Gott des Friedens

[PastorPeitl]

von Helmuth » Sa 24. Sep 2022, 07:38

Zippo hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 16:54
jeden Tag ärgere ich mich, daß in der Welt kein Frieden ist. Ich bete für die Beendigung des Konflikts in der Ukraine und anstattdessen gibt es Mobilmachung.

Ich erachte diese Gebete für grundsätzlich nutzlos, oder lass es mich präzisieren, sie sind nicht zielgerichtet. Bete stattdessen dafür, dass sich die Menschen dadurch bekehren.

Präziser wäre die Aussage gewesen: Ich bete jeden Tag dafür, dass in der Welt kein Krieg ist. Wenn es allerdings darum geht, Waffen in die Ukraine zu liefern, stimme ich zu. Oder?

Es sind nämlich meistens die selben, welche Frieden fordern, die dann auch für Waffenlieferungen sind.

[Spice]

Das Eigentliche des Abrahamismus war ja das Vertrauen in Gott. Dieses Vertrauen bestätigte Jesus und zeigte auf, wie der Mensch nun bewusst in den einst unbewussten paradiesischen Zustand zurückkehren konnte. Nun war der Weg zum Heil für alle Menschen offen!

Eigentlich was dieser Weg schon immer da und auch offen.

Nein. Die Menschen fürchteten die Götter.

Der Weg zu Gott war immer bereit und offen. wie ich schon schrieb.
Aber wenn der Mensch andere Wege sucht, in einer Götterwelt, einer multiplen Gottheit, heisst es ja nicht, dass jener Weg nicht vorhanden sei.

Eine völlig unbegründete Behauptung. Zunächst herrschte weltweit der Polytheismus. Mit der allmählichen Ich-werdung kristallisierte sich der Monotheismus heraus. Trotzdem war das Verhältnis zu Gott noch von Angst geprägt, denn "er" war der Mächtige, und der Mensch der Schwache.

[Spice]

jeden Tag ärgere ich mich, daß in der Welt kein Frieden ist. Ich bete für die Beendigung des Konflikts in der Ukraine und anstattdessen gibt es Mobilmachung.

Ich erachte diese Gebete für grundsätzlich nutzlos,

Sehe ich auch so.

[Salome Winkler]

von Helmuth » Sa 24. Sep 2022, 07:38

Zippo hat geschrieben: ↑Fr 23. Sep 2022, 16:54
jeden Tag ärgere ich mich, daß in der Welt kein Frieden ist. Ich bete für die Beendigung des Konflikts in der Ukraine und anstattdessen gibt es Mobilmachung.

Ich erachte diese Gebete für grundsätzlich nutzlos, oder lass es mich präzisieren, sie sind nicht zielgerichtet. Bete stattdessen dafür, dass sich die Menschen dadurch bekehren.

Präziser wäre die Aussage gewesen: Ich bete jeden Tag dafür, dass in der Welt kein Krieg ist. Wenn es allerdings darum geht, Waffen in die Ukraine zu liefern, stimme ich zu. Oder?

Es sind nämlich meistens die selben, welche Frieden fordern, die dann auch für Waffenlieferungen sind.

Wie sieht denn Deine Lösung des Ukraine-Krieges aus?

[PastorPeitl]

Es gibt leider wenig Wege. Jedenfalls werden weitere Waffenlieferungen die Verhandlungen, die notwendig sind, mit Sicherheit erschweren. Man müsste mit Putin darüber verhandeln unter welcher Voraussetzung er den Krieg als beendet betrachten würde.

[Ziska]

Hallo zusammen,

jeden Tag ärgere ich mich, daß in der Welt kein Frieden ist. Ich bete für die Beendigung des Konflikts in der Ukraine und anstattdessen gibt es Mobilmachung.

Gott wird ja der Gott des Friedens genannt. ZBsp. in Rö 15,33; 16,20; 1 Kor 14,33; 2 Kor 13,11 usw.

Warum schafft er dann keinen Frieden ?

Gruß Thomas

Wie stellst du dir das nun vor?
Was sollte Gott, deiner Ansicht nach tun?

[Zippo]

Warum schafft er dann keinen Frieden ?

Weil dies dir doch eigentlich zeigen müsste, dass dein Glaube ein Irrglaube ist. Aber bitte jetzt nicht polarisieren und meinen, der richtige Gott sei der des Unfriedens, sondern sich um Differenzierung bemühen.

