Die 7 Hauptlaster und ihre "Befreiung"

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
frank

Re: Kritikfähigkeit

Beitrag von frank »

Anthros hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 12:57 Es ist Sache der mangelnden Kritikfähigkeit, einer angeblichen Wiedergeburt als Insekt auf dem Leim zu gehen. Da du solchem Glauben schenkst, es bedeute Reinkarnation, was du andererseits als unsinnig ablehnst und es weiterhin auf mich projizierst, obwohl aus meinen Worten deutlich hervorgeht, eine Reinkarnationslehre, die Menschen als Insekt aufleben lässt, abzulehnen, so sage ich dir, überprüfe deine Kritikfähigkeit!
Das ist einfach nur mangelndes Wissen deinerseits = natürlich hat sich die westlichen Lehre von der Seelenwanderung (seit Lessing) mit der Evolutionslehre verbunden, den Menschen aus seinen Naturbezügen entfernt und der Mensch glaubt sich nun ewig auf dem Weg nach oben, von jedem "unten" (tierischen) weit entfernt.

Unterhalte dich mal mit einem Buddhisten oder Hinduisten (die gibt es in allen Großstädten und auch auf dem Lande) - die lachen dich (!) aus

Nein - deine Reinkarnationlehre ist speziell westlich-europäsich und erst vor wenigen Jahrunderten entstenden. Die asiatischen aber auch kleinasiatischen Lehren lassen den Menschen noch im Tierreich inkarnieren (auch die Manichäer und Katharrer).

Und - in meinem Text ging es um die Einmaligkeit der Geburt als Mensch = das mag für dich unverständlich sein, weil du ja glaubst immer als Mensch geboren zu werden, aber diese Einstellung hebt das Mensch-Sein empor - und das kann hilfreich sein

Warum lehnst du denn eine Inkarnation im Tierreich ab?
Zuletzt geändert von frank am Mo 1. Aug 2022, 15:31, insgesamt 2-mal geändert.
frank

Re: Veredelung durch Reinkarnation

Beitrag von frank »

Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 14:01 Wenn der Mensch ewiges Leben hat, so hat er ein Leben, das ihm NIE wieder genommem werden kann.
Deine Argumentation impliziert allerdings, der Mensch könnte wieder in einen endgültig überwundenen Zustand zurückfallen, also sich wieder mit seinem physischen Leib identifizieren.
Der Mensch wurde - laut Bibel - nach dem Ebenbilde Gottes geschaffen. Inwieweit dieses Ebenbild "ewig" ist, steht da nicht. Jedenfalls wurde ihm die Ewigkeit nach dem Sündenfall verweigert.
Du meinst mit "überwundenen Zustand" die Ebenbildlichkeit Gottes? = du hast auf meinen Text geantwortet - ich weis nicht was in deinem Kopf vorgeht

Der Physische Leib (Staub) wird laut laut Bibel wieder Staub - und der Odem des Menschen (Geist) kehrt zu Gott zurück

Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 14:01 Du lässt die Heilsgeschichte völlig außer acht. Nachdem der Mensch einmal in der Identifikation mit seinem physischen Leib zwischen gut (für den Leib) und böse (für den Leib) unterschied, konnte er sich gar nicht des ewigen bewusst werden. Dazu gehört ja, dass er erst einmal die Zeit kennenlernte, was auch nicht in einem Augenblick geschah.
"Als aber die Zeit erfüllt (d.h. der Mensch reif dafür war) sandte Gott seinen Sohn". Nun erst konnte der Mensch begreifen lernen, dass das, was für die Identifikation mit dem Leid gut ist, in Wahrheit für das eigentliche Wesen des Menschen schlecht ist. Jetzt erst besteht die Möglichkeit das Übel endgültig aus der Menschheitsgeschichte zu tilgen.
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Also von Zeit wusste Adam seit dem Sündenfall - was willst du mir mit deinem Text sagen?
Ich glaube dir ja - das du ihn verstehst - aber alle die nicht so denken wie du, könnte er nicht verständlich sein
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Re: Veredelung durch Reinkarnation

Beitrag von Spice »

