Sex und Ehe im Lichte des NT

Leben in einer christlich geprägten Gesellschaft
Ehe & Familie, Partnerschaft & Sexualität, Abtreibung, Homosexualität
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Oleander
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Oleander »

Rilke hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:03 ...als man Frauen noch nicht eingetrichtert hat, dass sie nur außerhalb der Familie "wirklich frei" sein könnten.
Deine Ansicht?
Jedenfalls nicht meine Aussage... ;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Paul
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Paul »

ich würde gerne mehr darüber wissen...also, keine hemmungen :mrgreen:
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

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Helmuth
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Helmuth »

Rilke hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:01 In Ordnung. Wir stimmen überein mit der Aussage von Paulus, dass ein Mann, der zu einer Hure geht mit ihr ein Fleisch wird?
Es ist aber nicht der Wille Gottes. Paulus kann doch nicht gemeint haben, dass nun aufgrunddessen eine Eheverpflichtung entstünde. Nach Gottes Willen ist der sexuelle Verkehr exklusiv der Ehe vorbehalten. Ein sündhaftes Verhalten kann aber daraus keine Ehe machen. Meinst du ernsthaft, sie wären damit ein Ehepaar?

Du tätigst eine unlogische Auslegung. Ungefähr so: Ein Dieb stiehlt etwas. Er sündigt also. Und er ist so nicht rechtmäßig im Besitz einer Sache. Der rechtmäßige Eigentümer ist jemand anders. So einmal ein juristisch objektiver Tatbestand.

Nun stellt ein Apostel dazu rhetorisch diese Frage in Analogie zu Paulus: Wisst ihr nicht, dass ihr nur Dinge besitzen könnt, die euch gehören? Dann kommt der diebische Ausleger und sagt: Verstehe, also was immer ich besitze kann nur rechtmäßig sein, weil ich anders etwas gar nicht besitzen kann. Es muss daher mir gehören.

Erkenne die Unlogik. Aber Sünder neigen zu allem (ist nicht persönlich gemeint, sondern auf den Dieb bezogen). :mrgreen:
Rilke hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:01 Nur, anders als bei einer Eheschließung, ist es hier gut, ja sogar angeordnet, dieses Fleisch wieder zu trennen?
Verstehe ich dich so richtig?
Ja was denn sonst? Bzw. sehe ich nur die zwei Möglichkeiten wie ich schon sagte: 1) Stoppe jede weitere sexuelle Aktivität oder 2) Eheliche die Dame. Was für eine Alternative bietest du denn als Option 3) an?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Rilke
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Rilke »

Helmuth hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:47 Es ist aber nicht der Wille Gottes. Paulus kann doch nicht gemeint haben, dass nun aufgrunddessen eine Eheverpflichtung entstünde. Nach Gottes Willen ist der sexuelle Verkehr exklusiv der Ehe vorbehalten. Ein sündhaftes Verhalten kann aber daraus keine Ehe machen.
Ich stimme dir zu. Wovon ich grundsätzlich ausging war, dass man "ein Fleisch" nicht wieder auftrennen könne. Deswegen auch das Verbot der Ehescheidung.
Aber ich denke da sprichst du von zwei unterschiedlichen Dingen (Eheschließung und Sex), ich habe sie aber unter einen Hut gesteckt. So wird auch davon gesprochen "die Ehe vollzogen" zu haben.
Rilke hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:01Bzw. sehe ich nur die zwei Möglichkeiten wie ich schon sagte: 1) Stoppe jede weitere sexuelle Aktivität oder 2) Eheliche die Dame. Was für eine Alternative bietest du denn als Option 3) an?
Keine andere Option.
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin
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Oleander
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 14:47 Stoppe jede weitere sexuelle Aktivität oder 2) Eheliche die Dame.
Ich soll mich nun selber ehelichen? :D
Cool....
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Reinhold
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Reinhold »