Wir reden jetzt über den irdischen Frieden. Es gibt ja einen Frieden, der bezieht sich auf die Seele und das Verhältnis mit Gott. Rö 5,1 Durch den Glauben an den Herrn Jesus betrachtet uns Gott nicht mehr als Feind, wir haben gewissermaßen Frieden mit Gott geschlossen.
Auch wir sollten ihn nicht mehr anfeinden. Es passiert mir aber immer mal wieder und Satan findet es gut und unterstützt diese Haltung durch böse Gedanken und Worte.

Einem Irrglauben bin ich nicht erlegen, das glaube ich nicht. Ich finde nur, daß Gott den Menschen zuviel Unheil zumutet.
Er nennt sich Gott des Friedens, er scheint den Frieden zu mögen. Er will sich auch mit uns versöhnen. 2 Kor 5,20. Aber Frieden auf Erden schafft er nicht, zumindest nicht so schnell. Warum, frage ich mich da, wo doch fast die ganze Welt darum bittet.

Gruß Thomas

[Zippo]

Gott wird ja der Gott des Friedens genannt. ZBsp. in Rö 15,33; 16,20; 1 Kor 14,33; 2 Kor 13,11 usw. Warum schafft er dann keinen Frieden ?

Zippo - eine gute Frage von Dir wie von vielen Anderen.
Es existierte im Anfang in Eden perfekter Frieden und entspannte Ruhe als Gottes Baustelle abgeschlossen war.

Dann kam einer aus bis dato treuen himmlischen 'Söhnen Gottes'
und wurde zum Saboteur und Störenfried.

Dieser machte aus der zunächst friedlichen Schöpfung Mensch
eine neue Baustelle mit viel Lärm zwecks Rufmordes gegen Gott auf.
Gott selbst nannte es >Feindschaft<, die länger dauern würde,
weil Rufmord nicht mit Gewalt bekämpft werden kann und Gottes Ruhetag (der 7.) noch andauerte.

Der Feind Gottes verhindert mit allen verlogenen Spitzfindigkeiten und Hirnakrobatik,
dass diese Sachlage von den Menschen erkannt wird sondern immerzu fehlgedeutet wird.

Näheres dazu auf Nachfrage.

Ja, Opa Klaus, so hat das angefangen und der Friede mit Gott war dahin. es lag am Ungehorsam des Menschen. Der Mensch hat Gott nicht vertraut, sondern der Versuchung nachgegeben.
Gott läßt die Menschen mit ihrer Erkenntnis des Guten und Bösen machen. Und leider entwickelt sich so mancher Kampf, wo zwei Parteien das Gleiche für sich beanspruchen und darum kämpfen.
Das kennt man ja seit dem Sandkasten. Bubi will Förmchen, Luka will auch und im Streit darüber könnte das Förmchen auch schon mal kaputtgehen.

Im Ukrainekrieg hat das alles natürlich eine viel größere Dimension und Grausamkeit. Da ist natürlich auch wieder die Frage zu beantworten, wer ein Land zu recht besitzen darf ?
Krieg wir immer häufiger auf dem Rücken der Zivilbevölkerung ausgetragen; es trifft also auch Unschuldige. Muß Gott da nicht mal einschreiten und ein Machtwort sprechen, um diesen unsinnigen Konflikt auf friedliche Weise zu lösen ?

Sonst macht er sich doch beinahe verhaßt und unglaubwürdig ! Was würden wir denn über Gott denken, wenn unsere Städte durch Bomben zerstört würden, weil die Rußen kommen und hier leben wollen ?

Gruß Thomas

[Opa Klaus]

Ja, Opa Klaus, so hat das angefangen und der Friede mit Gott war dahin. es lag am Ungehorsam des Menschen. Der Mensch hat Gott nicht vertraut, sondern der Versuchung nachgegeben.

Zippo, dass der "Baum der Erkenntnis" überhaupt gar keine Gehorsams Prüfung war, sondern ein geistiger SEH-TEST, das will einfach in keinen Betonkopf hinein gehen!
Lieber plappert man ewig alte Fehlinterpretationen nach! Näheres auf Anfrage.

[Anthros]

Wir reden jetzt über den irdischen Frieden. Es gibt ja einen Frieden, der bezieht sich auf die Seele und das Verhältnis mit Gott. ...
Einem Irrglauben bin ich nicht erlegen, das glaube ich nicht. Ich finde nur, daß Gott den Menschen zuviel Unheil zumutet.

Und mit letzterem hast du den Irrglauben bereits kundgetan, denn es ist eine persönliche, aus dem Weltlichen kommende Meinung, die einen Mangel an Erkenntnis über das göttliche Walten anzeigt, stattdessen mute sie dem Menschen zu viel Unheil zu. So spricht man von Mensch zu Mensch, aber nicht gegenüber dem Göttlichen.
Frieden in der Seele nehme ich dir überhaupt nicht ab, dafür aber Läue.