Wenn man sich den Text um den Tempel, der wir sind, im Zusammenhang anschaut:
Alles ist mir gestattet, aber nicht alles frommt. 12 Alles ist mir gestattet, aber ich darf mich von nichts beherrschen lassen. Die Speise ist für den Magen da und der Magen für die Speise; 13 beide aber wird Gott einmal vernichten. Dagegen ist der Leib nicht für die Unzucht da, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib. Gott aber, der den. 14 Herrn auferweckt hat, wird auch uns durch seine Macht auferwecken. 15 Wißt ihr nicht, daß eure Leiber Glieder Christi sind? Darf ich nun die Glieder Christi nehmen und sie zu Gliedern einer Buhlerin machen? 16 Nimmermehr! Oder wißt ihr nicht, daß, wer sich einer Buhlerin hingibt, ein Leib mit ihr ist? 17 Es heißt ja: „Die beiden werden ein Fleisch sein.“ Wer sich dagegen dem Herrn hingibt, ist ein Geist mit ihm. 18 Flieht die Unzucht! Jede andere Sünde, die ein Mensch begeht, bleibt außerhalb des Leibes; wer aber Unzucht treibt, sündigt an seinem eigenen Leibe. 19 Wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, und den ihr von Gott empfangen habt, und daß ihr nicht mehr euch selbst gehört? 20 Denn ihr seid um einen teuren Preis erkauft worden. Darum verherrlicht [und traget] Gott mit eurem Leibe!
6,12-20 Wohl ist dem Christen gestattet, alles zu tun, was an sich nicht sündhaft ist; aber unter Umständen kann etwas ihm oder andern Schaden bringen und dadurch unerlaubt werden. Auch darf er nicht Sklave einer Neigung werden. So ist der Genuß einer Speise an sich eine rein natürliche und gleichgültige Handlung, nicht aber die Unzucht (12. 13). Denn nach Gottes Willen hat der Leib eine höhere Bestimmung. Er ist zur Auferstehung berufen, ist ein Glied am mystischen Leibe Christi und ein Tempel des Heiligen Geistes (14-20).
geht es eigentlich um das Thema "Unzucht" und darum dass unser Leib (!) der Tempel des Heiligen Geistes ist - und wir deswegen uns auch so verhalten sollten.
Eigentum eines anderen?
ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt im Namen unseres Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes.(Vers 11)
Es ist der Geist, der uns heiligt und gerechtfertigt - von daher liegt die Schlussfolgerung nahe, dass wir auch in einem Abhängigkeitsverhätlnis zu diesem Geist stehen = wenn wir uns gerechtfertigt und heiligen lassen