Helmuth hat geschrieben:- Was ist der Wille Gottes?
- Wie definiert Gott die Ehe?
Meine Güte Helmuth? Du stellst vielleicht Fragen? :shock: Was der Wille Gottes bezgl. der Ehe ist steht doch (immer noch) unmissverständlich wie folgt in Matth. 19;4-6,
4 "Habt ihr nie gelesen", erwiderte Jesus, "dass Gott die Menschen von Anfang an als Mann und Frau geschaffen hat? 5 Und dass er dann sagte: 'Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und sich an seine Frau binden, und die zwei werden völlig eins sein.'? 6 Sie sind also nicht mehr zwei, sondern eins. Und was Gott so zusammengefügt hat, sollen Menschen nicht scheiden!"
Jesus bezieht sich hier auf die Worte seines Vaters in 1. Mose 1:27,28. Dort wird nämlich deine obige Frage-was der Wille Gottes-bezgl. der Ehe ist wie folgt beantwortet:
27 Da schuf Gott den Menschen nach seinem Bild, er schuf ihn als sein Ebenbild, als Mann und Frau schuf er sie. 28 Gott segnete sie dann und sagte zu ihnen: "Seid fruchtbar und vermehrt euch! Füllt die Erde und macht sie euch untertan!
Da hier aber nicht nur zur Zeit Jesu offensichtlich den Männern eine Frau nicht genügte sondern auch ca. 30 Jahre später selbst in der Christenversammlung in Korinth Ansteckungsgefahr bezgl. der damaligen
Moralvorstellungen bestand, sah sich Paulus veranlasst folgende diesbezgl. Anweisung -also auch für dich mich-in 1.Kor. 7:1-5 wie folgt schriftlich festzuhalten:
1 Nun zu dem, was ihr mir geschrieben habt. Ihr sagt: "Es ist gut für einen Mann, überhaupt keine sexuelle Beziehung zu einer Frau zu haben." 2 Meine Antwort ist: Um sexuelle Unmoral zu vermeiden, sollte jeder Mann seine Ehefrau haben und jede Frau ihren Ehemann. 3 Der Mann soll der Frau die eheliche Pflicht erfüllen, aber auch die Frau dem Mann. 4 Die Frau verfügt nicht über ihren Körper, sondern der Mann, ebenso aber verfügt auch der Mann nicht über seinen Körper, sondern die Frau. 5 Verweigert euch einander nicht – höchstens für eine begrenzte Zeit und im gegenseitigen Einverständnis, wenn ihr für das Gebet frei sein wollt. Aber danach sollt ihr wieder zusammenkommen, damit euch der Satan nicht verführt, weil ihr euch ja doch nicht enthalten könnt.
Jetzt alles kloar Helmuthsche?
Servus :wave:
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Jes, 11,6
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Oleander
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Oleander »

Reinhold hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:30 Meine Güte Helmuth? Du stellst vielleicht Fragen?
Hi Möpschen, haste Probleme damit, wenn andere Menschen fragen stellen? ;)
Aber wer dich länger kennt, weiß ja, dass du der Beste bist und der alles zu wissen meint...
:lol:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Paul
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Paul »

niemand weiß, was der wille gottes ist...ausser dem dreimal größten :mrgreen:
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Magdalena61
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Magdalena61 »

Paul, hör auf, Blödsinn zu reden! :x
Rilke hat geschrieben: Mi 2. Nov 2022, 17:01 Eine Problemstellung aber, wenn man sexuelle Beziehungen zu einem Menschen führt, mit dem man kein eheliches Verhältnis führen möchte.

Paulus kommt in seinem ersten Brief an die Korinther darauf zu sprechen:

Oder wisst ihr nicht, dass, wer der Hure anhängt, ein Leib mit ihr ist? "Denn es werden", heißt es, "die zwei ein Fleisch sein." 1. Kor. 6,16

Wie mag das nun verstanden werden? Ist der einvernehmliche Geschlechtsakt stets eine Eheschließung?
Wer nun mit einer Hure verkehrt und "ein Leib mit ihr wird", soll für immer an diese gebunden sein?
Wenn ein Mann und eine Frau miteinander intim werden, entsteht eine seelisch- geistliche Bindung.
DAS sagt der Vers. Es gibt "gute", also von Gott erlaubte und gesegnete Verbindungen, und es gibt sündige, "schlechte" Bindungen.

Das christliche Verständnis: "Die Ehe beginnt mit dem GV" würde ich nicht unterschreiben, sondern vertrete die Ansicht, eine Ehe beginnt mit dem Eheversprechen. Mit dem Gelöbnis. Und genau DANN "fügt" Gott zusammen.

Wenn Verheiratete intim werden, entsteht ebenfalls eine Bindung an den Partner. Diese ist aber von Gott gebongt und deshalb geheiligt.

Wenn jeder GV Unverheirateter automatisch eine Ehe bewirken würde; wie soll man dann "Unzucht" definieren?

Das "ein Fleisch", bezogen auf Eheleute, umfasst meines Erachtens weit mehr als körperliche Liebe. Das hat mit Identifikation zu tun und ist ein Prozeß.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Reinhold
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Re: Sex und Ehe im Lichte des NT

Beitrag von Reinhold »

Oleander hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:49
Reinhold hat geschrieben: Fr 4. Nov 2022, 15:30 Meine Güte Helmuth? Du stellst vielleicht Fragen?
Hi Möpschen, haste Probleme damit, wenn andere Menschen fragen stellen? ;)
Aber wer dich länger kennt, weiß ja, dass du der Beste bist und der alles zu wissen meint...
:lol:
Unabhängig davon-nen flotten Gruß an die Donau.
:wave:
Zuletzt geändert von Reinhold am Fr 4. Nov 2022, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
"Da wird der Wolf beim Lamm wohnen und der Panther beim Böcklein lagern. Kalb und Löwe werden miteinander grasen, und ein kleiner Knabe wird sie leiten."
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