Aufwecken oder aufklären?

Säkularismus
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Johncom
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Re: Aufwecken oder aufklären?

Beitrag von Johncom »

Lichtstrebender hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 06:09 Das Anzeichen, das was schief läuft ist es, wenn mehr Wut das Herz füllt als anderes.
Es ist sehr viel Wut in der Welt, besonders in der westlichen. Demokratie sollte dem Gemeinwohl dienen, der Lebensqualität? Von Schweizern weiß ich, die sind relativ zufrieden, sie werden informiert und zur Mitbestimmung gerufen. Was läuft in EU-Europa falsch?

Jean-Claude Juncker, langjähriger EU-Kommissionspräsident:
„Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.“
- https://gutezitate.com/autor/jean-claude-juncker
Steve Bannon hat geschrieben
Hoffentlich findest du einen Bannon/Trump Experten, der dir weiterhilft. 8-)
Lichtstrebender hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 06:09
Johncom hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 03:10 Würde die Agenda 2030 durchkommen ist jede persönliche Freiheit, jede private Entscheidung vorbei.
Agende 2030 klingt doch gut als Zielvorgaben. Du must mir erklären, warum du das negativ siehst.
Ich sehe es positiv, wenn wir über über unser Leben, unsere Zukunft selbst entscheiden, dann können geldmächtige Experten sich selbst ihre Ziele vorgeben. Nur dass es unser Leben nicht betrifft.
Ich sehe Deutschland als eine Demokratie ohne Anführungsstriche, natürlich läßt sich was verbessern, aber im internationalen Vergleich sind wir doch recht weit vorn.

https://www.laenderdaten.de/indizes/cpi.aspx
"Der CPI gibt dabei die Wahrnehmung von Korruption an. Er listet Länder nach dem Grad auf, in dem dort Korruption bei Amtsträgern und Politikern wahrgenommen wird."

Korruption läuft in Deutschland etwas "sauberer" als in den Schwellenländern.
Im Moment wird die Post der Büroleiterin von Kanzler Scholz durchsucht nachdem im Schließfach eines Parteigenossen ein dickes Geldpacket gefunden wurde.
Aber Korruption bzw deren Wahrnehmung sagt nichts aus über erfolgreiche Demokratie!
Der Mensch (Bewohner, Bürger) kann Aussagen treffen: bestimme ich mit in der Politik, ja oder nein.
Und da sieht es Mau aus in der EU. Und das liegt nicht an den Menschen , die mitbestimmen wollen.
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Johncom
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Re: Wahr oder nicht wahr unter Vorbehalt

Beitrag von Johncom »

Anthros hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 14:11
Ich persönlich halte es durch meine Lebenserfahrung so, dass etwas nicht nur auf der Ebene ist, dass es wahr sein könne oder ob nicht und ich damit in einer gewissen Vorbehaltsstellung verbleibe, sondern billige dem mir Mitgeteilten auch nur unter Vorbehalt gewisse Wahrheitsgrade zu.
Alles andere wäre verrückt.
Aber ich mache hier Unterschiede: Habe ich es selbst erlebt? Hat es jemand erlebt, den ich ganz gut kenne? Oder hat es jemand, den ich gut kenne, von anderen erfahren, die er gut kennt.
Gewisse Wahrheitsgrade ... ? Ich denke, Wahrheit lässt sich erkennen.
Alles was über Medien herangetragen wird, ist Interessen-gelenkt. Alles Weltpolitische.
Nicht die Meldung vom Unfall gestern oder vom Baum, der umgestürzt ist.
Den Einschlägen der beiden Flugzeuge in die WTC-Gebäude billige ich beispielsweise einen sehr hohen Wahrheitsgrad zu, nicht nur, weil es immer wieder berichtet wurde, sondern weil es ja auch Filmaufnahmen davon gibt, von denen ich nicht ausgehe, dass sie gefälscht sind.
Man muss nicht ausschließen, dass besonders Filmaufnahmen gefälscht sein können. Ich würde mich aber fragen, warum die gleichen Aufnahmen 1000 Mal wiederholt gezeigt. Je öfters, desto mehr prägt es sich in Unterbewusstsein des Kollektivs.
Und das noch: es waren 3 WTC-Gebäude! Nicht nur die 2 Großen.
Auch WTC 7 fiel in sich zusammen, nur ein paar Stunden nach den Twintowers.
Und dieser Zusammenfall wurde objektiv wissenschaftlich als kontrollierte Sprengung bewiesen:

