Philippus hat geschrieben: ↑Sa 13. Aug 2022, 12:22
Oleander hat geschrieben: ↑Sa 13. Aug 2022, 00:28
Aber ich sags ganz ehrlich, ich würd mir auch keine christliche Partei, die im Sinne der Bibel regieren würden, vorstellen und auch nicht haben wollen.
Die Gründe möchte ich hier aber nicht erwähnen.
Ist schon klar, ein "Gottesstaat" ist heute zu einem Horrorbegriff geworden, den niemand haben möchte. Ist aber glaube ich laut Bibel eh auch von Gott nicht so vorgesehen, den gibt es nur im antichristlichen Islam.
Ich sagte nicht "Gottesstatt" sondern christliche Partei(im Sinne der Bibel), was eher der Vorstellung von Christen entsprechen würde.
Ich könnte jetzt ein Beispiel anführen, wie im Forum... , aber ich unterlasse es -> um des "lieben Friedens" willen.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Apropos Contergan, dazu habe ich mal gelesen, dass Gott (die Natur) zu jeder Schwangerschaft eine Art Prüfsystem (jede gute Fabrik hat heutzutage ein Prüffeld und eine Qualitätskontrolle, halt von Gott abgeguckt) zur Verfügung stellt.
...sind die Beine und Arme auch an der richtigen Stelle? Sind Lunge und Nieren und Leber funktionsfähig, ist das Gehirn richtig ausgebildet??.... Sind die Körper (bei Zwillingen halt) auch richtig getrennt oder zusammen verwachsen?.... Wenn dann jedes mal ein Okay oderJa kommt, dann kommt der Befehl ....okay weiter machen mit der Schwangerschaft.
Wenn irgendwo ein Nein konmt, kommt der Befehl.... Stopp!! Schwangerschaft beenden und das Kind wieder ausstoßen....
Contergan hatte es nun geschafft, dieses Kontrollsystem mit viel menschengemachter Chemie auszutricksen, deshalb auch die behinderten Kinder.
Würde noch eine weitere Abfrage eingeführt.....ist das Kind auch aus Liebe gezeugt worden und nicht nur aus gedankenloser Wolllust?.... dann würden 90 Prozent aller Kinder gar nicht erst geboren werden, weil diese Frage nicht mit Ja beantwortet werden kann.
Mit einem kleinen Gedankenexperiment kann man sich auch schnell deutlich machen, dass Abtreibung nicht unbedingt perse etwas Böses sein muss.
Gehen wir nur mal in unsere eigene Geschichte: Hätte Adolf Hitlers Mutter sich entschlossen, ihn abzutreiben, wieviele Tote und wieviel Elend und Not wäre Deutschland erspart geblieben? Hitler entstammte laut Wikipedia übrigens einer Inzuchts- Beziehung und seine Mutter ist schon 1907 verstorben und sein Vater schon 1903. Die mussten also weder das Elend des ersten Weltkrieges noch des zweiten mit erleben.
Ginge man noch weiter und wären auch Stalin, Pol Pot und Napoleon abgetrieben worden, wieviele Tote wären dann erspart geblieben worden? Da kämen wir schon fast der Milliarde immer näher. Oder ganz aktuell Putin und Erdogan und Trump und Kim Jong Un, ginge es in der Welt nicht besser zu ohne sie?
Ich denke, es liegt daran, dass der Mensch generell perse böse ist, sagt die Bibel ja auch selber so in 1.Mose 8,21.
Philippus hat geschrieben: ↑Sa 13. Aug 2022, 23:03
Ginge man noch weiter und wären auch Stalin, Pol Pot und Napoleon abgetrieben worden, wieviele Tote wären dann erspart geblieben worden? Da kämen wir schon fast der Milliarde immer näher. Oder ganz aktuell Putin und Erdogan und Trump und Kim Jong Un, ginge es in der Welt nicht besser zu ohne sie?
Ich denke, es liegt daran, dass der Mensch generell perse böse ist, sagt die Bibel ja auch selber so in 1.Mose 8,21.
Der Gender-Gerechtigkeit halber wollte ich auch noch Lisa Meitner erwähnen, weil es immer heisst, nur die Männer seien schuldig am Unglück in dieser Welt und die Frauen überhaupt nicht.
Lisa Meitner hat mindestens dreihunderttausend Tote und viel Elend auf dem Gewissen, was wäre, wenn auch sie abgetrieben worden wäre?
Philippus hat geschrieben: ↑Sa 13. Aug 2022, 12:26
Oleander hat geschrieben: ↑Do 11. Aug 2022, 23:06
Bei Vergewaltigung: Die Mutter könnte austragen, aber das Kind zur Adoption freigeben um nicht ständig an die VG erinnert zu werden beim Anblick des Kindes.
Also ist für Dich die Frau nur so eine Art Gebärmaschine, die gefälligst zu funktionieren hat?
Hier wäre noch zu bedenken: Die "Hälfte" des Kindes ist ja von der Mutter; ist "Fleisch von ihrem Fleisch", für das sie mit einiger Wahrscheinlichkeit im Laufe der Schwangerschaft ein Gefühl der Verantwortung entwickelt... das würde oder müsste sie dann auch weggeben. Und sich vermutlich ein Leben lang Sorgen machen, ob es dem Kind denn auch gut geht und wie es damit klar kommt, dass "seine Mutter es nicht wollte".
