Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

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Lichtstrebender
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von Lichtstrebender »

frank hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 16:40 Ich finde die am authentischsten , die ihre Wurzeln erkennen und sich zuordnen können
Gesund ist es, wenn man dann auch den anderen stehen lassen kann
Mit seinen Wurzeln...

Der Einheitsbrei - alle sind gleich - ist völlig ungesund und meint eigentlich:

"Warum denkt ihr nicht alle so wie ich...?"u d ist ein Ausdruck von Intoleranz
Wir reden ja nur und diskutieren über andere Gedanken.

Das Kennenlernen anderer Überzeugungen erweitert automatisch den Horizont
unabhängig davon, ob man es als eigene Meinung annimmt oder nicht.
Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
................
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Lichtstrebender
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von Lichtstrebender »

oTp hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 18:20 Oder muß man dann gleich mehrere tausend Steiner-Seiten lesen ?
6200 Vorträge.

Morgen frag ich dich ab ;)
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Spice
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von Spice »

Lichtstrebender hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 23:07 Steiner übernahme die Reinkarnationkarmalehre von den Theosophen.
Ein Erkennerder muss nichts übernehmen.
Die Reinkarnation war früher auf der ganzen Welt bekannt. Mur die christliche Tradition hat sie geleugnet.
Heute aber wissen wir, dass sie eine universelle Tatsache ist, und der, der sie leugnet, irrt.
Bei Steiner kommt die Selbsterlösung durch dauernde Reinkarnation.
Er hat hier versucht Reinkarnation und Golgatha zu verbinden.
Das gehört auch zusammen.
Der Karmagedanke war ihm logisch, da der christliche Weg ihm nicht gefiel, da er dort eine Art automatische Erlösung ohne eigenes Zutun generalisierte.
Mit "gefallen" hat keine Wissenschaft etwas zu tun. Also auch nicht die Anthroposophie.
Karma ist wie Reinkarnation die normale Realität. Davon sind auch Christen nicht ausgenommen, wie jeder unschwer erkennen hat. Hätte Karma bei Christen keine Wirkung mehr, wären sie augenblicklich mit der Wiedergeburt Heilige.

Das wären dann die Formchristen, die auch Dudde kritisiert.

"An die Formchristen"
https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7690
Formchristen sind die meisten derer, die sich Christen nennen. Sie kennen den Weg des Heils nicht und rätseln dauern herum, wie in Bibelwort zu verstehen ist. Dann ist, wie wenn man ein elektronisches Gerät bekommen hat, und der Beipackzettel in einem solchen Kauderwelsch ist, dass keiner versteht, wie mit dem Gerät umzugehen ist.
Spice hat geschrieben: Ohne Demut hätte Steiner kaum etwas erkannt.
Steiner spricht von Demut, aber menschliche Demut, nicht die Demut, das man sich erkennt als Kind und Gott bittet um die Wahrheit.
Es gibt keinee andere als menschliche Demut.

Interessanterweise hat Dudde bezüglich der Reinkarnationslehre und Karma den gleichen Vorwurf:
Dudde hat geschrieben:"Die Karmalehre nun ist nicht geeignet, euch zu erhöhtem geistigen Streben zu veranlassen, sie ist vielmehr ein Beweggrund zu eurer lauen Lebensführung im geistigen Sinn."
Das ist ihre persönliche Meinung. Luthers Gnadenlehre ist für viele ein Ruhekissen.
dass aber die Möglichkeiten im Jenseits dann besser sind
Eine völlig unbegründete Behauptung. Würde auch nur zu einer Verschiebung, also zur Trägheit im jetzigen Leben führen.
Spice hat geschrieben: Wer die Realität erkennen will, so wie sie ist, ist demütig.
Da die Realität Gottes ist, ist der Erkennende gleichzeitig ein Gott liebender.
Hier ist der Glaube, dass man aus eigener Kraft die Realität erkennt
und dadurch Gott sieht. ( Da Gott die Realität ist)
Ja klar, hat jeder Mensch prinzipiell die Kraft die Wahrheit zu erkennen. Sagt sogar Jesus: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen." Nichts anderes! Keine Versetzung in andere Sphären, kein Leben nach dem Tod!
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von Spice »

Lichtstrebender hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 08:53
oTp hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 18:20 Oder muß man dann gleich mehrere tausend Steiner-Seiten lesen ?
6200 Vorträge.