https://www.europhysicsnews.org/article ... 474p21.pdf

Aufwecken oder aufklären?
Die Jahre danach, nach diesem 9/11 Ereignis haben viele aufgeweckt oder zumindest bei vielen Fragen aufgeworfen.
Was das ein sinnloser Terrorakt, und so wie er dargestellt wurde, aus purem Hass der Muslime gegen die westliche "Demokratie"?
Aber sind Muslime wirklich so dumm? Ist das eine Hass-Religion?
Ich hatte damals muslimische Kollegen, die sagten, nichts stimmt.
Dann die Angriffskriege gegen Afghanistan, Irak etc.
Bin Laden Verwandte schauten sich das Event im Fernsehen an, in den USA und zusammen mit Regierungsmitgliedern und wurden einen Tag später ausgeflogen trotz landesweitem Flugverbot:

https://www.n-tv.de/politik/FBI-half-de ... 91621.html
Anthros
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Re: Aufwecken oder aufklären?

Beitrag von Anthros »

Johncom hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 02:52
Anthros hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 14:11
Ich persönlich halte es durch meine Lebenserfahrung so, dass etwas nicht nur auf der Ebene ist, dass es wahr sein könne oder ob nicht und ich damit in einer gewissen Vorbehaltsstellung verbleibe, sondern billige dem mir Mitgeteilten auch nur unter Vorbehalt gewisse Wahrheitsgrade zu.
Alles andere wäre verrückt.
Aber ich mache hier Unterschiede: Habe ich es selbst erlebt? Hat es jemand erlebt, den ich ganz gut kenne? Oder hat es jemand, den ich gut kenne, von anderen erfahren, die er gut kennt.
Ja, als erste Unterteilung kann man das so machen, aber trotzdem liegt's letztlich an einem selbst, inwiefern die Wahrheit geliebt wird, objektiv gedacht wird und vorsichtig mit Mitteilungen anderer umgegangen wird. Es kann auch das wahr sein, was weitergetragen worden ist oder es sind gar Gerüchte. Selbst wenn gerüchtemäßig ein Fehlverhalten eines Nachbarn wahr sein sollte, muss man sich nicht an seiner Ausgrenzung beteiligen.


Alles was über Medien herangetragen wird, ist Interessen-gelenkt. Alles Weltpolitische. ...
Dem unterstehen Interessen einer Ideologie.
... Nicht die Meldung vom Unfall gestern oder vom Baum, der umgestürzt ist.
So kann auch solch eine an sich wahrheitsgemäße Meldung einer Ideologie oder einer Hysterie unterstehen.


Ich würde mich aber fragen, warum die gleichen Aufnahmen 1000 Mal wiederholt gezeigt. Je öfters, desto mehr prägt es sich in Unterbewusstsein des Kollektivs.
Das man zu einer Erläuterung ein Bild zeigt, ist ja immer hilfreich, entweder zur Darstellung der Realität oder zur Suggestion. Wenn in den Medien heute darüber berichtet wird, wäre es recht trocken, davon keine Bilder zu zeigen.
Die Medien zeigen die verschiedenen Filmaufnahmen immer nur sehr kurz, man kann sich gar nicht auf die Aufnahmen konzentrieren, aber man erkennt das Wesentliche, worauf es den Berichterstattern ja ankommt. Selbst bei einer längeren Dokumentation werden nur die kurzen Abschnitte gezeigt, weil sie nicht andere Absichten hat, wie es bei der Dokumentation eines Einsturzes von Beginn bis zum Ende hätte, denn dies geht anderen Interessen nach, die nicht im Politischen liegen.


Auch WTC 7 fiel in sich zusammen, nur ein paar Stunden nach den Twintowers.
Und dieser Zusammenfall wurde objektiv wissenschaftlich als kontrollierte Sprengung bewiesen:

https://www.europhysicsnews.org/article ... 474p21.pdf
Das les' ich jetzt also nicht alles. Ich weiß auch nicht, warum ich davon überzeugt werden sollte, denn der Einsturz der beiden großen Gebäude durch die Flugzeuge ist mir wahrheitsgemäß genug.


