Salzsäule ?

[Oleander]

Was steht da genau?

Sorry, aber mir fiel dazu spontan was ein:

Spoiler: anzeigen

Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen. Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen. Eier und Schmalz, Zucker und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gehl!

Man könnte das spirituell übertragen auf Gott, was er dazu empfiehlt , um das etwas gelingt...

[Corona]

Selbst gebacken hat Lot wohl nicht:

Auf hebräisch schon.

Was steht da genau?
LG

Lot musste die Gäste selber bekochen. Weder seine Frau noch die Kinder waren tätig. Kannst auch bei Luther oder so nachschlagen.

Die Gute Nacht Bibel ist nicht akkurat, scheint mir.

[Corona]

[
Der Zank, der Lot und Abraham auseinandergebracht hat, war, so wie ich lesen kann, kein Streit über die Art zu leben, sondern die Hirten haben wegen des Viehes gestritten. 1 Mo 13,6-7
Da war kein Streit zwischen Abraham und Lot, sondern unter den Hirten, die mit ihnen waren.

Gruß Thomas

Was war der Grund weshalb sich die Hirten stritten?

Abraham sagte ja zu Lot,

1 Mose 13:8

[8]Da sprach Abram zu Lot: Laß doch kein Gezänk sein zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; denn wir sind Brüder!

[Magdalena61]

Sodom und Gomorra wurden allerdings nördlich vom Toten Meer ausgegraben, nachdem ein Archäologe in der Bibel las, daß Abraham von Hain Mamre aus das Gericht über Sodom und Gomorra gesehen hat. 1 Mo 18,1; 19,27-28

Kommt das hin ?

Das kann ich aus den Karten nicht herauslesen. Die Meinungen darüber, wo Sodom und Gomorra lagen, gehen auseinander.

Bereits vor längerer Zeit hatte ich mal recherchiert und würde die Links doch noch gerne hier einstellen.

Flavius Josephus bestätigte den Bericht der Bibel. Man glaubt ihm nicht unbedingt und zieht in Betracht, er sei Legenden gefolgt; aber lesenswert ist das allemal.
https://www.wort-und-wissen.org/wp-cont ... ds/a27.pdf
Seite 17

Hier kann man Flavius Josephus original lesen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... ementz.pdf
Ab Seite 45, Kapitel 11

Interessant: Er schreibt, die Sodomiter seien durch ihren Reichtum "stolz, gewalttätig und religionslos" geworden.
Weiter schreibt er: "Übrigens wurde Lots Weib, die beim Abzug nach der Stadt zurückblickte und ihrenUntergang allzu neugierig anschaute, obgleich dies Gott ausdrücklich verboten hatte, in eine Salzsäule verwandelt.
Diese Säule habe ich selbst gesehen, denn sie steht noch da." S. 46

Ja, schön. Aber: Wo?

[Magdalena61]

Die hier sagen, in der Gegend gäbe es "Salzsäulen zuhauf":
https://www.informationen-bilder.de/isr ... ericho.htm

Das hier ist auch interessant:

Steht man heute hoch oben auf der Felsenfestung Massada und blickt in Richtung Sodom und Gomorra, so wird das Szenario von einst wieder lebendig vor unseren Augen. Die Überreste, der einst blühenden Stadt Gomorra liegen direkt in der weißen Asche unterhalb der Felsenfestung Massada und verlaufen bis ans Tote Meer. Klumpen wie Bälle aus brennendem Schwefel, mit einem Durchmesser von bis zu 50cm, wurden gefunden. Schwefel entwickelt eine Verbrennungstemperatur von 4 - 5 tausend Grad Fahrenheit. (Das entspricht etwa 2200 – 2800° Celsius)

Archäologen und Forscher haben lange nach Überresten dieser alten Städte gesucht. Es wurde spekuliert, dass sie sich möglicherweise unter dem tiefen Wasser des Toten Meeres im nördlichen oder südlichen Bereich befinden. In Anlehnung an die Berichte der Bibel waren die fünf Städte:

Sodom, Gomorra, Admah, Zobojim und Zoar gelegen an der fruchtbaren Seite des Tales von Siddim.

