Rudolf Steiner - die Biografie

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oTp
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von oTp »

Interessant, wenn Jemand Steiner auf den Grund geht.
Du darst nicht alles glauben, was du denkst
frank

Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von frank »

Das Buch lohnt sich und es ist auch preislich langsam erwerbbar - Kindle kostet nur um die 18 Euronen

Allerdings ne Menge Text
Anthros
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Heimzahlung

Beitrag von Anthros »

frank hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 18:02 ... ist Zanders Buch außerordentlich gut fundiert, aufwendig recherchiert und rethorisch gut abgefasst
Das mag deine Meinung sein, mich überzeugt es von Inkompetenz. Übrigens liest in einem Forum kaum ein Mensch eine solche Menge, schon allein, weil nicht darum gebeten wurde.

Alles, was ich bisher über oder von Zander gelesen habe, ist nur irritierend. Ich bräuchte Steiner dazu gar nicht vorher kennen gelernt zu haben, sondern lese die mangelnde Hingabe, eine Person möglichst objektiv darstellen zu wollen. Auch Zander wirkt auf mich wie ein traumatisierter, kleiner Junge, der es einer Autorität heimzahlen will.
oTp
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von oTp »

Tja, klein gegenüber einem Scheinriesen ?
Steiner wäre ein Mensch, der im Jenseits alles von sich alleine wusste ?
Zuletzt geändert von oTp am Fr 5. Aug 2022, 21:09, insgesamt 2-mal geändert.
Du darst nicht alles glauben, was du denkst
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Lichtstrebender
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Re: Esoterische Didaktik

Beitrag von Lichtstrebender »

Anthros hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 12:11
frank hat geschrieben: Do 4. Aug 2022, 23:11 Die ersten beiden Seiten, auf die sich die Buchrezension beruft
Das Studium seiner Werke lässt nicht auf einen Mann schließen, der mit Arglist den Tag seiner Geburt verschiebt. Hier wird aber der umgekehrte Versuch für den Naiven gestartet, indem der Eindruck hergestellt wird, dass mit einer gewissen vortäuschenden Arglist vorgegangen worden sei, so können seine Werke auch nicht anders sein.
Ich glaube nicht, das Steiner arglistig ist.
Ich glaube sein Ego war zu groß und ich traue einige seiner Inspiratoren nicht,



spice hat geschrieben: Als Erkennender wird man nicht inspiriert, sondern der eigene Geist erkennt.
Man bekommt Geistesbilder und Informationen über den Solarplexus, welches dann bei Bedarf
abgeholt und übersetzt wird von Seele und Gehirn,
was angenommen wird ist der Willensfreiheit überlassen, was man bekommt
hängt ab, was man mit dem eigenen Wesen gleichartiges anzieht.

Ich bevorzuge inspiriert um mein Ego nicht zu füttern.
Ohne Inspiration kann man ein gewissen Level nicht erreichen und ohne Hilfe wäre Steiner in Stadium des Nihilismusglauben
stekcen geblieben


spice hat geschrieben: Dann kennst du Anthroposophen schlecht. Die haben keine Scheuklappen, sodass sie nur Steiner lesen und zitieren würden.
Möglicherweise habe ich noch keinen Anthroposophen erlebt, der sagte "Hier irrte Steiner, das hat xxx besser erkannt",
möglicherweise ist meine Stichprobe zu klein.
spice hat geschrieben: Aber Anthroposophie ist nun mal die bedeutendste und umfangreichste Darlegung übersinnlicher Erkenntnisse, die eben nicht auf der gläubigen Hinnahme beruht.
Ich weiß nicht genau, was du mit gläubige Hinnahme meinst.
spice hat geschrieben: Schau dir doch die Gläubigen an. Die meisten finden auch nicht mehr Gott, obwohl er tagtäglich sie umgibt und jeder Mensch in ihm gründet. Sie meinen ihn erst mach dem Tod zu finden, und das ist die Verführung, die die Kirchen mit der Ablehnung der Reinkarnation angerichtet haben.
Außerhalb der Kirchen und bei jeder Offenbarung die gelesen habe (Es gibt sie , die Offenbarungen außerhalb von Steiner, jawoll),
ist Reinkarnation eine Tatsache durch die Bank. Wenn du Steiner mit den Kirchen vergleichst, kommen die Kirchen schlecht weg.
Hier hatte er auch ein gesundens Selbstvertrauen.
Steiner, in einem Brief 1907 hat geschrieben: Theosophie ist unserem Zeitalter notwendig; und die Menschheit müßte
auf dem gegenwärtigen Punkte ihrer Entwicklung in absolute
Ödheit und allseitige Unfruchtbarkeit verfallen, wenn ihr die Theosophie nicht als ein mächtiger Kraftstrom zufließen würde.

