Gott des Friedens

[Zippo]

Hallo zusammen,

jeden Tag ärgere ich mich, daß in der Welt kein Frieden ist. Ich bete für die Beendigung des Konflikts in der Ukraine und anstattdessen gibt es Mobilmachung.

Gott wird ja der Gott des Friedens genannt. ZBsp. in Rö 15,33; 16,20; 1 Kor 14,33; 2 Kor 13,11 usw.

Warum schafft er dann keinen Frieden ?

Gruß Thomas

[Anthros]

Warum schafft er dann keinen Frieden ?

Weil dies dir doch eigentlich zeigen müsste, dass dein Glaube ein Irrglaube ist. Aber bitte jetzt nicht polarisieren und meinen, der richtige Gott sei der des Unfriedens, sondern sich um Differenzierung bemühen.

[frank]

Ich bete für....Warum schafft er dann keinen Frieden ?

Gott macht nicht das, was du willst?
Upps

[PastorPeitl]

Hallo zusammen,

jeden Tag ärgere ich mich, daß in der Welt kein Frieden ist. Ich bete für die Beendigung des Konflikts in der Ukraine und anstattdessen gibt es Mobilmachung.

Betest Du wirklich? Augustinus meinte: Dein Leben sei Gebet. Und Jakobus meinte: Glaube ohne Werke wäre tot.

Jak 2,20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutzlos ist?

Jak 2,26 Denn wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.

Übrigens: Habe ich Euch vor zwei Tagen nicht gefragt, warum es so still um den Krieg geworden wäre. Da lag der Auftakt meines Erachtens schon in der Luft.

[Opa Klaus]

Gott wird ja der Gott des Friedens genannt. ZBsp. in Rö 15,33; 16,20; 1 Kor 14,33; 2 Kor 13,11 usw. Warum schafft er dann keinen Frieden ?

Zippo - eine gute Frage von Dir wie von vielen Anderen.
Es existierte im Anfang in Eden perfekter Frieden und entspannte Ruhe als Gottes Baustelle abgeschlossen war.

Dann kam einer aus bis dato treuen himmlischen 'Söhnen Gottes'
und wurde zum Saboteur und Störenfried.

Dieser machte aus der zunächst friedlichen Schöpfung Mensch
eine neue Baustelle mit viel Lärm zwecks Rufmordes gegen Gott auf.
Gott selbst nannte es >Feindschaft<, die länger dauern würde,
weil Rufmord nicht mit Gewalt bekämpft werden kann und Gottes Ruhetag (der 7.) noch andauerte.

Der Feind Gottes verhindert mit allen verlogenen Spitzfindigkeiten und Hirnakrobatik,
dass diese Sachlage von den Menschen erkannt wird sondern immerzu fehlgedeutet wird.

Näheres dazu auf Nachfrage.

[PastorPeitl]

Die Antwort auf die Frage, warum es Kriege gibt, kann man in folgendem Bibelvers finden:

Mt 6,24 Niemand kann zwei Herren dienen: Entweder er wird den einen hassen und den andern lieben, oder er wird an dem einen hängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Wenn der Fleischhauer auf den Bazar kommen würde und dort erklärt:

Ich will nichts verkaufen

würde jeder den Kopf schütteln und meinen:

Der lügt.

Oder: Seltsame Werbestrategie.

Wenn dies der Waffenhändler macht, glaubt man ihm.

Das eigentliche Problem ist nicht der Krieg, sondern die Rüstungsindustrie.

[Salome Winkler]

Wenn dies der Waffenhändler macht, glaubt man ihm.

Ich weiß nicht, wann der Waffenhändler behauptet hätte, er möchte nichts verkaufen. Kannst Du dafür eine Quelle liefern?

[PastorPeitl]

Dann, wenn er behauptet,er würde mit Waffenlieferungen in die Ukraine Frieden stiften. Solange beide Seiten über ausreichend Waffen verfügen, wird das mit dem Frieden wohl schwierig werden.

[Salome Winkler]

Das ist aber nicht die Aussage, die Du oben getätigt hast.

Abschreckung ist hier das Zauberwort. Hat auch lange Zeit geklappt.

[PastorPeitl]

Doch: Sagte schon einmal. Das mit dem Kochen geht gut. Das mit der Logik ist eben nicht für jeden geschaffen.

Wenn ich sage, ich schaffe Frieden, dann kann ich keine Waffen mehr verkaufen.

Daher kann es nicht im Interesse, von Fleischhauern sein, dass alle Vegetarier werden.

Und in keinster Weise im Interesse von Waffenhändlern, dass Frieden herrscht.

Übrigens auch nicht das Interesse von Ärzten, dass alle gesund sind.

Weil ich mir damit meine eigenen Kunden nehme.

Und Abschreckung Mitten in einem Krieg?

Sorry, aber das verstösst tatsächlich gegen die Gesetze der Logik.

Waffenlieferungen in Friedenszeiten können Abschreckung sein. Ja.

Auch nur auf eine bestimmte Zeit. Weil: Dann tritt eine Sättigung ein.

Dann bedarf es eines Krieges, damit Waffen zerstört werden und wieder neue gebraucht werden.