Hilf mir mal auf die Sprünge, wo ich DICH denn belehrt hätte?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 19. Dez 2022, 22:36 und ich kann mich nicht daran erinnern, dich um Belehrung gebeten zu haben.

Hilf mir mal auf die Sprünge, wo ich DICH denn belehrt hätte?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 19. Dez 2022, 22:36 und ich kann mich nicht daran erinnern, dich um Belehrung gebeten zu haben.
Was man dazu sagen könnte?Magdalena61 hat geschrieben:Wenn die Nachrichten wieder Drohnenbeschuß in der Ukraine verkünden --- was soll man dazu sagen.
Das war damals z.Z. King Salomos so-und das ist auch heute noch so.9 Das alles habe ich gesehen und richtete mein Herz auf alles Tun, das unter der Sonne geschieht. Ein Mensch herrscht zuzeiten über den andern zu seinem Unglück.
Alle Bemühungen von Menschen-mögen diese noch so edel sein-sind Flickwerk-sprich (s.o.) zum scheitern verurteilt-weil die Grundprobleme von Menschen nicht gelöst werden können. Das kann und wird nur Gottes Königreich auch wirklich tun- um dessen Kommen Jesus seine Nachfolger gem. Matth. 6:9 aufforderte zu beten:21 Niemand näht doch ein neues Stück Stoff auf ein altes Gewand, sonst reißt das neue Stück aus und der Riss im alten Stoff wird noch größer. 22 Und niemand wird doch neuen Wein, ‹der noch gärt›, in alte Schläuche füllen. Der junge Wein würde die Schläuche zum Platzen bringen. Dann wären Wein und Schläuche verdorben. Nein, neuen Wein füllt man in neue Schläuche."
Bis es aber wirklich so weit ist-sprich das Reich Gottes gem. Daniel 22:44 alle anderen vom Teufel beherrschten Reiche von der Erde weg gefegt hat-müssen wir gem. den Worten Jesu in Matth.26:11 leider mit folgender Realität Vorlieb nehmen. Zunächst aber die (hoffentlich) auch für dich gute Botschaft aus Daniel 2:44:9 Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein Reich komme.
und jetzt zu der (leider) momentanen Realität gem. Matth. 26:11,44 Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das ewig nicht zerstört werden wird. Und das Königreich wird keinem anderen Volk überlassen werden; es wird all jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber wird es ewig bestehen
Zum Glück nicht mehr lange-gell Magda?11 Denn ihr habt allezeit Arme bei euch
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn die Nachrichten wieder Drohnenbeschuß in der Ukraine verkünden --- was soll man dazu sagen. "Das muß aufhören", sage ich zu Gott.
No Kommentar!14 Heißt das nun, dass Gott ungerecht ist? Auf keinen Fall! 15 Er sagte ja zu Mose: "Ich schenke mein Erbarmen dem, über den ich mich erbarmen will, und mein Mitleid dem, den ich bemitleiden will." 16 Es kommt also nicht auf das Wollen und Bemühen eines Menschen an, sondern allein auf Gott und sein Erbarmen. 17 Denn die Schrift sagt zum Pharao: "Gerade deshalb habe ich dich als Herrscher auftreten lassen, um dir meine Macht zu demonstrieren und meinen Namen in der ganzen Welt bekannt zu machen." 18 Wir sehen also: Gott handelt ganz nach seinem Ermessen: Über den einen erbarmt er sich, den anderen lässt er starrsinnig sein. 19 Nun wirst du einwenden: "Wie kann er uns dann noch Vorwürfe machen? Es kann sich doch niemand seinem Willen widersetzen!" 20 So? Wer bist du eigentlich? Du Mensch willst anfangen, mit Gott zu streiten? Sagt das Werk denn zu seinem Meister: "Warum hast du mich so gemacht?" 21 Ist der Töpfer nicht Herr über den Ton und kann aus derselben Masse ein Gefäß für die Festtafel machen und ein anderes für den Abfall?