Morgen frag ich dich ab ;)
Natürlich muss man nicht alles lesen. Aber wer Fragen hat, hat einen Schatzt, der ihm vieles beantwortet. Das ist wie mit der Naturwissenschaft. Man muss sich nur informieren und nicht alles studieren, was gar nicht zum "eigenen Feld" gehört.
Wenn man auf solche Hilfen verzichten will, ist es, wie wenn man das Rad nochmals erfinden müsste. Das sieht man, dazu sind die meisten Menaschen nicht in der Lage.
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 09:17
Lichtstrebender hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 08:53
oTp hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 18:20 Oder muß man dann gleich mehrere tausend Steiner-Seiten lesen ?
6200 Vorträge.

Morgen frag ich dich ab ;)
Natürlich muss man nicht alles lesen. Aber wer Fragen hat, hat einen Schatzt, der ihm vieles beantwortet. Das ist wie mit der Naturwissenschaft. Man muss sich nur informieren und nicht alles studieren, was gar nicht zum "eigenen Feld" gehört.
Wenn man auf solche Hilfen verzichten will, ist es, wie wenn man das Rad nochmals erfinden müsste. Das sieht man, dazu sind die meisten Menaschen nicht in der Lage.
Steiners Ideen sind ja nicht einmalig. Sie sind auch woanders zu finden. Man kann sich durchaus zusammensuchen, was man glauben möchte.

Aber mit Steiner habe ich mich ziemlich befasst.

Einmalig ist seine Geschichte mit den zwei Jesusknaben. Ja, man kann bei der Übernahme eines Körpers durch einen anderen Geist durchaus an Besessenheit denken. Da Buddha in diesem Mythos mitwirkt, verbindet Steiner seine Spiritualität mit dem Buddhismus, Hinduismus und der Yogalehre und dem Glauben an Jesus Christus.

Geschickt.

Habe übrigens auch neben vielem Anderen Aurobindo, Yogananda und einige anderen Schriften gelesen. Oder Bardon. Und natürlich christliche Autoren über das Okkulte und ihre Erfahrungen mit Besessenheit.

Natürlich habe ich wie Jeder hier, meine Ausprägung von der Wirklichkeit.

Zu Steiners Darstellung betreffs zwei Jesusknaben denke ich mir meinen Teil.
Z.B, dass Sai Baba nach einer Krankheit völlig verändert war. Da denke ich auch an Besessenheit. Und er konnte Dinge herzaubern. Habe ihn ja 2× selber erlebt, und dabei auch Indra Devi und ihren damaligen Mann, einen deutschen Anthroposophen kennengelernt.
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von oTp »

oTp hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 10:00
Spice hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 09:17
Lichtstrebender hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 08:53
oTp hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 18:20 Oder muß man dann gleich mehrere tausend Steiner-Seiten lesen ?
6200 Vorträge.

Morgen frag ich dich ab ;)
Natürlich muss man nicht alles lesen. Aber wer Fragen hat, hat einen Schatzt, der ihm vieles beantwortet. Das ist wie mit der Naturwissenschaft. Man muss sich nur informieren und nicht alles studieren, was gar nicht zum "eigenen Feld" gehört.
Wenn man auf solche Hilfen verzichten will, ist es, wie wenn man das Rad nochmals erfinden müsste. Das sieht man, dazu sind die meisten Menaschen nicht in der Lage.
Steiners Ideen sind ja nicht einmalig. Sie sind auch woanders zu finden. Man kann sich durchaus zusammensuchen, was man glauben möchte.

Aber mit Steiner habe ich mich ziemlich befasst.

Einmalig ist seine Geschichte mit den zwei Jesusknaben. Ja, man kann bei der Übernahme eines Körpers durch einen anderen Geist durchaus an Besessenheit denken. Da Buddha in diesem Mythos mitwirkt, verbindet Steiner seine Spiritualität mit dem Buddhismus, Hinduismus und der Yogalehre und dem Glauben an Jesus Christus.

Geschickt.

Habe übrigens auch neben vielem Anderen Aurobindo, Yogananda und einige anderen Schriften gelesen. Oder Bardon und Rosenkreuzer. Und natürlich christliche Autoren über das Okkulte und ihre Erfahrungen mit Besessenheit.

Natürlich habe ich wie Jeder hier, meine Vorstellung von der Wirklichkeit.
Und da ist mir ein Sundar Singh viel wichtiger als Steiner.

Zu Steiners Darstellung betreffs zwei Jesusknaben denke ich mir meinen Teil.
Z.B, dass Sai Baba nach einer Krankheit völlig verändert war. Da denke ich auch an Besessenheit. Und er konnte Dinge herzaubern. Habe ihn ja 2× selber erlebt, und dabei auch Indra Devi und ihren damaligen Mann, einen deutschen Anthroposophen kennengelernt. Von Devi war mein allererstes Yogabuch Jahre vorher. Und mit Anthroposophie hatte ich mich inzwischen auch schon beschäftigt. Bei Sai Baba wollte ich nachforschen, was an der Avatar-Lehre dran ist...
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 10:00
Spice hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 09:17
Lichtstrebender hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 08:53
oTp hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 18:20 Oder muß man dann gleich mehrere tausend Steiner-Seiten lesen ?
6200 Vorträge.

