Rudolf Steiner - die Biografie

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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von frank »

Anthros hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 22:43 Es ändert sich nichts an der qualitativ extrem minderwertigen Arbeit, über Rudolf Steiner Autobiografisches darlegen zu wollen.
Hast du die Biografie von Zander gelesen - so dass du diese so beurteilen kannst?
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von frank »

Die ersten beiden Seiten, auf die sich die Buchrezension beruft
Anthros hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 21:56 Nehmen wir zur Darstellung einen Auszug aus dem zweiten Satz des zweiten Absatzes, der nur eine Aufforderung macht, die sich aber nicht begründet:

frank hat geschrieben: ↑Do 4. Aug 2022, 16:43
Man nehme Rudolf Steiners Autobiografie "Mein Lebensweg" nicht beim Wort.

Warum sollte man seine Autobiografie nicht beim Wort nehmen? Wenn ich so etwas lese, erwarte ich als selbstständig denkender Mensch eine ausreichende Begründung, die aber komplett fehlt.
< Bild ohne Quellenangabe editiert. Bitte haltet euch an die Forenregeln. Danke. >
Zuletzt geändert von Travis am Fr 5. Aug 2022, 12:32, insgesamt 2-mal geändert.
Grund: Bild ohne Quellenangabe
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von frank »

< Bild ohne Quellenangabe editiert. Bitte haltet euch an die Forenregeln. Danke. >
Grafik im neuen Tab öffnen = dann kann man den Text der zweiten Spalte auch lesen
Zuletzt geändert von Travis am Fr 5. Aug 2022, 12:33, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bild ohne Quellenangabe
Spice
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von Spice »

frank hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 22:46
Anthros hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 22:43 Es ändert sich nichts an der qualitativ extrem minderwertigen Arbeit, über Rudolf Steiner Autobiografisches darlegen zu wollen.
Hast du die Biografie von Zander gelesen - so dass du diese so beurteilen kannst?
Zander ist kein Esoteriker, der deshalb auch kein Urteil über einen Esoteriker fällen kann. Es gibt bessere Biographien über Steiner.
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von Spice »

frank hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 16:44 Hier wäre auch eine der Quellen für die Behauptung das Steiner an Prostata-Krebs gestorben ist und seine eigene okkulte Ober-Ärztin das nicht erkannt hat, bzw ableugnete
Der Verdacht wurde damals mehrfach geäußert.
Was wird nicht alles geäußert. Von Jesus wurde auch behauptet, er sei nicht auferstanden.
Wer spirituelle Erfahrungen und tiefe Lebensfragen hat, für den ist Steiner eine Fundgrube an Erleuchtungen.
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von Spice »

Lichtstrebender hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 18:14 Meiner Meinung wurde er Opfer einer Honigpottfalle von Blavatsky und ihren Inspiratoren. Viel Erkenntnis und Wissen vermischt mit Dreck und Gift an wenigen entscheidenden Stellen, er übernahm viel aus der Geheimlehre H.B.
So ein Unsinn! Wenn du wirklich nach dem Licht strebst, solltest du dir ein besseres Unterscheidungsvermögen aneignen.
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von Lichtstrebender »

Spice hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 08:26
frank hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 22:46
Anthros hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 22:43 Es ändert sich nichts an der qualitativ extrem minderwertigen Arbeit, über Rudolf Steiner Autobiografisches darlegen zu wollen.
Hast du die Biografie von Zander gelesen - so dass du diese so beurteilen kannst?
Zander ist kein Esoteriker, der deshalb auch kein Urteil über einen Esoteriker fällen kann. Es gibt bessere Biographien über Steiner.
Zander hat im ganzen Buch kein Urteil gesprochen, er hat versucht mit Abstand
objektiv die Entwicklung von Steiner und seinen Ideen biographisch nachzuzeichnen.
Zander wirkt nicht ideologisch verblendet.

Ich bin aber Esoteriker.

Ich traue Steiner als Person, Wahrheit war für ihn wichtig. Bei den Theosophen hat er gelernt Informationen aus der übernatürlichen Welt
zu bekommen.
Ich traue den Inspiratoren nicht.
1. War Steiner um 1900 herum mit seinen Aussagen doch recht negativ, was die Anziehung von gewissen Wesen begünstigt.

2. Grundlage war Material von Blavatsky , die unglaubliches Geltungsbedürfnis hatte.

Um Steiner entbrannte ein Inspirationskampf, so das er einige Dinge von Blavatsky (besonders von deren Inspiratoren) korrigiert hat.

