Larson hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 10:41
nicht nur, aber er zitiert annäherungsweise ja aus der LXX
Na es ist ja nicht verboten. Ich lese z.B auch eine HFA. eine zimlich trinitarioshe Übertragung, Man muss ihre Fehler nur kennen. Auch im LK-Ev finde ich Hinweise für ihre Verwedung der LXX, und die beiden. Lukas und Paulus kannte sich.
Vielleicht stand ihnen gerade nichts Besseres zu Verfügung. Man muss das nicht taktisch bewerten. Du vergisst, dass er seine wichtigste theologische Werke in der Gefagenschaft geschrieben hatte. Da hast du keinen Zugang mehr zur Synagoge. Außerdem war er aus ihr längst verbannt. Sie hätte ihm zum Teufel gejagt, hätte er sich dort blicken lassen. Das Volk war immer schon ein hqlsstares BVolk, wei es schon Mose geweissagt hatte.
Larson hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 10:41
Wo er anscheinend nix gelernt hatte.
Solche Pauschalaussagen kommentiere ich an sich nicht, sie sollten eigentlich auch unter deiner Würde sein. Warum tust du das? Sie kommen oft aus einem Argumentatiosnotstand, passen aber ganz gut zum Thema. Zum Thema finde ich daher auch Worte.
Paulus wurde jüdisch erzogen und später von Jesus selbst umerzogen. Also ein wahrer Juden lehrte eine Juden, der zuvor noch ein falscher war. Dem Fleische nach Jude, aber nicht dem HG nach. Er war ein Verfolger und Mörder Andersdenkender und eines Sinnes mit den Pharisäern mit denen er kooperierte.
Er gibt das alles später auch zu. Darum nannte Jesus solche auch Schlangebrut, was damit auch eine Anspielung auf 1 Mose 3:15 ist, wie ich das bewerte. Doch er bekehrte sich, während etliche anderen Juden verstockt blieben.
Mit anderen Worten, die anderen waren nicht besser als Kain, und das alles im Namen Gottes, den sie meinten zu verehren. Ich sehe in Kain und dieser Juden-Generation ein gemeinsames Motiv, das sie zu solchen Menschen macht: Neid! Man ertrug es nicht, dass andere sichtbar gesegnet sind und der Herr mit ihnen war, wie man das an Jesus offensichtlich sehen konnte.
Das plagte auch Kain, dass er zusehen musste wie Gott das Opfer seines Bruder angesehen hatte, während er seines nicht angesehen hatte, und daraufhin ergrimmte er. Doch diese so aufkeimende Sünde beherrschte er nicht, sondern umgekehrt griff sie nach ihm durch dieses böse Verlangen im Menschen. In der Folge wurde er ein Mörder.
Ich gehe davon aus, dass Abel keinesfalls frei von Sünde war, aber er war gerecht vor Gott aufgrund seines Glaubens. So jedenfalls interpretiert der HG seine Handlungen. Darum ist er heute noch ein Vorbild und auch Jesus nennt ihn einen Gerechten, dessen Blut von einem Ungerechten vergossen wurde.
Nun eine Frage an dich (du musst darauf aber nicht antworte, weil es OT ist, mich interessiert's nur): Wie identifizierst du dich mit diesen, deinen Vorfahren, die der Kains-Gesellschaft angehört hatten?