Morgen frag ich dich ab ;)
Natürlich muss man nicht alles lesen. Aber wer Fragen hat, hat einen Schatzt, der ihm vieles beantwortet. Das ist wie mit der Naturwissenschaft. Man muss sich nur informieren und nicht alles studieren, was gar nicht zum "eigenen Feld" gehört.
Wenn man auf solche Hilfen verzichten will, ist es, wie wenn man das Rad nochmals erfinden müsste. Das sieht man, dazu sind die meisten Menaschen nicht in der Lage.
Steiners Ideen sind ja nicht einmalig. Sie sind auch woanders zu finden.
Wenn sie wahr sind, würden sie sogar universell sein, d.h. jeder, der die Wahrheit findet, würde mit Steiner übereinstimmen.
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 10:53 Wenn sie wahr sind, würden sie sogar universell sein, d.h. jeder, der die Wahrheit findet, würde mit Steiner übereinstimmen.
Oder eben: Wer an die absolute Wahrheit all dessen glaubt, was Steiner schreibt, findet ja in anderen Lehren zumindest Bestätigungen für die eine oder andere Aussage Steiners. Und wer selektiv den metaphysischen Wissenschatz der Menschheit durchforstet, kann ja alles rausnehmen, was Steiner als Wahrheit erklärt. Die vielen Unklarheiten und widersprechenden Teile der anderen Lehren blendet man einfach aus.

Gerade hier sollte man damit anfangen, unvoreingenommen selber zu denken und immer wieder zu prüfen und zu hinterfragen.
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von oTp »

Meine persönliche Ausprägung lässt mich sehr distanziert über jede spiritistische und schamanische Botschaft denken.

Und du, Spice würdest einen Koch total ablehnen, frank wohl auch ziemlich. Für mich gilt, dass ich seine Erfahrungen ebenfalls berücksichtigen muß. Wodurch ich schon mal ziemlich auf Distanz zu Bardon gehe.
Zuletzt geändert von oTp am Sa 24. Sep 2022, 11:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spirituelle Sonderlehren = Ego-Boosting?

Beitrag von Lichtstrebender »

Spice hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 09:14
Lichtstrebender hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 23:07 Steiner übernahme die Reinkarnationkarmalehre von den Theosophen.
Ein Erkennerder muss nichts übernehmen.
Er mußte einiges übernehmen, sonst wäre er nicht zum Vorsitzenden der deutschen Sektion der Theosophischen Gesellschagt gewählt worden.

Ebenso sein Bekenntnis zu den "Meisterbriefen"

Spice hat geschrieben: Sa 24. Sep 2022, 09:14 Die Reinkarnation war früher auf der ganzen Welt bekannt. Mur die christliche Tradition hat sie geleugnet.
Heute aber wissen wir, dass sie eine universelle Tatsache ist, und der, der sie leugnet, irrt.

Karma ist wie Reinkarnation die normale Realität. Davon sind auch Christen nicht ausgenommen, wie jeder unschwer erkennen hat. Hätte Karma bei Christen keine Wirkung mehr, wären sie augenblicklich mit der Wiedergeburt Heilige.
Hier sehe ich ja keinen Unterschied zwischen uns.

Ich betrachte Reinkarnation als Tatsache, aber eben nicht zwangsläufig, da Karma nur ein Faktor ist
und auch außerhalb einer Inkarnation ausgelichen werden kann.
Spice hat geschrieben: Formchristen sind die meisten derer, die sich Christen nennen. Sie kennen den Weg des Heils nicht und rätseln dauern herum, wie in Bibelwort zu verstehen ist. Dann ist, wie wenn man ein elektronisches Gerät bekommen hat, und der Beipackzettel in einem solchen Kauderwelsch ist, dass keiner versteht, wie mit dem Gerät umzugehen ist.
Mit Bitte um Hilfe geht es auch mit der Bibel, aber die Formchristen haben innerlich die Entscheidung nicht getroffen.


