Abischai hat geschrieben:
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Es gibt biblische Feste, die ihrer Bedeutung wirklich haben, die für mich als Nichtisraeliten "dem Fleische nach" aufgesetzt wären.
Mein lieber Abischai!
Selbstverständlich haben die “jüdischen” Feiertage eine die gesamte Menschheit betreffenden Bedeutung. In ihnen ist darüber hinaus das Schicksal des gesamten Kosmos vorhergesagt.
Paulus wies die Kolosser auf die prophetische Bedeutung der Feste hin:
Kolosser 2,16-17 (Luther):
So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats.
Das alles ist nur ein Schatten des Zukünftigen; leibhaftig aber ist es in Christus.
Das in manchen Übersetzungen in Vers 17 enthaltene Wörtchen “nur” fehlt im Griechischen.
Weil sie den Messias nicht akzeptierten, können die “Juden” die wahre Bedeutung der Feiertage nicht erkennen. Am ehesten dafür geeignet wären die Christen. Die aber wollen - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht. Sie verweigern sich der Kenntnisnahme der für die Gesellschaft überlebens-wichtigen Weg-Markern. Statt dessen feiern sie den Geburtstag des Messias, wozu der Souverän die Menschen nie aufgefordert hat. Kein Wunder, dass Rom in der Offenbarung nicht gut wegkommt. Denn viel mehr Ablenkung von dem in der Schrift vorhergesagten Verlauf der Geschichte, insbesondere der europäischen, als durch das so genannte Weihnachtsfest geht nicht...
Abischai hat geschrieben:
Ich möchte nichts an den Haaren herbeiziehen. Und ich weiß auch nicht so recht, wie ich meinen Kindern "Pessach", "Purim", "Schawuoth" oder "Jom Kippur" vermitteln sollte, wir sind nun mal Germanen. Aber diese Feste sind zumindest dem Ursprung nach von Gott wohl durchdacht (mit Ausnahme von Purim).
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Selbstverständlich sind die “jüdischen” Feste für Germanen eben so verbindlich wie für Chinesen, Aborigines, Indios oder Eskimos. Denn alle sind von den durch die Feste symbolisierten Ereignisse betroffen...