Nun, schaut man sich die Titel seiner Artikel an, denke ich das ehrlich gesagt nicht.
Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
1. Warum nur Primzahlen?
2. Wenn der Mensch die Zahlen entdecken sollte, gehören sie zum "geistigen" Teil der Natur oder - um es moderner auszudrücken - zu den Informationen, die die Natur uns Menschen liefert, weil wir sie offenbar wahrnehmen können. Dann müssen sie immer noch nicht als "platonische Ideen" verstanden werden. Es existieren viele Weisen des Existierens.
3. Was ist die Alternative zu der Sichtweise, dass wir Zahlen vorfinden?
Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
habe ich schon mal was über teleologie geschrieben?
teleologie kommt zum beispiel bei aristotoles vor, hint zweckursache, die welt entwickelt sich auf ein bestimmtes ziel hin, in der christlichen theologie auch heilsgeschichte genannt
was ich sagen wollte, wissenschaftliche theorien beackern mehr das wie, das was wird in der philosophie thematisiert und das warum überall
teleologie kommt zum beispiel bei aristotoles vor, hint zweckursache, die welt entwickelt sich auf ein bestimmtes ziel hin, in der christlichen theologie auch heilsgeschichte genannt
was ich sagen wollte, wissenschaftliche theorien beackern mehr das wie, das was wird in der philosophie thematisiert und das warum überall

Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
na die alternative ist, dass wir sie erschaffen, indem wir symbole und regeln definieren...siehe conways game of lifeThaddäus hat geschrieben: ↑Sa 3. Dez 2022, 11:311. Warum nur Primzahlen?
2. Wenn der Mensch die Zahlen entdecken sollte, gehören sie zum "geistigen" Teil der Natur oder - um es moderner auszudrücken - zu den Informationen, die die Natur uns Menschen liefert, weil wir sie offenbar wahrnehmen können. Dann müssen sie immer noch nicht als "platonische Ideen" verstanden werden. Es existieren viele Weisen des Existierens.
3. Was ist die Alternative zu der Sichtweise, dass wir Zahlen vorfinden?
wir entdecken aber auf einmal was neues, was vorher noch nicht da war, um mal auf die emergenz zurückzukommen

Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
mir ist langweilig
komme mir vor wie ein solipsist, der in der ecke sitzt und sich die welt nur ausdenkt
will sagen, ich bin der urknall

komme mir vor wie ein solipsist, der in der ecke sitzt und sich die welt nur ausdenkt

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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Ich verspreche dir, ich habe ein Bewußtsein.
Wenn du dir deins Gewiß bist und nicht die Erfindung meines Ichs,
gibt es Ichs außerhalb von dir.
Wenn du mir glaubst.