Spice hat geschrieben:
Dudde hat geschrieben:"Die Karmalehre nun ist nicht geeignet, euch zu erhöhtem geistigen Streben zu veranlassen, sie ist vielmehr ein Beweggrund zu eurer lauen Lebensführung im geistigen Sinn."
Das ist ihre persönliche Meinung. Luthers Gnadenlehre ist für viele ein Ruhekissen.
dass aber die Möglichkeiten im Jenseits dann besser sind
Eine völlig unbegründete Behauptung. Würde auch nur zu einer Verschiebung, also zur Trägheit im jetzigen Leben führen.


Bitte beachten, dass es eine Durchsage ist, somit nicht Duddes persönliche Meinung, außer die stellst die Ehrlichkeit von Dudde in Frage.

die Methode:
Die Übermittlung des „Wortes“ geschieht wie folgt: Nach innigem Gebet und kurzer Sammlung horche ich nach innen. Dort folgen jetzt die Gedanken klar herausgestellt, einzeln und deutlich fließen die Worte - immer drei bis vier hintereinander - ähnlich der Radiodurchsage beim Seewetterbericht zum Mitschreiben. Langsam, so daß ich bequem mitschreiben kann, baut sich Satzteil an Satzteil. Ich schreibe die Worte stenographisch nieder, wie nach einem Diktat, ohne gedanklich oder konstruktiv daran beteiligt zu sein. Ich bin dabei auch keineswegs in einem sogenannten Trancezustand; ich forme auch nicht die Sätze, sondern es springen mir gewissermaßen die Worte einzeln zu, ohne daß ich während des Schreibens den Zusammenhang erfasse.
Daß ich die Worte von Oben ohne Widerspruch annahm, hängt wohl mit meiner gänzlichen Unkenntnis der Bibel und des katholischen Schrift- und Lehrguts zusammen. Nach meiner jetzigen Erfahrung ist ein „ernsthafter Katholik oder Protestant“, dessen Wissen in dogmatischen Lehrgrundlagen verankert ist, zu sehr auf diese ausgerichtet, um ohne Widerspruch und Vorbehalte diesen göttlichen Neuoffenbarungsworten näher treten zu können und sie in sich ausreifen zu lassen.
https://www.bertha-dudde.info/zum_werk/biogr.html


Spice hat geschrieben: Wer die Realität erkennen will, so wie sie ist, ist demütig.
Da die Realität Gottes ist, ist der Erkennende gleichzeitig ein Gott liebender.
Lichtstrebender hat geschrieben: Fr 23. Sep 2022, 23:07 Hier ist der Glaube, dass man aus eigener Kraft die Realität erkennt
und dadurch Gott sieht. ( Da Gott die Realität ist)
Ja klar, hat jeder Mensch prinzipiell die Kraft die Wahrheit zu erkennen. Sagt sogar Jesus: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen." Nichts anderes! Keine Versetzung in andere Sphären, kein Leben nach dem Tod!
Du must den Vers davor auch zitieren.
31 Da sprach nun Jesus zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger
32 und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Aber auch Johannes 14:6
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“
Hier ist ganz klar gesagt, dass das Erkennen der Wahrheit von Jesus abhängig.

Zu den Sphären:

Matthaeus 22:29-30
Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. Es wird ganz anders sein: Sie sind dann wie die Engel Gottes im Himmel.
Man sieht noch viel Nietsche in Steiners Aussagen, wenn auch abgemildert.


Steiner GA05 hat geschrieben:Der Christ sucht die Wahrheit in
Gott, weil er Gott für den Quell aller Wahrheit hält; der moder-
ne Atheist lehnt den Glauben an Gott ab, weil ihm
sein Gott,sein Ideal von Wahrheit diesen Glauben verbietet. Der moderne
Geist sieht in Gott eine menschliche Schöpfung; in der «Wahr-
heit» sieht er etwas, was ohne alles menschliche Zutun durch
sich selbst besteht.

Alle Wahrheit entsteht doch dadurch, dass der
Mensch über die Erscheinungen der Welt nachdenkt, sich Ge-
danken über die Dinge bildet. Der Mensch selbst ist der Schöp-
fer der Wahrheit. Der «freie Geist» kommt zum Bewusstsein
seines Schaffens der Wahrheit. Er betrachtet die Wahrheit nicht
mehr als etwas, dem er sich unterordnet; er betrachtet sie als
sein Geschöpf.

Hier sieht Steiner die Christen, die Gott als Quell der Wahrheit sehen.
Der Atheist sieht in der sichtbaren Welt die Wahrheit. Nichts mehr außerhalb.

Der "freie" Mensch schafft sich seine Welt selbst als sein Geschöpf,
somit stellt er sich über die Wahrheit und somit über Gott.

http://anthroposophie.byu.edu/schriften/005.pdf[/url]

https://www.grin.com/document/489405
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