Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

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Helmuth
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 00:18
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 18:47 Der Sohn wollte raus aus dieser Ordnung; er wollte sein eigener Herr sein und sein Eigentum, das er vom Vater VOR DER ZEIT forderte, selbst verwalten:
Wie legst du das Verhalten des Sohnes aus, der daheim blieb, jedoch zornig wurde als...
Willst du eine ehrliche Antwort?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 05:11Willst du...
Ich hab schon geschrieben, was ich daraus entnehmen kann, mir Ähnlichkeiten zu Kain auffiel: viewtopic.php?p=503157#p503157
Mein Frage ging an Magdalena, wenn sie möchte, kann sie ja darauf eingehn.
Wenn du auch eine Ansicht/Auslegung dafür hast, was den daheim gebliebenen Sohn betrifft, dann nur zu, wenn du dich dazu nicht äußern möchtest, auch gut.
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 11:42 Wenn du auch eine Ansicht/Auslegung dafür hast, was den daheim gebliebenen Sohn betrifft, dann nur zu, wenn du dich dazu nicht äußern möchtest, auch gut.
Auf deine Verantwortung. Willst du das?
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 12:51 Auf deine Verantwortung. Willst du das?
Was soll das Theater? :roll: Wozu soll es dienlich sein?
Schreib es oder lass es....
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 00:54
Magdalena61 hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 18:47 Verloren gehen kann nur etwas, das vorher dazu gehört hat.
In dem Fall betrifft es dann die Juden, denn sie sind Gottes auserwähltes Volk...Jene rief ihr Gott immer wieder zur Umkehr und Buße auf.
Nicht die Heiden...
So sehe ich das auch.

Israel kannte JHWH durchaus auch als Vater. Jes. 64,7

Wenn man das Gleichnis auf Menschen der heutigen Zeit anwenden will, dann richtet es sich an Ex- Christen. An Menschen, die einmal mit Gott gegangen sind und ihr Vertrauen auf Ihn setzten, die dann aber aus irgendwelchen Gründen aus der Gemeinschaft mit Ihm ausgestiegen sind.

Für alle anderen gilt: Sie müssen erst einmal informiert werden über den Anspruch, den Gott an sie und an ihr Leben hat. Jesus beauftragte seine Jünger: "Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur" Mk. 16,15- . Die Jünger sollen die Menschen dazu auffordern: "Lasst euch versöhnen mit Gott!" 2. Kor. 5,20
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Oleander
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 15:00 die dann aber aus irgendwelchen Gründen aus der Gemeinschaft mit Ihm ausgestiegen sind.
Das ist der Punkt... :)
Man kennt oft nicht die Gründe und...

Würde aber nun der "Vorwurf" kommen, sie seien ja "Abtrünnige" und würden nicht schätzen...
Dann hat das nichts mehr mit dem Verhalten des Vaters zu tun, der keine Vorhaltungen(Anklage) machte, im Gegenteil...er freute sich über die Rückkehr..
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 12:51
Oleander hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 11:42 Wenn du auch eine Ansicht/Auslegung dafür hast, was den daheim gebliebenen Sohn betrifft, dann nur zu, wenn du dich dazu nicht äußern möchtest, auch gut.
Auf deine Verantwortung. Willst du das?
Das würde mich jetzt auch interessieren, wie du das siehst.
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Sa 1. Okt 2022, 15:05 Würde aber nun der "Vorwurf" kommen, sie seien ja "Abtrünnige" und würden nicht schätzen...
Das kommt auf den Einzelfall an. Es gibt schon Leute, denen scheint ihr geistlicher Status relativ egal zu sein. Vielleicht hat Gott nicht so "funktioniert", wie sie es von ihm erwartet hatten, und deshalb gingen sie wieder zurück in die Welt, der sie für eine kurze Zeit den Rücken gekehrt hatten. Irgendwie fehlt denen die Furcht vor den geistlichen Konsequenzen.
Dann hat das nichts mehr mit dem Verhalten des Vaters zu tun, der keine Vorhaltungen(Anklage) machte, im Gegenteil...er freute sich über die Rückkehr..
Gott vergleicht die Beziehung zwischen Ihm und Israel oft mit einer Ehe.
Wenn einer der Partner die Treue aufkündigt und vom anderen nichts mehr wissen will, dann wieder zurückkommt und aufgenommen und akzeptiert, ja, geliebt wird, aber dann wieder und wieder die Treue bricht und sein eigenes Ding macht ... dann wäre halt die Frage, wie lange der andere die Bereitschaft aufbringt, ein solches Verhalten mitzutragen und zu vergeben.

Eine unbegrenzte Generalamnestie würde ich nicht in das Gleichnis hineindichten wollen.

