernst.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Larson
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Re: Das Öl der Jungfrauen...

Beitrag von Larson »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 30. Jul 2022, 16:14 Ellen G. White hat da eine vortreffliches Statement verfasst: "Gerechtigkeit heißt, das Richtige zu tun. Jeder wird also nach seiner Handlungsweise, die ja ein Spiegel seines Charakters ist, gerichtet werden. Unser Leben zeigt, ob unser Glaube echt ist." Quelle
Die Frage ist natürlich, was das "Richtige" ist.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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