Zum Beispiel das man das Wort "homosexueller" durch diverse andere von Gott als Sünde gekennzeichnete austauschen könnte. Denn alle Menschen sind laut dem Wort Gottes Sünder. Die HS wird lediglich derzeit in der Bevölkerung so hoch angesiedelt, obwohl es nur einen kleinen Prozentsatz betrifft. Man könnte, gemessen an der Schrift, von einer temporären medialen und politischen Überhöhung der LGBTQIA+ sprechen. Ähnliches spielt sich derzeit in den USA ab, nur das LGBTQIA+ dort von Abtreibung flankiert wird.
Richten in dem Sinne, wie es die Schrift meint, liegt außerhalb meiner Möglichkeiten, zumindest wenn es gerecht sein soll. Die Aussage, alle Menschen wären Sünder und bedürfen der Gnade und Erlösung Gottes, habe ich aus der Schrift entnommen. Wogegen richtet sich die Schrift also in Bezug auf meine Aussage?
Sollte HS eine Behinderung sein, sind alle Menschen von einer Behinderung betroffen. Wer sollte dann wen ausgrenzen? Außerdem spricht die Schrift vom Sünder nicht als Opfer, der keine Verantwortung für sein Tun hätte. Ist also die LGBTQIA+ Veranlagung irgendwo viel tiefer verankert, so ist es der Schaden am Menschen durch die Trennung von Gott generell.
Aber ich gebe Dir recht, da die Menschen selbst angesichts der Tatsache das sie in Bezug auf die Sündhaftigkeit ihres Seins alle in einem Boot sitzen, trotzdem nach Gründen suchen, dem Nächsten sündhafter zu sehen als sich selbst. Denn dadurch nimmt man die eigene Sündenlast oft leichter und findet etwas Trost für die eigene Lage. Aber diese Gewichtung von Sünde ist immer zu kurz gegriffen. Denn auch der homosexuelle Mensch hat noch weit mehr Sünde in seinem Leben so wie der heterosexuelle Mensch abseits seiner Sexualität noch in weit mehr Sünde verstrickt ist. Jeder. Ohne Ausnahme.
Was den Hang zur Sünde angeht, so steckt in jedem Mensch Potential zu sehr destruktivem Verhalten.