Erstarrte Vögel, das Gefängnis ist offen
und ihr wagt nicht, zu fliegen!
Ich schrecke euch auf,
damit ihr flieget!
................
Warten auf Paul....
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Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Mein Frage wäre: Was ist unter einem zufälligen Ereignis zu verstehen, an dem wir etwas Spezielles erkennen können?Claymore hat geschrieben: ↑Fr 2. Dez 2022, 19:32 Es geht mir einfach um Argumente der Form:Der Schluss leuchtet mir einfach nicht ein. Ist für mich ein non-sequitur.
- Ein Ereignis, an dem wir etwas spezielles erkennen (Muster), hat eine ebenso niedrige Wahrscheinlichkeit wie ein alternatives Ereignis gleichen Typs, an dem wir nichts spezielles erkennen.
- Wir können leicht überprüfen, dass ein alternatives Ereignis gleichen Typs, an dem wir nichts spezielles erkennen, tatsächlich eintritt.
- Schluss: An Ereignissen niedriger Wahrscheinlichkeit, an denen wir etwas spezielles erkennen, ist nichts besonderes und wir können sie leicht mit Zufall erklären.
Wenn ich im Café sitze und zufällig jemanden treffe, in dem ich mich spontan verliebe, dann ist das sicherlich ein zufälliges Ereignis bei dem sich etwas sehr Spezielles abspielt. Aber hieraus schließe ich ja nicht auf einen waltenden (göttlichen) Geist oder einen Willen in der Natur.
Ist ein solches spezielles, zufälliges Ereignis nun eines, das notwendig ist, damit irgendwann Homo sapiens sapiens auf unserem Planeten Erde escheinen kann, dann deutet das Homo sapiens sapiens später sicherlich als sehr wichtiges und spezielles Ereignis, von dem er geneigt ist zu glauben, dass es nur ein wohlwollender göttlicher Geist verursacht haben kann, der eine Krone der Schöpfung schaffen wollte.
Aber die weitaus weniger intelligente, jedoch evolutionär erfolgreichere Echsenart, die 100 Millionen Jahre später den Planeten besiedelt, nachdem sich Homo sapiens sapiens schon vor langer Zeit selbst ausgerottet hat, wird diese natürlichen, zufälligen Ereignisse, die vormals zu menschlichen Organismen führte, als erheblich weniger speziell und wichtig betrachten, als dies Homo sapiens sapiens selbst tat.
Sprich: Wir Menschen neigen erheblich dazu, unsere eigene Existenzform als wichtig zu nehmen. Vielleicht sogar als die wichtigste in der ganzen Evolutionsgeschichte. Ob wir Menschen aber evolutionär wichtig sind und ob wir kosmisch gesehen überhaupt eine interessante Rolle spielen, das ist längst nicht ausgemacht.
Ich denke aber, wir Menschen sind in der Tat nicht unwichtig, weil wir neben Sozialität auch noch Selbst-Bewusstsein, Moralität und Wissenschaft entwickelt haben. Auch, wenn wir selbstverschuldet aussterben sollten, wird es ein unauslöschliches Faktum in der Geschichte dieses Universums bleiben, dass ich als junges Mädchen in den klaren südlichen Sternenhimmel schaute und dabei zwei Empfindungen hatte: 1., dass ich mit Vater und Mutter und meinen Schwestern, aber nicht nur mit ihnen, sondern mit allen Menschen, die jemals gelebt haben und noch leben werden, viel enger verbunden bin, als es den Anschein hat; und 2., dass dieses Universum sich in diesem Augenblick durch meine Augen selbst anschaut und etwas über sich selbst begreift, das wichtig ist.
Oh ja.
Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
Nein, denn irgendwas hat der an sich, warum du dich "spontan" in ihm verliebst..
Ich denke,so ähnlich verhält es sich bei Glaubenden.
Irgendwas hat der Gott an sich (oder verspricht etwas) was einen anspricht und dann...
Wie ein Magnet...der zieht.
Was wäre es, was du als verbindlich siehst/betrachtest...und was, was dich (davon) trennen würde?Thaddäus hat geschrieben: ↑Sa 3. Dez 2022, 17:34 ...dass ich als junges Mädchen in den klaren südlichen Sternenhimmel schaute und dabei zwei Empfindungen hatte: 1., dass ich mit Vater und Mutter und meinen Schwestern, aber nicht nur mit ihnen, sondern mit allen Menschen, die jemals gelebt haben und noch leben werden, viel enger verbunden bin
Zuletzt geändert von Oleander am Sa 3. Dez 2022, 17:56, insgesamt 2-mal geändert.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
Re: Welche Beweise gibt es für den Urknall?
1. Sie sind nicht in Englisch verfasst.
2. Sie sind bei Academia veröffentlicht.
3. Sie sind etwas zu tendenziös formuliert, was vermuten lässt, dass der Verfasser seine schon im Titel feil gebotene Überzeugung lediglich zu bestätigen sucht. (z.B.: Die Notwendigkeit einer christlich-esoterischen Weltanschauung)
Thomas Nagel nennt sein Buch GEIST UND KOSMOS. Das zeigt auf, worum es gehen soll, aber nicht, was er für eine Überzeugung dazu hat. Das wird dann mit Argumenten im Buch offengelegt.
Insgesamt macht Nagel also einen seriöseren Eindruck.
Zuletzt geändert von Thaddäus am Sa 3. Dez 2022, 17:58, insgesamt 1-mal geändert.