Ich denke, du verwechselst da was. Nicht alle Menschen, die einer Obrigkeit angehören, bilden deswegen deine Obrigkeit, sondern immer die von Gott dir persönlich übergeordneten. Und diese habe alle auch Namen. Das beginnt z.B. schlicht bei deinem Vater und deiner Mutter, solange sie leben. Wir sollen sie ehren, solange sie in dieser Stellung sind, und das unabhängig welchen Charakter sie haben. Das schult unsere eigene Gerechtigkeit und damit Heiligung.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 19. Dez 2022, 22:36 Es ging jedoch um die Frage, ob man für alle und jeden um Gnade bitten soll, auch für Könige mit dem Charakter eines Herodes, die ihre eigenen, Interessen (des Fleisches) über die Gesetze Gottes stellen und denen Menschenleben offenbar ziemlich egal sind. Und da habe ich so meine Zweifel.
Diese Auskegung leuchtet mir ein, Magdalena hat etwas ähnliches gesagt. In einem Punkt sind Gott und der Richter gleich, sie lassen sich nämlich drängen. Der Richter von der nervigen Witwe und Gott läßt sich von seinen Auserwählten drängen. Lk 18,7Travis hat geschrieben: ↑Sa 17. Dez 2022, 16:47Der Richter in dem Gleichnis wird in den Gegensatz zu Gott gesetzt. Wenn also schon ein solch ungerechter Richter Recht spricht wenn ihn jemand wegen einer berechtigten Rechtsache bedrängt, obwohl es ihm nicht nur an Menschenfurcht (positiv) sondern auch an Gottesfurcht (negativ) mangelt, wie sehr wird dann Gott Gerechtigkeit dem zukommen lassen, der darum bittet. Denn bei Gott ist keine Ungerechtigkeit.Zippo hat geschrieben: ↑Sa 17. Dez 2022, 11:00 Hallo zusammen,
kingdom brachte einen Vers aus Lk 18,8. "Wenn des Menschen Sohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden ?"
Vorher kommt diese Geschichte mit dem ungerechten Richter, der die Witwe nur rettet, weil,sie so hart auf ihn eindringt.
Ist Gott denn ein ungerechter Richter ? Und rettet er nur Menschen, die in unermüdlicher Weise auf ihn eindringen ?
Das finde ich auch sehr wichtig. Die Wesenszüge Gottes sollten über aller Auslegung stehen. Gott ist gerecht, also hat es keinen Zweck eine Auslegung zu wählen, die Gott als ungerecht darstellt.Travis
Die Wesenszüge Jesu/Gottes haben mir in meinem Leben schon bei vielen offenen Fragen und in vielen schweren Lebenslagen Halt gegeben. Denn das Gott gerecht ist, daran lässt die Schrift keinen Zweifel. Darauf kann ich mich verlassen. Vielleicht ist das der Glaube, den der Menschensohn (Jesus) bei seinem Kommen sehen möchte?
Das war ja Kingdoms Eingangsfrage. Die Witwe hatte "Glauben", was ihre Hartnäckigkeit ja deutlich macht. Das war zwar nicht der Glaube an Gott, sondern an den Richter, aber das ist ja eben das Bild.
Ganz einfach! Ich werde Gott mehr gehorchen, als einer Regierung!
https://www.jw.org/de/nachrichten/recht ... efaengnis/Zeugen Jehovas, die gegenwärtig wegen ihres Glaubens im Gefängnis sind – nach Ländern
In mir käme erst mal die Frage auf, warum mich jemand (nur weil ich etwas bestimmtes für mich glaube)töten sollte....
Das ging und geht weltweit nicht nur Jehovas Zeugen so, sondern allen, die man "auf dem Kieker" hat. Die Frage lautet aber ganz konkret nicht irgendwie nach dem Willen Gottes, sondern nach Jesus Christus; ihn zu verleugnen. Da geht es nicht um Festhalten an der Lehre, sondern um das ganz innige und rein persönliche Bekenntnis für oder gegen Jesus Christus.
Mit Verlaub-Ziska nahm aber auf ZJ im 3. Reich Bezug-gell?
* hier irrt obiger mir bekannter Verteidiger der ZJ-(der selbst aber keiner ist) diese sind nämlich keine PazifistenReichskonkordat der katholischen Kirche
Die katholische Kirche paktierte mit den Nationalsozialisten offiziell bereits seit deren Machtergreifung 1933. Das Gesetzeswerk, welches das Nebeneinander von Kirche und Staat regelt, nennt sich "Reichskonkordat" und hat heute noch Bestand.
