Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

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Oleander
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Sa 3. Dez 2022, 15:44 wie Jesus "die Welt überwunden" hat..
Mir kam dazu auch der biblische Hiob in den Sinn...

Sein Blick war zuerst auf sein eigenes Leid gerichtet, auf das, was die "Freunde" dazu meinten, auf das, was er vom Hörensagen über Gott wußte (war dadurch beinflusst und hin und her gerissen), stellte dem biblischen Gott allerlei Fragen(was ihn so bewegte), verstand so vieles nicht...
Und zum Schluß erkannte er...durch die Begegnung und er überwand auf SEINE Art...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Lea
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Lea »

Oleander hat geschrieben: Sa 3. Dez 2022, 15:54
Lea hat geschrieben: Sa 3. Dez 2022, 15:44 wie Jesus "die Welt überwunden" hat..
Mir kam dazu auch der biblische Hiob in den Sinn...

Sein Blick war zuerst auf sein eigenes Leid gerichtet, auf das, was die "Freunde" dazu meinten, auf das, was er vom Hörensagen über Gott wußte (war dadurch beinflusst und hin und her gerissen), stellte dem biblischen Gott allerlei Fragen(was ihn so bewegte), verstand so vieles nicht...
Und zum Schluß erkannte er...durch die Begegnung und er überwand auf SEINE Art...
Ja .... das passt sehr gut.-... auch zu meinen eigenen Erfahrungen. Zunächst sieht man nur die Grenzen und das Leid ... und dann berührt Gott selbst - "erhebt" *meinen* Blick über die Grenzen hinaus ... und die Grenzen sind nicht mehr so wichtig, es scheint sogar kleiner zu werden.

Wo mir auch schon mal vor längerer Zeit so ein "Muster" aufgefallen ist, das war beim lesen in der Bibel über den Propheten "Habakuk".
Zuerst klagt der Prophet, dass es seinem (und Gottes) Volk so schhlecht ging. Dann fängt er an zu beten - und sagt dann "ich warte auf deine Antwort, Gott" (frei interpretiert). Und auf einmal fängt er an, Gott zu loben...obwohl sich (noch) nichts äußerlich geändert hat.
Habakuk 3,18-19

18 Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil. 19 Denn der HERR ist meine Kraft, er hat meine Füße wie Hirschfüße gemacht und führt mich über die Höhen.
Es scheint, als wenn er plötzlich "über" dem Ganzen sehen kann - als wenn er oben auf einem Berg steht und das Geschehen der "Welt" aus einer größeren Entfernung sieht.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Oleander
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Re: Seid getrost, ich habe die Welt überwunden Joh. 16,33

Beitrag von Oleander »

Lea hat geschrieben: Sa 3. Dez 2022, 16:10 Zunächst sieht man nur die Grenzen und das Leid .
Oder sein eigenes "Problem"...
Panik stellt sich vielleicht ein....im Kopf gehts rund...man kommt ins "Zittern"...fühlt sich überfordert in dem Moment....
Sorge stellt sich vielleicht ein... :)
Und dann?
Irgendwie löst sich das "Problem"...
Und man atmet auf...die Anspannung löst sich wieder auf und rückwirkend denkt man: Warum machte ich mich selber fertig deswegen?

Weil wir nach wie vor Menschen sind?
Und Emotionen nach wie vor eine gewissse Macht über uns haben, auch wenn wirs im "Kopf" (rational)besser wüßten? :)
Ab und wann sind wir eben schwach....

In der Bibel steht: 2.Korinther 12
9Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.
Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf daß die Kraft Christi bei mir wohne.
Manche kennen zwar den Spruch: Aber wenn man dann in so einer Situation steckt, dann.. :|
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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