Heute gibt es zwar die offene Adoption. Dafür können sich jedoch nicht alle adoptionswilligen Eltern begeistern-- ich würde es auch nicht wollen.
Eine Adoption kann man nicht eben mal rückgängig machen, wenn die Verhältnisse inakzeptabel sind.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Philippus hat geschrieben: ↑Sa 13. Aug 2022, 23:03
Mit einem kleinen Gedankenexperiment kann man sich auch schnell deutlich machen, dass Abtreibung nicht unbedingt perse etwas Böses sein muss.
Aber wer soll das entscheiden? Bei einem zehn Wochen alten Fötus weiß man doch nicht, welchen Weg das Kind gehen und wie es sich entwickeln wird.
Wer ein Kind in die Welt setzt, der muss sich auch darum kümmern und dem Kind Werte und Regeln vermitteln. Er ist dafür verantwortlich, sich gewissenhaft mit dem Kind zu befassen. Er muss Lebenszeit investieren. Und Interesse.
Das ist natürlich keine Garantie dafür, dass ein Kind sich "ordnungsgemäß" verhalten wird, wenn es erwachsen ist, aber die Chancen, der Knabe hält an dem Weg fest, an den er gewöhnt wurde, sind recht vielversprechend.
Wenn ein Mensch Unheil in die Welt bringt, dann ist die Frage nach der Schuld... wer für sein Fehlverhalten in welchem Maße verantwortlich ist und zur Rechenschaft gezogen werden wird... nicht unerheblich.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Philippus hat geschrieben: ↑Sa 13. Aug 2022, 23:03
Mit einem kleinen Gedankenexperiment kann man sich auch schnell deutlich machen, dass Abtreibung nicht unbedingt perse etwas Böses sein muss.
Das ist - und das sage ich als entschiedener Gegner von Abtreibungsverboten - ein extrem gefährlicher slippery slope.
Die moralische Einordnung einer Abtreibung darauf zu aufzubauen, welchen Effekt auf (bzw. letztendlich Wert für) die Menschheit ein spezielles Leben gehabt hätte (unter der Annahme, dass wir das überhaupt im Vorfeld bewerten können), ist kein Weg den man konsequent verfolgen möchte. Da kommt man immer unweigerlich an den Punkt, an dem man fragen muss, ab welchem Ausmaß eines negativen Effekts man von einer moralischen Pflicht zur Abtreibung sprechen kann. In dem Moment, in dem eine Gesellschaft einer Frau vorschreiben kann, wann abgetrieben werden muss, ist man in der Missachtung des Selbstbestimmungsrechts dieser Frau auf dem gleichen Level, wie die, die ein Abtreibungsverbot fordern.
Dieses "Gedankenexperiment" sollte uns schnell zu dem Ergebnis führen, daß es absurd ist, und es beenden.
Niemand weiß was gewesen wäre wenn...
Man kann sich einen Menschen hinzudenken, wenn er nicht ist, also können Menschen beschließen <wir wünschen uns ein Baby>. Ist ein Mensch aber einmal da, ist es nicht möglich, diesen sich wegzudenken. Dieser Weg kennt nur eine einzige Richtung. Das aus biblischer Sicht mal zu erörtern, wäre für die jüngeren unter uns, die sich mit dem Gedanken an Familienzuwachs tragen, sicher hilfreich, da herrscht nämlich arges Lehrdefizit, habe ich beobachtet.
Es gibt auch unzählige gute Beispiele, was aus ungewollten oder gefährdeten Babies geworden ist, die nicht abgetrieben worden sind. Und die Mütter waren immer in arger Bedrängnis gewesen, teilweise schwer krank, bettelarm, oder in kritischer Lage, wirtschafftlich, sozial, u.a.
Ich nenne mal nur drei solcher die jeder kennt: Ludwig v. Beethoven, Jesus und Mose.
Abtreibung mit dem Gedanken, dadurch böses zu verhindern, ist ein absolut unannehmbarer Gedanke, finde ich, damit sollte man auch nicht herumexperimentieren.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 14. Aug 2022, 15:01
Wer ein Kind in die Welt setzt, der muss sich auch darum kümmern und dem Kind Werte und Regeln vermitteln. Er ist dafür verantwortlich, sich gewissenhaft mit dem Kind zu befassen. Er muss Lebenszeit investieren. Und Interesse.
Das ist natürlich keine Garantie dafür, dass ein Kind sich "ordnungsgemäß" verhalten wird, wenn es erwachsen ist, aber die Chancen, der Knabe hält an dem Weg fest, an den er gewöhnt wurde, sind recht vielversprechend.
Wenn ein Mensch Unheil in die Welt bringt, dann ist die Frage nach der Schuld... wer für sein Fehlverhalten in welchem Maße verantwortlich ist und zur Rechenschaft gezogen werden wird... nicht unerheblich.
LG
Interessant in dem Zusammenhang, dass Adolf Hitlers Vater gestorben war, wo er gerade 14 Jahre alt war und seine Mutter, wo er gerade 18 Jahre alt war. Also gerade in dem Alter, wo die Eltern für die Wertebildung sorgen sollten.
Da stand "Klein Adolf" nun also doch ziemlich alleine da. Und es heisst, dass er in seiner Jugend viel geschlagen und herumgeschubst worden sein soll.