frank hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 15:02
Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 14:01 Wenn der Mensch ewiges Leben hat, so hat er ein Leben, das ihm NIE wieder genommem werden kann.
Deine Argumentation impliziert allerdings, der Mensch könnte wieder in einen endgültig überwundenen Zustand zurückfallen, also sich wieder mit seinem physischen Leib identifizieren.
Der Mensch wurde - laut Bibel - nach dem Ebenbilde Gottes geschaffen. Inwieweit dieses Ebenbild "ewig" ist, steht da nicht.
Ein Ebenbild Gottes ist genau das, was Gott auch ist. Das Geschöpfliche am Menschen ist die Zusammenfassung des Makrokosmos. Deshalb sagt man auch, der Mensch ist ein Mikrokosmos im Makrokosmos. Die Schöpfung könnte man also als den Leib Gottes betrachten.
Aber das eigentlich Göttliche ist nicht die Schöpfung, sondern eben das Ewige. Der Odem des Lebens, der dem Menschen eingehaucht wurde, ist unerschaffen. Er ist das Ewige.
Du meinst mit "überwundenen Zustand" die Ebenbildlichkeit Gottes? = du hast auf meinen Text geantwortet - ich weis nicht was in deinem Kopf vorgeht.
Mit "überwundenen Zustand" meine ich den Vollendungszustand, wo der Mensch die Vollkommenheit des Lebens zum Ausdruck gebracht hat, und der jetzt noch zukünftig ist.
Von da kann er nicht wieder in irgendwelches Leid zurückfallen.
Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 14:01 Du lässt die Heilsgeschichte völlig außer acht. Nachdem der Mensch einmal in der Identifikation mit seinem physischen Leib zwischen gut (für den Leib) und böse (für den Leib) unterschied, konnte er sich gar nicht des Ewigen bewusst werden. Dazu gehört ja, dass er erst einmal die Zeit kennenlernte, was auch nicht in einem Augenblick geschah.
"Als aber die Zeit erfüllt (d.h. der Mensch reif dafür war) sandte Gott seinen Sohn". Nun erst konnte der Mensch begreifen lernen, dass das, was für die Identifikation mit dem Leid gut ist, in Wahrheit für das eigentliche Wesen des Menschen schlecht ist. Jetzt erst besteht die Möglichkeit das Übel endgültig aus der Menschheitsgeschichte zu tilgen.
Also von Zeit wusste Adam seit dem Sündenfall - was willst du mir mit deinem Text sagen?
Ich glaube dir ja - das du ihn verstehst - aber alle die nicht so denken wie du, könnte er nicht verständlich sein
Ja, erst nach dem Sündenfall lernte der Mensch allmählich die Zeit kennen und machte sich Kalender. Das kann übrigens archäologisch zurückverfolgt werden.
frank

Re: Veredelung durch Reinkarnation

Beitrag von frank »

Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 15:34 Ein Ebenbild Gottes ist genau das, was Gott auch ist. Das Geschöpfliche am Menschen ist die Zusammenfassung des Makrokosmos. Deshalb sagt man auch, der Mensch ist ein Mikrokosmos im Makrokosmos. Die Schöpfung könnte man also als den Leib Gottes betrachten.
Aber das eigentlich Göttliche ist nicht die Schöpfung, sondern eben das Ewige. Der Odem des Lebens, der dem Menschen eingehaucht wurde, ist unerschaffen. Er ist das Ewige.
Diese Begrifflicheit hast du erst seit der Tabula Smaragdina des Hermes Trismegistos.
Das ist ein anderer geistiger Entwicklungsstrang, als derjenige der Heiligen Schrift
Der Mensch (Adam) wurde als Ebenbild geschaffen - die Schöpfung ist eine Schöpfung = kein Ebenbild - das ist vedische Philosophie
Du schmeißt hier alles mögliche zusammen - dass es einem graust.

Innerhalb der christlichen Mystik, die ich vertrete, ist die Welt verursacht durch den, der aus Gottes Willen den Eigenwillen, der Gottes Liebe die Eigentliebe und aus der göttlichen Weisheit die Eigenerkenntnis schuf - und sich somit von Gott entfernte. Wir leben in einer gefallenen Welt.
Wenn du dir die ruach (Odem, Geist, Atem, Wind, Luft, Energie) im AT anschaust, dann steht sie nie allein = die ruach Jahwehs, der Furcht, der Weisheit usw. = der Odem steht ne allein, er hat immer einen Bezug oder einen Ursprung.
Auch die Ruach (der) elohim am Anfang der Schöpfung.

Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 15:34 Mit "überwundenen Zustand" meine ich den Vollendungszustand, wo der Mensch die Vollkommenheit des Lebens zum Ausdruck gebracht hat, und der jetzt noch zukünftig ist.
Von da kann er nicht wieder in irgendwelches Leid zurückfallen.
auch das ist vedische Philosophie
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Re: Veredelung durch Reinkarnation