Was das ein sinnloser Terrorakt, und so wie er dargestellt wurde, aus purem Hass der Muslime gegen die westliche "Demokratie"?
Aber sind Muslime wirklich so dumm? Ist das eine Hass-Religion?
Ich hatte damals muslimische Kollegen, die sagten, nichts stimmt.
Wie's ja immer ist, es gibt solche und solche. Das ist so ähnlich wie bei uns die Schlachten im Namen des Herrn. Ich habe eine Broschüre, aus der hervorgeht, dass der Islam eine friedliche Religion sei. ("Wahrheit über Dschihad", Ahmadidyya Muslim Jamaat Deutschland e.V.)
Unter den jüngeren männlichen Muslimen, die bei uns leben, kann ich mich aus verschiedenen Gründen bei einigen nicht des Eindrucks erwehren, sie seien uns gegenüber der Meinung, die Besseren, die Unbefleckten zu sein. Solche Gedanken mögen auch zum Einsturz der WTC-Gebäude geführt haben.
Zuletzt geändert von Anthros am Sa 20. Aug 2022, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Paul
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Re: Aufwecken oder aufklären?

Beitrag von Paul »

Anthros hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 14:15
Johncom hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 02:52
Anthros hat geschrieben: Do 18. Aug 2022, 14:11
Ich persönlich halte es durch meine Lebenserfahrung so, dass etwas nicht nur auf der Ebene ist, dass es wahr sein könne oder ob nicht und ich damit in einer gewissen Vorbehaltsstellung verbleibe, sondern billige dem mir Mitgeteilten auch nur unter Vorbehalt gewisse Wahrheitsgrade zu.
Alles andere wäre verrückt...
ist ja alles schön und gut anthros...wir sind aber hier unter erwachsenen...oder? :mrgreen:
Zuletzt geändert von Travis am Sa 20. Aug 2022, 14:39, insgesamt 1-mal geändert.
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E

das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
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Johncom
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Re: Objektivität und Unbeflecktheit

Beitrag von Johncom »

Anthros hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 14:15 Ja, als erste Unterteilung kann man das so machen, aber trotzdem liegt's letztlich an einem selbst, inwiefern die Wahrheit geliebt wird, objektiv gedacht wird und vorsichtig mit Mitteilungen anderer umgegangen wird. Es kann auch das wahr sein, was weitergetragen worden ist oder es sind gar Gerüchte.
Ich habe in den letzten Jahren mal ganz behutsam die Steinalten ausgefragt über die Zeit 33-45. Wie war es damals ganz allgemein. Also lebendige Zeitzeugen. Ich kenn auch jetzt noch 2, die sich an ihre Kindheit erinnern. Solche Berichte haben eine besondere Qualität, denn man nimmt sein Gegenüber als Mensch wahr, der vielleicht mal übertreibt oder mal überdeckt oder ganz ehrlich sagt, was er weiß.
Anthros hat geschrieben: Sa 20. Aug 2022, 14:15
Johncom hat geschrieben: Fr 19. Aug 2022, 02:52 Alles was über Medien herangetragen wird, ist Interessen-gelenkt. Alles Weltpolitische. ...
Dem unterstehen Interessen einer Ideologie.
Ja das ist überall Ideologie aber auch eine Menge Geld, welches die Ideologie bezahlt und irgendwann seine Investitionen mit Gewinn zurückfordern wird.
Das les' ich jetzt also nicht alles. Ich weiß auch nicht, warum ich davon überzeugt werden sollte, denn der Einsturz der beiden großen Gebäude durch die Flugzeuge ist mir wahrheitsgemäß genug.
Es soll der ganzen Welt wahrheitsgemäß genug sein. Deshalb wird der Einsturz des 3. Hochhaus, WTC7 fast nirgends erwähnt. Die Leute könnten ja Fragen stellen. Bewiesen wurde, das 3. Haus wurde gesprengt. Vergleiche einfach mal die Bilder des Zusammenfalls mit denen von WTC 1 und 2.
Wie's ja immer ist, es gibt solche und solche. Das ist so ähnlich wie bei uns die Schlachten im Namen des Herrn. Ich habe eine Broschüre, aus der hervorgeht, dass der Islam eine friedliche Religion sei. ("Wahrheit über Dschihad", Ahmadidyya Muslim Jamaat Deutschland e.V.)
Unter den jüngeren männlichen Muslimen, die bei uns leben, kann ich mich aus verschiedenen Gründen bei einigen nicht des Eindrucks erwehren, sie seien uns gegenüber der Meinung, die Besseren, die Unbefleckten zu sein. Solche Gedanken mögen auch zum Einsturz der WTC-Gebäude geführt haben.
Wer sich "unbefleckter" glaubt, muss doch keine Verkehrsmaschinen entführen und mit denen im Sturzflug Selbstmord begehen! Auch in der Islamischen Religion ist der Märtyrer-Tod nur zur Verteidigung erwogen. Nicht zur Hasstat gegen Andersgläubige. Aber auf dem Niveau haben es die Medien begründet. -
Einige dieser vermeintlichen Attentäter waren tatsächlich in Flugschulen, es waren schlechte Schüler. Einer soll gesagt haben, ich soll nur lernen wie man startet, nicht wie man landet.
9/11 liegt jetzt lange zurück, die Raffinesse der Massen-Täuschung hat sich weiter entwickelt.
Selber glaube ich nichts mehr, denn immer werden neue Kriegsgründe erfunden, inszeniert, es werden neue Feinbilder gezüchtet. Wer ist der Urheber, wer profitiert, da schau ich hin und alles ist klar.
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Re: Objektivität und Unbeflecktheit

Beitrag von Anthros »

Sorry, ich komme erst jetzt zu einer Antwort.