Mit jemandem, der mich liebt, kann ich nicht so umgehen. Auch nicht mit Gott. Warum sollte ich Ihn überflüssigerweise verletzen? Ich kann hinterfragen, muss Zweifel auch nicht vor Ihm verstecken...ich kann auch einiges falsch verstehen und werde somit in manchen Bereichen meines Lebens nicht dem Willen Gottes gerecht. Aber Gott und meine Beziehung zu Ihm grundsätzlich verwerfen; das steht dann auf einem anderen Blatt; das ist eine Absage an seine Autorität und Fürsorge, und das hat Er nicht verdient.
LG
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Lea hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 22:20Hier stimme ich dir voll zu, und möchte dich ermuntern, dich nicht durch Meinungen von außen verwirren zu lassen.
Es sind Schablonen.
Christliche Gepflogenheiten, Rituale... teilweise hatten sie sich bewährt, teilweise sind sie mittlerweile überholt.

Vor 40 Jahren war die Schablone: "Jeder Christ sollte sich in einer Gemeinde engagieren" vielleicht richtig, und grundsätzlich würde ich mir eine authentische Gemeinde wünschen.

Es müsste geradezu paradiesisch sein, Gemeinschaft mit anderen Christen haben zu können, die genauso oder ähnlich ticken wie man selbst. Eine Gemeinde, in der man nicht unangenehm auffällt... schräg angeschaut oder sogar gemobbt wird, weil man die Bibel absolut ernst nimmt, auch in Angelegenheiten, die in der Gemeinde vielleicht etwas legerer gesehen werden.

Und für eine solche Gemeinschaft wäre man dann auch bereit, einiges zu investieren.
Denn in einer Versammlung, die einigermaßen funktioniert, sind Geben und Nehmen ausgewogen.

Hier und da gibt es Gemeinden, die den Eindruck machen, gesünder und fruchtbarer zu sein als andere. Aber die liegen sehr weit entfernt von meinem Wohnort; bestenfalls wäre eine Fernmitgliedschaft drin, nur: Was nützt mir diese, so eine wäre mehr eine Formalität.

So viele Jahre wurde vom Fall der Hure Babylon gesprochen. Möglicherweise erleben wir diesen jetzt gerade... den Zusammenbruch des Weltwirtschaftssystems, wie wir es kennen. Sobald die Hure gefallen ist, tritt jedoch Offb. 18,4 in Kraft.

Kirchen und Gemeinden sind doch bereits in der Corona- Zeit reihenweise um-gefallen und verkündigten nicht mehr das Evangelium; sie erklären nicht mehr das Wort Gottes, sondern verbreiten primitive politische Propaganda. Dadurch wurden sie schuldig! Mindestens auch an allen, die sich, weil sie dem Urteil ihrer Hirten vertrauten, impfen ließen und bleibende Schäden davontrugen oder sogar verstarben.

Wenn diese "Propheten" im Dienste weltlicher Fürsten nicht von Grund auf umkehren, kann man jedem wahren Jünger Jesu nur raten, von dort wegzubleiben, wo sie wirken.
LG
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Re: Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden

Beitrag von Magdalena61 »

Lea hat geschrieben: Fr 30. Sep 2022, 22:20Ich habe zwar nur drei Kinder, aber kenne auch die Herausforderungen, wenn es darum geht, die Kinder (alleine) auf dem Lebensweg zu geleiten, bis sie ganz selbststädig werden. Ich habe ganz sicher einiges falsch gemacht. Aber auch da habe ich mehrere Wunder erlebt, so dass ich sagen kann, dass Gott meinen Mangel ausgefüllt hat, und ich jetzt auf meine Kinder stolz bin
Gott war auch mit Hagar und hat ihr und ihrem Sohn geholfen.
Was blieb ihr anderes übrig, als ihren Sohn alleine aufzuziehen, nachdem Abraham sie weggeschickt hatte?
obwohl früher eine Zeitlang von Verwandten gemunkelt würde, einer würde noch "unter der Brücke" landen.
Über das Verhalten Verwandter könnte man wohl einiges schreiben. --
Manche von ihnen-- wie die Hyänen. Als könnten sie das Scheitern der alleinerziehenden Mutter nicht erwarten.

Das Tun unserer Hände wird uns vergolten werden. Denen auch. :)
Distanzieren und nach vorne schauen. "Ein jeder aber prüfe sein eigenes Werk" Gal. 6,4
Ich wünsche dir auch mit deinen Kindern, dass du ihnen guter Wegweiser sein kannst - und sie ihren Weg finden.
Danke. Das wünsche ich auch dir... Mutter bleibst du ein Leben lang. Und deine Kinder brauchen dich auch dann, wenn sie schon lange den Führerschein und eine eigene Wohnung haben. -- Sie brauchen einen festen Punkt im Leben; als Orientierungsanker, bis sie fest auf ihren Füßen stehen und einen emotionalen Halt finden durch die Einbindung in eine eigene Familie oder in eine andere Gemeinschaft.
Kinder brauchen einen Menschen, der ihren Wert erkennt und ihnen vorbehaltlose Wertschätzung entgegen bringt- um ihrer selbst willen. Sie sind es wert, geliebt zu werden.
Und ich denke, da hast du auch schon so manches Wunder erlebt, die dir zeigen, dass es gut ist, so wie es jetzt gerade läuft.
Ich kann es nicht mit Gewißheit sagen, das können vollständige Familien mit Vater und Mutter aber auch nicht; man tut halt sein Bestes und den Umständen, in denen man lebt.