Die Region war einst wie der Garten Eden, wie uns in der Bibel berichtet wird.
https://wyattmuseum.com/deutsch_sodom.htm

Dann googelte ich nach "Massada".
https://www.tripadvisor.de/Attraction_R ... egion.html

Da sind unglaublich schöne Bilder drin. Es rentiert sich wirklich das anzuschauen.
Sehr beeindruckend, dass dort heute immer noch nichts wächst.

Hattest du dieses Video gesehen?

Eine Mondlandschaft mit einer Menge Löchern.

Die meisten meiner Suchergebnisse verorten Sodom und Gomorra im unteren Bereich des Toten Meers, auf der östlichen Seite.
Das war dann aber schon ein ordentliches Stück zu laufen von Hebron (Mamre) bis Sodom. Aber es waren ja Engel, die diesen Weg nahmen. Vielleicht sind sie ein Stück geflogen.

http://www.erzvaeter.de/4-sodom-und-gomorra.html
Ganz unten auf der Seite befindet sich ein kurzes Video: "Erläuterungen zur revidierten Chronologie" (auf das Bild links klicken).

https://drbarrick.org/2020/02/jordan-re ... p-post-10/

https://www.bible.ca/maps/maps-master-a ... ad-sea.jpg

https://docplayer.org/192635526-Schwefe ... morra.html
LG

[Zippo]

Sodom und Gomorra wurden allerdings nördlich vom Toten Meer ausgegraben, nachdem ein Archäologe in der Bibel las, daß Abraham von Hain Mamre aus das Gericht über Sodom und Gomorra gesehen hat. 1 Mo 18,1; 19,27-28

Kommt das hin ?

Das kann ich aus den Karten nicht herauslesen. Die Meinungen darüber, wo Sodom und Gomorra lagen, gehen auseinander.

Tut mir leid, Magdalens, aber, weil du mich nicht zitiert hast, habe ich deinen letzten Beitrag übersehen. Das werde ich mir später noch mal genauer ansehen.

Es gibt Archäologen, die nördlich des Toten Meeres Sodom und Gomorra gefunden haben, aber auch westlich des Toten Meeres, dort wo der sogenannte Mt Sodom zu finden ist und die Salsäule, bekannt als "Lots wife" , also Lots Frau. Auch dort findet man diese Schwefelkugeln und die Reste verbrannter Zivilisation. Auch Tempelumriße und große Statuen stehen dort, sodaß man insgesamt den Eindruck gewinnt, daß die gesamte Ebene des Toten Meeres bis zum äußersten Nordosten dazugehört haben. Also war Sodom und Gomorra keine kleine Stadt, sondern eine riesige Metropole.

Natürlich muß damals das Wasser des Jordans noch trinkbar gewesen sein. Aus irgenwelchen Gründen ist ja der Ablauf in den Golf von Akaba unterbrochen worden und es hat sich ein kleines Meer gebildet, das man aufgrund seines hohen Salzgehaltes als Totes Meer bezeichnet hat.
Das ist eigentlich das Schicksal aller Süßwasserflüsse, aber hier bildet sich eben besondere Salzwasseransammlung.
Kann man dafür auch eine geistige Übertragung finden ? Ich dachte an das Leben der Menschen und das in ihrem Leben immer mehr Sünde dazukommt und auch Verbitterung.

Magdalena

Bereits vor längerer Zeit hatte ich mal recherchiert und würde die Links doch noch gerne hier einstellen.

Flavius Josephus bestätigte den Bericht der Bibel. Man glaubt ihm nicht unbedingt und zieht in Betracht, er sei Legenden gefolgt; aber lesenswert ist das allemal.
https://www.wort-und-wissen.org/wp-cont ... ds/a27.pdf
Seite 17

Ich habe es noch nicht ganz gelesen, aber im Norden gibt es schon einige Ausgrabungstätten. Im Westen gibt es auch Spuren einer vergangenen Zivilastion und von Osten, sagst du, gäbe es auch Hinweise.
Also ist das ganze Gebiet, bestehend aus mehreren Stätten so eine Art kleiner Staat gewesen. Mit großen Bauwerken und Statuen, nicht eben so klein und unscheinbar, wie ich mir das immer so vorgestellt habe.