Johncom hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 02:27 Ich habe in den letzten Jahren mal ganz behutsam die Steinalten ausgefragt über die Zeit 33-45. Wie war es damals ganz allgemein. Also lebendige Zeitzeugen. Ich kenn auch jetzt noch 2, die sich an ihre Kindheit erinnern. Solche Berichte haben eine besondere Qualität, denn man nimmt sein Gegenüber als Mensch wahr, der vielleicht mal übertreibt oder mal überdeckt oder ganz ehrlich sagt, was er weiß.
Was sagen sie denn dazu, was die Gründe für den Judenhass gewesen seien?

Wer sich "unbefleckter" glaubt, muss doch keine Verkehrsmaschinen entführen und mit denen im Sturzflug Selbstmord begehen!
Ob "unbefleckt" oder ob "unbefleckter", deshalb muss man keine Verbrechen begehen, aber man kann es, je weltlicher und damit konkurrenzbehafteter es im Anstrich der Religiosität gesehen wird.
Was ich persönlich beobachten kann, ist, dass manch' jüngere, männliche Muslime sich mit ihren Autos, die teure Limousinen sind, auffällig aggressiv verhalten, als ob sie die Unbefleckten seien, um damit demonstrieren zu wollen, hier die Macht zu haben und sich nicht nur damit als die Besseren unter nicht nur Schlechteren, sondern sich gar wie unter unbelehrbare Untermenschen aufführen. - Zu dieser Wahrnehmung sind selbstverständlich vielerlei weitere Gründe gekommen.
Es gibt im islamischen Gebieten und Ländern so viele Kriege und Aufstände, worüber die Medien berichten, dass ich sie nicht zählen kann. Was ist da wirklich los? So klar sind mir die Gründe trotz der Berichte nicht; mögen es auch Auseinandersetzungen sein, die zwischen dem Wunsch nach westlicher Lebensweise bzw. Demokratie und konservativ-reaktionärer islamischer Lebensweise stehen.

Selber glaube ich nichts mehr, denn immer werden neue Kriegsgründe erfunden, inszeniert, es werden neue Feinbilder gezüchtet. Wer ist der Urheber, wer profitiert, da schau ich hin und alles ist klar.
Alles ist klar? Den letzten Satzteil habe ich nicht verstanden, den ersten aber sehr wohl, er entspricht etwa meiner Einstellung, wobei es Stufen der Glaubwürdigkeit gibt, die aber immer unter einem gewissen Vorbehalt stehen, denn das Bestreben ist Objektivität und Wahrheit, was mir sozusagen wie ein wohlbehütetes Kind ist.
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Opa Klaus
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Re: Objektivität und Unbeflecktheit

Beitrag von Opa Klaus »

Anthros hat geschrieben: Sa 3. Sep 2022, 12:15 Was sagen sie (die Alten) denn dazu, was die Gründe für den Judenhass gewesen seien?
Anthros, wo lebst Du eigentlich? Ich bin Jg. 34 und war in der Zeit Schüler.
Würdest Du Kindern Deine Fragen nach Judenhass und allen anderen Feindbildern der Nazis stellen?
Ab welchem Lebensalter - Geburtsjahr - hätte denn damals jemand dahinter geblickt?
Und ist solcher ältere dann nicht zum Kanonenfutter des 2. W-Krieges geworden.
Nur Chronisten können Deine Frage beantworten. Dummer von Dir gehts nimmer? Wa?
Wie dumm, eigensinnig Du bist, zeigt sich schon an erneuten Änderung oben des Thread-Titels im Beitrag.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Objektivität und Unbeflecktheit

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 3. Sep 2022, 13:25 Anthros, wo lebst Du eigentlich?
Und du so?
In der "eigenen" Vorstellung von... :angel:
"lasset uns"... 8-) machen :?: :?: :?:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Johncom
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Re: Objektivität und Unbeflecktheit

Beitrag von Johncom »