Ich mag keine Esoteriker , die monoquellar sind, d.h. nur eine Quelle annehmen und zitieren.
Das kuriose ist, das Anthroposophen Christen kritisieren, die nur die Bibel akzeptieren, aber im Grunde auch nur eine Quelle akzeptieren.

In vielen NOs wird betont, das Verbundenheit und Gottesliebe wichtiger ist als Wissen.
Die Sucht nach Wissen und Wissen das gegeben werden kann ist der Honig.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von Spice »

Lichtstrebender hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 09:18
Spice hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 08:26
frank hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 22:46
Anthros hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 22:43 Es ändert sich nichts an der qualitativ extrem minderwertigen Arbeit, über Rudolf Steiner Autobiografisches darlegen zu wollen.
Hast du die Biografie von Zander gelesen - so dass du diese so beurteilen kannst?
Zander ist kein Esoteriker, der deshalb auch kein Urteil über einen Esoteriker fällen kann. Es gibt bessere Biographien über Steiner.
Zander hat im ganzen Buch kein Urteil gesprochen, er hat versucht mit Abstand
objektiv die Entwicklung von Steiner und seinen Ideen biographisch nachzuzeichnen.
Zander wirkt nicht ideologisch verblendet.
Ideen kann man nicht biographisch nachzeichnen, wenn sie eigene Entdeckungen der wahrheit sind. Natürlich könnte man sagen, dann und dann hat jemand dies oder jenes erkannt.
Ich bin aber Esoteriker.
Schön. Obwohl zwar auch als Esoteriker niemand vollkommen ist, irritiert mich doch diese Aussage:
Bei den Theosophen hat er gelernt Informationen aus der übernatürlichen Welt
zu bekommen.
Ich traue den Inspiratoren nicht....
Um Steiner entbrannte ein Inspirationskampf...
Ich mag keine Esoteriker , die monoquellar sind, d.h. nur eine Quelle annehmen und zitieren.
Als Erkennender wird man nicht inspiriert, sondern der eigene Geist erkennt.

Das kuriose ist, das Anthroposophen Christen kritisieren, die nur die Bibel akzeptieren, aber im Grunde auch nur eine Quelle akzeptieren.
Dann kennst du Anthroposophen schlecht. Die haben keine Scheuklappen, sodass sie nur Steiner lesen und zitieren würden. Aber Anthroposophie ist nun mal die bedeutendste und umfangreichste Darlegung übersinnlicher Erkenntnisse, die eben nicht auf der gläubigen Hinnahme beruht.
In vielen NOs wird betont, das Verbundenheit und Gottesliebe wichtiger ist als Wissen.
Die Sucht nach Wissen und Wissen das gegeben werden kann ist der Honig.
Die Sache ist, dass immer weniger Menschen zu Gott (ich sage besser, zur Erlösung von allen Übeln) finden werde, ohne Anthroposophie.

Schau dir doch die Gläubigen an. Die meisten finden auch nicht mehr Gott, obwohl er tagtäglich sie umgibt und jeder Mensch in ihm gründet. Sie meinen ihn erst mach dem Tod zu finden, und das ist die Verführung, die die Kirchen mit der Ablehnung der Reinkarnation angerichtet haben.
Anthros
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Esoterische Didaktik

Beitrag von Anthros »

frank hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 23:11 Die ersten beiden Seiten, auf die sich die Buchrezension beruft
Du musst dir schon die Mühe machen, selbst das Wesentliche zusammenzufassen, statt einem anderen aufzuerlegen, Hausaufgaben machen zu sollen, einen solchen Text durcharbeiten.
Es interessiert mich auch nicht eine unterschiedliche Angabe der Geburt von zwei Tagen, was seine Gründe haben wird, die ich bei Steiner nachlesen würde, wollte ich es wissen, dafür interessieren mich seine Werke.
Das Studium seiner Werke lässt nicht auf einen Mann schließen, der mit Arglist den Tag seiner Geburt verschiebt. Hier wird aber der umgekehrte Versuch für den Naiven gestartet, indem der Eindruck hergestellt wird, dass mit einer gewissen vortäuschenden Arglist vorgegangen worden sei, so können seine Werke auch nicht anders sein.