Vor allem der Punkt mit der Unfruchtbarkeit.

Anthros hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 12:11 Zanders Text empfinde ich als verwirrend und destruktiv. Da ist außerdem jemand am Werke, der keine Empfindung für Esoterik und esoterische Didaktik hat, welche man aber haben muss, um Steiner und Anthroposophie verstehen zu können.
Zanders Abhandlung über die Anthroposophie beginnt mit

"«Ich möchte versuchen, etwas von dem weiterzugeben, was ich von Anthroposophen und der Anthroposophie verstanden habe – und wie ich es verstanden habe. Aber diese Deutung bleibt ein Blick von außen.»"

Es wird dich überraschen, das ich auch glaube, dass er kein Esoteriker ist und ich glaube dass er unbewußt inspiriert ist und
Teil eines Kraftstroms um den Kurs ein paar Grad anzupassen.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
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Lichtstrebender
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Re: Esoterische Didaktik

Beitrag von Lichtstrebender »

Anthros hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 12:11
Du musst dir schon die Mühe machen, selbst das Wesentliche zusammenzufassen, statt einem anderen aufzuerlegen, Hausaufgaben machen zu sollen, einen solchen Text durcharbeiten.
Du liest Steiner und beschwerst dich über die Länge eines Textes ? ernsthaft ? :D
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Lichtstrebender
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Re: Esoterische Didaktik

Beitrag von Lichtstrebender »

Anthros hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 12:11

Es interessiert mich auch nicht eine unterschiedliche Angabe der Geburt von zwei Tagen, was seine Gründe haben wird, die ich bei Steiner nachlesen würde, wollte ich es wissen, dafür interessieren mich seine Werke.
Hier muß eine Lanze brechen, Steiner hat wohl die Wahrheit gesagt.


Günter Aschoff Das Goetheanum (09/2009) hat geschrieben: »Nun mag auch Rudolf Steiner selbst etwas unsicher geworden sein, weil er von seinen Eltern wusste, dass er eine kirchliche Taufe erhalten hatte – und diese konnte ja nicht am Tag seiner Geburt stattgefunden haben. Deshalb glaubte er wohl eine Zeitlang, seine Geburt müsse am 25. gewesen sein. Klärung gab es wohl spätestens am 3. Oktober 1923, als Steiner zum letzten Mal bei seiner Schwester Leopoldine in Horn war, auch um über seine Geburt zu sprechen und bestimmte Fragen zu klären. In dieser Zeit hatte Rudolf Steiner bereits angefangen, seinen ›Lebensgang‹ aufzuschreiben. Folgender Entwurf für den Anfang seines ›Lebensganges‹, wohl vor Oktober 1923 entstanden, ist auf einem Blatt erhalten geblieben: ›Meine Geburt fällt auf den 25. Februar 1861. Zwei Tage später wurde ich getauft.‹ Daraus kann man entnehmen, dass Rudolf Steiner wusste, dass er zwei Tage nach seiner Geburt getauft worden war. Dieses im Rudolf-Steiner-Archiv aufbewahrte Papier ist die einzige Stellemit dem 25. Februar 1861 aus Steiners Hand. Dieses Papier ist später von Rudolf Steiner nie wieder irgendwo verwertet beziehungsweise veröffentlicht worden, stattdessen erschien am 9. Dezember 1923 im ›Goetheanum‹ Nr. 18 der Anfang seines ›Lebensganges‹ in der ersten Folge. Dort heißt es: ›In Kraljevec bin ich am 27. Februar 1861 geboren» – fast‹ gleichlautend wie im autobiografischen Vortrag vom 4. Februar 1913, wo er sich ... gegen Unwahrheiten zur Wehr setzen musste.