Mir ist es wichtig, gerade in dieser Zeit, in der möglicherweise unser aller Leben durch die Bosheit skrupelloser, unter der Kontrolle Satans stehende Staatsführungen ganz plötzlich ausgelöscht werden wird, dass auch diejenigen meiner Kinder, die noch nicht fest im Glauben sind, sich Gott zuwenden.
Einfach jeden Tag, jede Stunde, jederzeit mit dem Bewusstsein leben, dass Jesus ganz nahe ist - näher, wie es kein Mensch sein kann.
So lebe ich seit... ich kann gar nicht mehr sagen, wie lange. :?
Und an einigen deiner letzten Berichte in diesem Forum habe ich den Eindruck, dass du manches in deinem Leben ähnlich erlebst.
Es sieht ganz danach aus. :)
Durch die Gespräche in Foren habe ich sehr viel mehr gelernt, als in den ganzen Zeiten zuvor.
Mehr als zwanzig Jahre lang (ohne PC) lehrte Gott mich durch durch Predigten, Bücher und Zeitschriften; z.B. die Ausgaben des Bibelbundes, die Magazine vom Mitternachtsruf; auch die Zeitschrift der Weltweiten Kirche Gottes, als Herbert W. Armstrong dort noch aktiv war. Zusätzlich hörte ich MCs mit Predigtmitschnitten bestimmter Gemeinden; die trafen bei mir kartonweise ein, die habe ich auch heute noch, sie sind mir sehr kostbar.

Die Erfahrungen, die ich live in Gemeinden machte, möchte ich nicht missen; da waren auch vollmächtige Prediger mit dabei. Und ich lernte ein für allemal: Gemeinden sind auf dem Weg, aber noch nicht am Ziel. Und unter den Jüngern Jesu herrschen bisweilen bürgerkriegsähnliche Zustände.

Als ich endlich einen PC kaufen und ins Internet konnte, war ich begeistert über die Fülle an Material, die man da findet. Und über die Möglichkeit, Kontakt aufzunehmen zu Christen, die man irL wohl nie kennen lernen würde, weil sie ganz woanders wohnen.
Vor allem habe ich gelernt, selbst zu entscheiden (im Gespräch mit Gott) was ich für "gut" befinden kann und was ich besser verwerfe.
Hm, da bin ich an und für sich schon pietistisch geprägt und auch eingestellt, von der Überzeugung her, daran wird sich nicht groß was ändern, denke ich. Aber in den meisten modernen Gemeinden eckt man mit einer solchen Ausrichtung dann schon irgendwann an. Das habe ich jetzt mehrmals erlebt; irgendwann geriet man aneinander, wenn Mitchristen in massiven Konfliktsituationen biblische Vorgaben schlicht und einfach in den Wind schlugen. Ich möchte niemandem vorschreiben, was er zu glauben hat. Aber es geht auch nicht, dass man von mir verlangt, etwas mitzutragen und zu tolerieren, was mir echte Gewissensprobleme bereitet. Und wenn man sich dann nicht im Guten einigen kann... wie es eigentlich möglich sein sollte unter Glaubensgeschwistern, was soll dann das Engagement, da liegt dann auch kein Segen mehr drauf.
Und inzwischen, seit ich Rentnerin bin und nicht mehr so gut laufen kann, nehme ich gerne auch an Gottesdiensten im Internet teil, und glaube, dass dies jetzt im Moment auch mein Platz ist.
Diese Möglichkeit ist doch einfach super!

Meine Oma mütterlicherseits konnte, als sie auf die 90 zuging, auch nicht mehr den Live- Gottesdienst besuchen. Ihr Sohn hatte sie immer wieder dorthin gefahren, aber irgendwann hörte das dann auch auf.
Was tat sie?

Im ÖRR werden schon lange Gottesdienste übertragen, im Wechsel mal evangelisch, mal katholisch. (diese sind mir... etwas zu langweilig, die hatte ich auch einige Zeit angeschaut, aber die Zusammenkünfte auf bibel-tv oder erf oder im Internet sprechen mich definitiv mehr an). Oma wollte "nur katholisch" sehen. Und an den anderen Sonntagen nahm sie das Gesangbuch und las die Messe... für sich alleine.
Ich wünsche dir weiterhin Gottes Segen und viele gute Erfahrungen mit IHM
Das wünsche ich dir auch.

Und jetzt... sollte ich so langsam etwas tun in der Küche und anderswo.
LG
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