Magdalena

Hier kann man Flavius Josephus original lesen:
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/ ... ementz.pdf
Ab Seite 45, Kapitel 11

Interessant: Er schreibt, die Sodomiter seien durch ihren Reichtum "stolz, gewalttätig und religionslos" geworden.

Reichtum macht stolz und reiche Leute schauen auch gerne auf andere herab. Reiche Menschen haben auch Macht, denn sie können ganze Heerscharen für sich arbeiten lassen und diese Macht kann man natürlich auch mißbrauchen.
Gott braucht man am Ende nicht mehr, weil das Geld ja alle Wünsche erfüllt. Deswegen spricht sich Gottes Wort eher gegen den Reichtum aus. Spr 23,4 Und Salomo dürfte verstanden haben, was an dem Reichtum so schädlich ist.
Aber vor allem im NT Lk 6,24; Off 18,19; Jak 5,1-3

Reichtum kann Religionslos bzw. Gottlos machen und Gottlosigkeit führt dann zu moralischer Verwerflichkeit, sagt der Römerbrief Rö 1,19-25

Magdalena

Weiter schreibt er: "Übrigens wurde Lots Weib, die beim Abzug nach der Stadt zurückblickte und ihrenUntergang allzu neugierig anschaute, obgleich dies Gott ausdrücklich verboten hatte, in eine Salzsäule verwandelt.
Diese Säule habe ich selbst gesehen, denn sie steht noch da." S. 46

Ja, schön. Aber: Wo?

Es ist eigentlich unerheblich, wo sie steht.
Es wäre denkbar, daß Lot mit seiner Familie Richtung Hain Mamre bzw. Hebron gelaufen ist, weil sein Onkel Abraham da war und hat von dort aus den Untergang Sodoms mit angesehen.
Oder aber er ist nach Osten gelaufen, weil die Töchter, die sich von ihrem Vater schwängern ließen, zu großen Völkern wurden, die sich im Osten des Toten Meeres angesiedelt haben. Das sind, soviel ich weiß, die Ammoniter und die Moabiter.

Das ganze Spektakel in Sodom und Gomorra fürhrt zu einen sprichwörtlichen Ort der Sünde, der von Gott gestraft wird.
So ist es auch Israel ergangen Jes 1,9; Jer 23,14.
Und so wird es der ganzen Welt ergehen, wenn sie nicht über Gottes Anspruch nachdenken und sich retten lassen, wie Lot und seine Familie.
In diesem Verständnis ist diese Stadt Sodom allerdings ein Symbol für eine Menschenmenge, die der Sünde nachgeht und damit verloren geht.
Kann man nicht auch die Stadt in Off 11,8 mit diesem Sodom vergleichen ?

Bleibt auch noch die Frage, was die sogenannten Salzsäule für eine geistige Aussagekraft hat ? Übersetzt heißt es genauer "Aufseher am Salzmeer". strong bibelkommentare . Man könnte es auch als Mahnmal verstehen und die Menschen sollen über das Schicksal Sodoms nachdenken. Und Lots Frau dient als mahnendes Beispiel für diejenigen Menschen, die nicht gehorsam sind und dem Reichtum in Verbindung mit einer sündigen Umgebung zu sehr nachtrauern ?

Gruß Thomas

Ich wünsche den Foristen ein gutes neues Jahr !

[Oleander]

Tut mir leid, Magdalens, aber, weil du mich nicht zitiert hast, habe ich deinen letzten Beitrag übersehen.

Du liest also in deinen eigenen erstellten Threads nur die Beiträge, wo man dich zitiert hat?