Anthros hat geschrieben: Sa 3. Sep 2022, 12:15
Johncom hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 02:27 Ich habe in den letzten Jahren mal ganz behutsam die Steinalten ausgefragt über die Zeit 33-45. Wie war es damals ganz allgemein. Also lebendige Zeitzeugen. Ich kenn auch jetzt noch 2, die sich an ihre Kindheit erinnern. Solche Berichte haben eine besondere Qualität, denn man nimmt sein Gegenüber als Mensch wahr, der vielleicht mal übertreibt oder mal überdeckt oder ganz ehrlich sagt, was er weiß.
Was sagen sie denn dazu, was die Gründe für den Judenhass gewesen seien?
Ein Mann sagte mir, das war kein Hass. Beim jüdischen Nachbarn in der Straße hat man auch während des Kriegs noch eingekauft. Die hatten privat noch ein Lager im Keller, man kriegte dort, was sonst schon rationiert wer. Eine Verstorbene sagte, der Judenhass habe sich aufgrund der Unbarmherzigkeit der Krediteintreiber gebildet. Wenn dem Bauer, der nicht zahlen kann, die "letzte Kuh" aus dem Stall geholt wird ....
Es gibt im islamischen Gebieten und Ländern so viele Kriege und Aufstände, worüber die Medien berichten, dass ich sie nicht zählen kann. Was ist da wirklich los? So klar sind mir die Gründe trotz der Berichte nicht; mögen es auch Auseinandersetzungen sein, die zwischen dem Wunsch nach westlicher Lebensweise bzw. Demokratie und konservativ-reaktionärer islamischer Lebensweise stehen.
Du sagst richtig, "worüber die Medien berichten". Aber hat die Moslem-Gemeinde wirklich einen Wunsch nach westlicher Lebensweise?
Ich las mal, die Moslems schütteln den Kopf. Es werden so wenige Kinder geboren in Europa und die Alten sind oft alleine, keiner schaut nach ihnen. So dass man sich einen Hund anschafft um wenigstens einen Gesprächspartner zu haben.
Die Aufstände in westlichen Ländern scheinen unseren Medien eher peinlich.
Gestern waren in Prag an die 100.000 Menschen auf der Straße für Souveränität und gegen NATO und EU.
Anthros hat geschrieben: Sa 3. Sep 2022, 12:15
Johncom hat geschrieben: Do 25. Aug 2022, 02:27Selber glaube ich nichts mehr, denn immer werden neue Kriegsgründe erfunden, inszeniert, es werden neue Feinbilder gezüchtet. Wer ist der Urheber, wer profitiert, da schau ich hin und alles ist klar.
Alles ist klar? Den letzten Satzteil habe ich nicht verstanden, den ersten aber sehr wohl, er entspricht etwa meiner Einstellung, wobei es Stufen der Glaubwürdigkeit gibt, die aber immer unter einem gewissen Vorbehalt stehen, denn das Bestreben ist Objektivität und Wahrheit, was mir sozusagen wie ein wohlbehütetes Kind ist.
Das Bestreben ist Gewinn, würde ich sagen. In der Machtpolitik ist Objektivität und vor allem Wahrheit verpönt.
Es zählt nur der Erfolg und egal, ob er legitim oder über Wahrheitsverdrehung erreicht wurde.
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Johncom
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Re: Objektivität und Unbeflecktheit

Beitrag von Johncom »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 3. Sep 2022, 13:25
Anthros hat geschrieben: Sa 3. Sep 2022, 12:15 Was sagen sie (die Alten) denn dazu, was die Gründe für den Judenhass gewesen seien?
Anthros, wo lebst Du eigentlich? Ich bin Jg. 34 und war in der Zeit Schüler.
Würdest Du Kindern Deine Fragen nach Judenhass und allen anderen Feindbildern der Nazis stellen?
Ab welchem Lebensalter - Geburtsjahr - hätte denn damals jemand dahinter geblickt?

Es geht doch nicht ums Dahinter blicken sondern um das, was damals gedacht und gesagt wurde.
Gerade die Kinder sind als Zeugen wertvoll, meine ich. Und gerade weil die unverfälscht sagen, was gesagt wurde.
Ohne die Schere im eigenen Kopf. Zeuge sein, dass heißt ohne Bewertung seine Beobachtung teilen können.
Anthros, wo lebst Du eigentlich? Ich bin Jg. 34 und war in der Zeit Schüler.

Ja, dann ist deine ungefilterte Erinnerung sehr wertvoll für alle, die den damaligen Zeitgeist nachvollziehen wollen.
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