Bei der Geburt waren neben der Mutter und dem Vater wohl auch der Stationschef Laurentius Diem und seine Frau Josefa Jakl, die Paten, und eine Hebamme anwesend. Die Hebamme verband das Kind nach der Geburt am Nabel.
Der aus welchen Gründen auch immer schlecht verbundene Nabel führte zu einem großen Blutverlust, sodass die Eltern sich kurzerhand entschlossen, eine Nottaufe durchzuführen.
Die bestand darin, dass ein getaufter Katholik einfach sagte: ›Ich taufe dich im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.‹ Denn es war schon Mitternacht oder kurz nach Mitternacht, und man wollte nicht, dass das Neugeborene vielleicht ungetauft stürbe.
Am nächsten oder übernächsten Tag wurde die kirchliche Taufe in der Kirche von Draskovec nachgeholt. Der amtierende Pfarrer Gabriel Mestritz trug unter dem 27. Februar 1861 die Geburt und die Taufe von ›Adolphus Laurentius Josephus Steiner‹ ins Taufregister ein. Als Wohnort gab er ›Kraljevec 24‹ an.«
Sowohl der Geburtsname als auch der Geburtsort in diesem Taufregister-Eintrag waren falsch, so dass die Eltern etwas später um eine Berichtigung nachsuchten.

Steiner wurde also am 27. Februar geboren und erhielt eine Nottaufe noch in der Nacht seiner Geburt. Zwei Tage später wurde er kirchlich getauft. Da die kirchliche Taufe in der Regel zwei Tage nach der Geburt stattfand, beruhte die Angabe des 25. Februar offenbar auf der Annahme, die Geburt habe zwei Tage vor dem kirchlichen Tauftermin stattgefunden. Diesen Irrtum konnte Steiner bei seinem letzten Besuch bei seiner Schwester Leopoldine, am 3. Oktober 1923 in Horn.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
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Oleander
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Re: Esoterische Didaktik

Beitrag von Oleander »

Lichtstrebender hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:04 Man bekommt Geistesbilder und Informationen über den Solarplexus, welches dann bei Bedarf
abgeholt und übersetzt wird von Seele und Gehirn
,
was angenommen wird ist der Willensfreiheit überlassen, was man bekommt
hängt ab, was man mit dem eigenen Wesen gleichartiges anzieht.
Darf ich fragen, woher du das hast?
Irgendwo gelesen oder wie kommst du darauf?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
frank

Re: Esoterische Didaktik

Beitrag von frank »

Oleander hat geschrieben: Fr 5. Aug 2022, 21:18 Darf ich fragen, woher du das hast?
Irgendwo gelesen oder wie kommst du darauf?
würde mich auch interessieren
oTp
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Re: Rudolf Steiner - die Biografie

Beitrag von oTp »

Eine Lesermeinung zum Buch von Zander:
Steiner ersetzte den telepathischen Kontakt der Theosophen zu den Meistern der Weisheit durch den Anspruch auf eigene Meisterschaft. Die angeblich für jeden Anthroposophen individuell eigenständige "Erkenntnis der höheren Welten" blieb ihrem Begründer vorbehalten und degenerierte zu neuem Autoritätsglauben, wenn auch mit theosophischen Inhalten. Durch den erdrückenden Nachweis, wie Steiner die Quellen seiner Lehren nach Kräften verwischt, wird das Heiligenbild vom Begründer der Anthroposophie als des großen hellsichtigen Offenbarers, der ganz aus Eigenem schöpft, im Wesentlichen unhaltbar. Deshalb die erbitterten Widerstände von dieser Seite. 
Gibt meine Position wieder.
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