Zanders Text empfinde ich als verwirrend und destruktiv. Da ist außerdem jemand am Werke, der keine Empfindung für Esoterik und esoterische Didaktik hat, welche man aber haben muss, um Steiner und Anthroposophie verstehen zu können.
frank

Re: Esoterische Didaktik

Beitrag von frank »

Anthros hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 12:11 Zanders Text empfinde ich als verwirrend und destruktiv. Da ist außerdem jemand am Werke, der keine Empfindung für Esoterik und esoterische Didaktik hat, welche man aber haben muss, um Steiner und Anthroposophie verstehen zu können.
Zander gibt klar an, kein Esoteriker zu sein und hinterfragt die Quellen und die Entwicklung von Steiner und nimmt geistige Übernahmen an.
Seine Quellen sind die Briefe, die Randbemerkungen, die persönlichen Hinweise und die Überarbeitungen der schriftlichen Werke.
In seinen Briefen schreibt Steiner an ihm nahestehende Personen was er gerade liest und wie er es verarbeitet und Zander bringt den Bezug dieser Werke zu den Themenkreises Steiners innerhalb der Entwicklung dessen Geheimwissenschaft.

Alle von Steiner - ab dem Jahre 1901- erarbeitete Themen haben ihre Vorwerke - Mysterien und Christentum wurde so wie er es seinem zweiten Jahreszyklus 1902/1903 darstellt (christliche Mysterien) von Frau Besant in ihrem Buch (dass er 1901 übersetzt und besprochen hatte) entworfen.
Der Geheimwissenschaft im Umriss liegen entsprechende Werke von Blavatsky und Leadbeader zu Grunde und Zander bringt direkt Textstellen die darauf verweisen, dass hier abgeschrieben wurde.
Seine Theosophie wurde innerhalb seines Lebens 22 Mal überarbeitet und jedesmal wurden Passagen neu geschrieben, einige weggelassen und viele verworfen. Da Buch der 22. Ausgabe war nicht mehr identisch mit der Erstauflage.
Steiner hat 1901 die theosophische Bühne betreten und hat sich diese erst erarbeiten müssen. Das wird eben an der Theosophie deutlich. 1903 kam dieses Werk zu einer thesophischen Anthropologie heraus und Steiner hatte im Anfang noch die europäische Dreiteilung Leib, Seele, Geist im Zentrum, wandte sich dann innerhalb des Textes der Hüllenlehre der Theosophie zu und kam dann auf 7 und 9 - Wesensglieder. Ich hatte die 3. Auflage mal gelesen, da konnte man noch deutlich "Erarbeitungsmodus" sehen.
Normalerweise ist das in Ordnung - nur Steiner behauptet ja, dass er seine Einsichten aus der Akasha-Chronik hat = Zander weist nach dass der ganze Entwurf ein Steinbruch an Erkenntnissen ist, die von anderen kommen.

Zum Beispiel bringt er einen Text aus der Geheimwissenschaft (im Umriss) wo Steiner über Atlantis und dessen Technologie schreib. Es gibt ein esoterisches Buch eines anderen Theosophen, das 8 Jahre vorher zum gleichen Thema erschien ist (Steiner weist in seinen Vorträgen auch darauf hin) dort steht genau das, was auch Steiner schreibt. Erstmal könnte man sagen - ok zwei Sehe haben in der Akasha - Chronik nachgeschaut.
Es gibt allerdings einen Unterschied - Ellcot beschreibt Luftschiffe, die etwa 100 Meter hoch fliegen können, aber keine Berge überqueren, und bei Steiner fliegen sie auch 100 Meter hoch, haben aber eine Vorrichtung, um noch mehr an Höhe zu gewinnen und Berge zu überqueren.
Schaut man nun in die damalige Technologie - dann konnten die Luftschiffe zur Zeit des ersten Textes wirklich keine Berge überqueren, aber hundert Meter hoch fliegen - bei Steiner war dann die Technologie schon so weit, dass Berge überflogen werden konnten.
Das mag nebensächlich erscheinen - aber man fragt sich dann schon, woher Steiner das hat.

Jesus Christus war am Anfang ein "hoher Eingeweihter", wie Buddah, Zarathustra usw. - nach und nach beginnt Jesus immer eigenständiger zu werden und wenn in den ersten Jahren Tod und Auferstehung noch eine Art mystische Einweihung ist, gibt es ab 1906 eine Wendung nach außen - aus dem mysischen Erleben einen Eingeweihten wird das "Mysterium zu Golgatha" aber erst ab 1906 - ab1905 wird diese Bezeichnung und der Gedanke von einem anderen Theosophen auf die theosophische Bühne gebracht-
Und Zander bringt hier auch den Nachweis des Abschreibens, Änderns und Neudefinierens - ohne Nachweis der Herkunft....


Das mag einem Anthro an die Nieren gehen - aber dennoch ist Zanders Buch außerordentlich gut fundiert, aufwendig recherchiert und rethorisch gut abgefasst
Zuletzt geändert von frank am Fr 5. Aug 2022, 19:22, insgesamt 2-mal geändert.
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