ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 22. Sep 2022, 23:59
Auf Seite 3 hab ich auf Römer 8,14 verwiesen, wofür du dankbar warst. Mit einer dialektischen Betrachtungsweise dieses Verses müsste man darauf kommen, dass die Spezialität von Söhnen Gottes etwas ist, dass Söhne des Menschen wahrscheinlich nicht haben.
Doch, aber das ist eingeschränkt auf gläubige Menschen, die Jesus als Söhne der Auferstehung bezeichnet. Somit sind wir Menschensöhne, die an den Herrn Jesus glauben auch Gottessöhne. Das ist eine geistliche Tatsache, nur wiederhole ich zum letzten Mal nun, es geht mir nicht um uns.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 22. Sep 2022, 23:59
Wenn Jesus sich als Sohn des Menschen bezeichnet, dann will er damit sagen, dass er, der doch als Gottessohn auch von sich sagt, nicht von dieser Welt zu sein, eben doch auch Teil dieser Welt ist. Würde er sich als Gottessohn hundertprozentig von dieser Welt und seiner Herkunft distanzieren, so würde er sein königlichen Erbe nicht anerkennen.
Der erste Satz kann belegt werden durch Jesu Wort, aber der zweite sind rein subjektive Gedanken, die du ja anstellen darfst, aber sie haben keine Grundlage durch das Wort Gottes.
Meine Schriftstellen, die ich vorgelegt habe, sind klare und eindeutige Bezüge, dass sich Jesus damit als Messias ausweist und es gibt deren eine Reihe mehr. Ich lege nochmals zwei meiner ausgewählten Stellen vor, welche die Schlüsselverse bilden, womit ich das Thema von meiner Seite mit folgendem Ergebnis abschließen möchte.
Ergebnis meiner Untersuchung:
Mt 26,63-64 hat geschrieben:
Und der Hohepriester hob an und sprach zu ihm: Ich beschwöre dich bei dem lebendigen Gott, dass du uns sagst, ob du der Christus bist, der Sohn Gottes! Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr den Sohn des Menschen zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.
Im Grunde erklärt das schon alles. Jesus wird gefragt, ob er der Sohn Gottes ist und er antwort darauf, dass man ihn als Sohn des Menschen auf den Wolken kommend sehen werde. Er macht hier keine begrifflichen Unterschiede, sondern für ihm sie dem Wesen nach ident.
Dass damit eindeutig der Messias gemeint ist, war selbst den ungläuigen Juden des Hohen Rates klar, die Jesus aufgrunddessen verurteilt und an die Römer ausgeliefert hatten. Dazu die Bezugsstelle aus dem Buch des Propheten Daniel, worauf Jesus referenziert:
Dan 7,13-14 hat geschrieben:
Ich schaute in Gesichten der Nacht: Und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie eines Menschen Sohn; und er kam zu dem Alten an Tagen und wurde vor ihn gebracht. Und ihm wurde Herrschaft und Herrlichkeit und Königtum gegeben, und alle Völker, Völkerschaften und Sprachen dienten ihm; seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königtum ein solches, das nie zerstört werden wird.
Danke aber für deine/eure Mitarbeit.
LG aus Wien
Helmuth