[Magdalena61]

Wenn man über die Benachrichtigungen geht, kann das schon vorkommen. Es wurde ja eine Weile lang nicht mehr in dem Thread geschrieben.

Zippo, Lot ist ja in die Stadt Zoar geflüchtet. Die liegt auf den meisten Karten ganz unten, am südlichen Ende des Toten Meeres.
Möglicherweise hatte dieses Salzmeer vor der Katastrophe noch gar nicht den Umfang, wie wir ihn heute sehen.

Eine Hypothese erklärt die Zerstörung der fruchtbaren Ebene mit einem Meteoriteneinschlag:

Offenbar fielen im Gelobten Land vor rund 3700 Jahren tatsächlich Feuer und Schwefel vom Himmel – allerdings nicht als göttliches Strafgericht, sondern infolge des Einschlags eines Meteoriten.
Quelle

Gott ist ja auch GAR nicht der Herr über das Universum und Meteoriten...

Auf die Spur des Einschlags waren die Forscher durch Funde gekommen, die sie bei Ausgrabungen in der antiken Stadt Tall el-Hammam gemacht hatten. Es handelte sich um eigenartige Keramikscherben, deren Oberflächen vitrifiziert – also in Glas umgewandelt – waren.
...
Das bedeutet, dass die Töpferware bei hohen Temperaturen rasch geschmolzen und wieder erstarrt sein musste. Weiteren Analysen zufolge verdampften Einschlüsse des Metalls Zirkon in der Keramik, was eine Temperatur von mindestens 4000 Grad Celsius erfordert. 
...
Auch andere Funde zeigen, dass ein „explosives Hochtemperatur-Ereignis“ schlagartig eine Fläche von 500 Quadratkilometern verwüstete – einschließlich aller Städte und Dörfer in dem Gebiet. „Die Explosion tötete die dort lebende Bevölkerung von schätzungsweise 40.000 bis 65.000 Menschen auf der Stelle“, erklärte der Archäologe Phillip Silvia von der Trinity Southwest University in Albuquerque (US-Staat New Mexico), der das Grabungsprojekt Tall el-Hammam leitet, gegenüber dem Wissenschaftsportal „Science News“.
Quelle

SEHR interessant.
Wo genau die Städte lagen, ist eigentlich gar nicht so wichtig.
Mir ist wichtiger: Die moderne Wissenschaft bestätigt die Aussagen der Bibel.
LG

[Hiob]

"Offenbar fielen im Gelobten Land vor rund 3700 Jahren tatsächlich Feuer und Schwefel vom Himmel – allerdings nicht als göttliches Strafgericht, sondern infolge des Einschlags eines Meteoriten".

Das hier Zitierte von Michael Odenwald ist typisch für "normale" naturalistische Menschen. Man sagt nicht "Gott sandte ein Strafgericht in Gestalt eines einschlagenden Meteoriten", sondern "Da es ein Meteorit war, war es kein Strafgericht". Immer wieder merkwürdig.

[Abischai]

Ja, das ist dumm. Genauso könnte man sagen: nicht der Polizist hat auf den Täter geschossen, nein, es hat sich lediglich ein Schuß aus seiner Waffe gelöst infolge diverser chemischer Reaktionen auf einen kleinen Bolzenschlag angetriggert.

Wenn Gott in Israel Hagel und Dürre und Vergilben sandte, dann wußte Israel, daß genau das Gottes Gericht war. Und dann schrien sie zu Gott, und er erhörte sie und beendete die Plagen.

Und weil Israel nicht auf das Wetter schimpfte, sondern Buße tat, darum hat Gott ihnen auch vergeben und sie gesegnet.

Uns heute kann solche Buße und folglich die Erlösung nicht "passsieren", weil wir es besser wissen.

Es gibt aber immer noch einige, die hartnäckig der Ansicht sind, wir (also die Gesamtheit heute) hätte gesündigt und die dann zu Gott um Gnade beten. Das finde ich gut, und ich gehöre zu dieser seltsamen Gruppe.