Beitrag von Spice »

frank hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 16:22
Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 15:34 Ein Ebenbild Gottes ist genau das, was Gott auch ist. Das Geschöpfliche am Menschen ist die Zusammenfassung des Makrokosmos. Deshalb sagt man auch, der Mensch ist ein Mikrokosmos im Makrokosmos. Die Schöpfung könnte man also als den Leib Gottes betrachten.
Aber das eigentlich Göttliche ist nicht die Schöpfung, sondern eben das Ewige. Der Odem des Lebens, der dem Menschen eingehaucht wurde, ist unerschaffen. Er ist das Ewige.
Diese Begrifflicheit hast du erst seit der Tabula Smaragdina des Hermes Trismegistos.
Das ist ein anderer geistiger Entwicklungsstrang, als derjenige der Heiligen Schrift
Nein, den Begriff hatte ich bereits, bevor mit die Tabula (flüchtig) zu Gesicht bekam.
Das ist christliche Lehre, die bereits Kirchenlehrer vertraten. Auch ein Jakob Boehme.
Der Mensch (Adam) wurde als Ebenbild geschaffen - die Schöpfung ist eine Schöpfung = kein Ebenbild - das ist vedische Philosophie
Du schmeißt hier alles mögliche zusammen - dass es einem graust.
Ob das vedische Philosophie ist, weiß ich nicht. Falls es so sein sollte, hat sie da recht. Nein, es muss dir nicht grausen. Gott bringt immer nur sich selbst sukzessive zum Ausdruck.

Innerhalb der christlichen Mystik, die ich vertrete, ist die Welt verursacht durch den, der aus Gottes Willen den Eigenwillen, der Gottes Liebe die Eigentliebe und aus der göttlichen Weisheit die Eigenerkenntnis schuf - und sich somit von Gott entfernte. Wir leben in einer gefallenen Welt.
Das mag ja sein, dass das die Lehre deiner Gemeinschaft ist. Deshalb ist sie noch lange nicht richtig.
Der Mensch ist gefallen und riß die Schöpfung mit sich.
Wenn du dir die ruach (Odem, Geist, Atem, Wind, Luft, Energie) im AT anschaust, dann steht sie nie allein = die ruach Jahwehs, der Furcht, der Weisheit usw. = der Odem steht ne allein, er hat immer einen Bezug oder einen Ursprung.
Auch die Ruach (der) elohim am Anfang der Schöpfung.
Jahwe Elohim bließ, wenn ich mich jetzt recht erinnere, seinen Odem (ruach) in die Nase Adams. Also hat Adam göttliche Qualität.
Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 15:34 Mit "überwundenen Zustand" meine ich den Vollendungszustand, wo der Mensch die Vollkommenheit des Lebens zum Ausdruck gebracht hat, und der jetzt noch zukünftig ist.
Von da kann er nicht wieder in irgendwelches Leid zurückfallen.
auch das ist vedische Philosophie
Dann ist es eine hervorragende Philosophie! :clap:
frank

Re: Veredelung durch Reinkarnation

Beitrag von frank »

Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 16:43 Nein, den Begriff hatte ich bereits, bevor mit die Tabula (flüchtig) zu Gesicht bekam.
Das ist christliche Lehre, die bereits Kirchenlehrer vertraten. Auch ein Jakob Boehme.
Ich schreibe nicht von dir - sondern von der Geistes-Geschichte
Und Jakob Böhme ist gewiss nach Hermes-Trismegistos
Was schreibst du für ein Zeugs?
frank

Re: Veredelung durch Reinkarnation

Beitrag von frank »

Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 16:43 Das mag ja sein, dass das die Lehre deiner Gemeinschaft ist. Deshalb ist sie noch lange nicht richtig.
Habe ich nicht behauptet - ich stelle sie nur deiner entgegen
Muss für dich nicht gelten
frank

Re: Veredelung durch Reinkarnation

Beitrag von frank »

Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 16:43 Jahwe Elohim bließ, wenn ich mich jetzt recht erinnere, seinen Odem (ruach) in die Nase Adams. Also hat Adam göttliche Qualität.
das widerspricht aber deine Aussage
Aber das eigentlich Göttliche ist nicht die Schöpfung, sondern eben das Ewige. Der Odem des Lebens, der dem Menschen eingehaucht wurde, ist unerschaffen. Er ist das Ewige
sondern meiner - dass der Geist immer an etwas gebunden ist
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Re: Die 7 Hauptlaster und ihre "Befreiung"

Beitrag von frank »

das ist doch nur Geschreibsel - ohne Sinn und Inhalt
Hauptsache: gegen und anders und toll usw
Spice
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Re: Veredelung durch Reinkarnation

Beitrag von Spice »

frank hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 17:07
Spice hat geschrieben: Mo 1. Aug 2022, 16:43 Nein, den Begriff hatte ich bereits, bevor mit die Tabula (flüchtig) zu Gesicht bekam.
Das ist christliche Lehre, die bereits Kirchenlehrer vertraten. Auch ein Jakob Boehme.
Ich schreibe nicht von dir - sondern von der Geistes-Geschichte
Ja und? Gott offenbart sich immer mehr.
Und Jakob Böhme ist gewiss nach Hermes-Trismegistos
Was schreibst du für ein Zeugs?
Du wirst ausfällig, weil du nicht weiter weißt, stimmts?
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