Also: DIe Mittelalterliche Lehre, ging davon aus, dass Jesus nicht immer Gott gewesen war. Er galt als nicht allwissend und nicht allmächtig. Begründung: Jesus lernt. Der Hauptgott ist allwissend. Der kann nicht lernen.PastorPeitl hat geschrieben: ↑Fr 9. Sep 2022, 09:07
Also ich bekomme hier immer wieder an den Kopf geworfen, dass Jesus immer schon Gott gewesen wäre.
Kann es sein, dass für Dich die Aussage "Jesus ist Gott" und "Jesus ist Gott Vater" identisch ist? Falls ja könnte es sein, dass Du die biblische Trinität noch nicht verstanden hast. Du scheinst Dich ebenfalls in einer statischen Betrachtung Gottes zu befinden.
Grundlage: Nicht allwissend und nicht allmächtig, wobei das Gezemani Ereignis, als Grundlage galt. Konnte er an diese Stelle den Kelch nicht an sich selbst vorbeigehen lassen und wusste auch nicht, ob dies ging, so war sicher, dass er weder allwissend noch allmächtig gewesen war.Lk 2,52 Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.
Es erfolgt die klare Trennung in Gott und Herr:
2Kor 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott allen Trostes,
Die Willensunterschiede zwischen Gott Vater und Jesus wurden daher wichtig. Weil Gott Vater allwissend und allmächtig bleiben musste:Eph 1,3 Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus.
Allerdings galt Jesus als Untergott. Untergott, weil es den Vers gibt:Mt 26,42 Zum zweiten Mal ging er wieder hin, betete und sprach: Mein Vater, ist's nicht möglich, dass dieser Kelch vorübergehe, ohne dass ich ihn trinke, so geschehe dein Wille!
Wenn Jesus einen Gott hatte, aber selbst zum Heiland eingesetzt worden war, dann war er ein Untergott geworden. Adoptianismus.Apg 5,31 Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zum Fürsten und Heiland, um Israel Buße und Vergebung der Sünden zu geben.
Und das war wieder wichtig, weil schon der Teufel als Gott dieser Welt bezeichnet worden war. Es war also unmöglich, dass Jesus nur Herr der Welt, also Fürst, der Gott der Welt aber der Teufel sein konnte:
Und dieses Wissen zieht sich durch sämtliche dualistischen Bewegungen dieser Zeit. Bogomilen, Kartharer, Waldenser, Templer bis zu den Hugenotten. Bewegungen, welche im strengen Dualismus lebten.2Kor 4,4 den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.
Sprich: Der Teufel galt als von Gott geschaffen und hatte sich gegen diesen erhoben.
Und daraus stammte die Lehre, dass Jesus Christus den Teufel als Fürst der Welt und Heiland, Gott für uns Menschen beerbt hätte. Das Reich müsse nur erst entstehen.
Die Lehre der Kreuzritter: Wir müssen das Reich Gottes herstellen.
Im Gegensatz zu Euch weiss ich ja sogar, was ich da lehre. Alt-Herkömmliches.