In diesem Konkordat zwischen dem Reich und dem Heiligem Stuhl sichert die Kirche zu, sich aus politischen Belangen herauszuhalten. Die deutschen Bischöfe schwören dem Land die Treue und verpflichten sich die Entscheidungen der Regierung zu achten. Im Gegenzug dazu erklärt das Deutsche Reich die Aufgabenbereiche der Kirche nicht zu beschneiden und die Ausübung der Religion weiter zu gewährleisten. Religionsunterricht an Schulen und Universitäten konnte so weiter stattfinden, das Beichtgeheimins blieb unangetastet, die Kirchensteuer wurde bestätigt.
Mit diesem Konkordat ist der politische Flügel der katholischen Kirche - die Zentrumspartei - gekauft worden um die Ermächtigunsgesetze, die de facto die Demokratie aushebelten und den Grundstein für die Diktatur legten, durchzudrücken. Mit Hilfe des katholischen Zentrums wurde die dafür notwendige 2/3 Mehrheit erreicht. Nach der Gesetzesänderung war es dann nur eine Frage der Zeit, dass das Zentrum, wie die anderen Parteien auch, verboten wurde. Bis auf wenige Ausnahmen, haben die Katholiken gekuscht und sind schön gradlinig mit dem System mitgelaufen.
Protestanten und Deutsche Einheitskirche
Die evangelischen Kirchen versuchte Nazichefideologe Alfred Rosenberg mit der Schaffung einer Deutschen Einheitskirche auf Kurs zu bringen. In seinem Buch "Der Mythos des 20. Jahrhunderts" definiert er eine "Religion des Blutes", die das Christentum abschaffen und durch eine "Metaphysik der Rasse" ersetzen sollte. In Jesus sah Rosenberg die "arischen Rassenseele" verkörpert. Der Sohn Gottes wird zum Arier stilisiert, der von Juden ans Kreuz genagelt wurde. Aus dieser Idee leiteten die Nazis das Eheverbot zwischen Juden und Christen ab, sowie die Einführung der Todesstrafe bei nachgewiesenem Geschlechtsverkehr zwischen Christen und Juden. Die Idee der deutschen Einheitskirche hat es zwar nie geschafft die Protestanten zu überrollen, allerdings sind auch die evangelischen Kirchen nicht sonderlich an einem Widerstand gegen Hitler interessiert gewesen und schweigend mitgeschwommen.
Jehovas Zeugen
Die "Bibelforscher", die in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts "Zeugen Jehovas" genannt wurden, zeichnen sich nicht nur durch ihre unübersehbare Missionarstätigkeit aus, sondern auch immer schon durch einen ausgeprägten Pazifismus.* Im Gegensatz zu Staat, Kirche und dem größten Teil der politischen Parteien in Deutschland, boykotierten die Bibelforscher bereits die Teilnahme am ersten Weltkrieg, weshalb sie verachtet und verurteilt wurden.
Im Zweiten Weltkrieg wurde ihre Situation dadurch zusehends dramatisch. Die Zeugen Jehovas widersetzen sich dem Führerkult, verweigerten den Hitlergruss und den Dienst in der Wehrmacht, weil Krieg mit ihren christlichen Vorstellungen nicht vereinbar ist.
Am 9. Juni 1933 fand eine Zusammenkunft zwischen Vertretern der Ministerien, der Gestapo und mit Vertretern der katholischen und der evangelischen Kirche in Berlin statt, um Maßnahmen für das Verbot der Zeugen Jehovas in Preußen zu besprechen. Der katholische Domkapitular Piontek bat um strenge staatliche Maßnahmen gegen diese Gemeinschaft, und der evangelische Oberkonsistorialrat Fischer wollte ein Verbot der Zeugen Jehovas wegen der Gefahr für das „deutsche Volkstum“ erwirken.
1936 wird die erste Sondereinsatztruppe der Gestapo zur Bekämpfung der Zeugen Jehovas gebildet. Im August 1937 rufen die Bremischen Evangelischen Kirche dazu auf, Aktivitäten von Zeugen Jehovas umgehend an die Gestapo zu melden.
BildKZ Häftlingskleidung mit dem Lila Winkel der Zeugen Jehovas
Mit der Erteilung eines Religionsverbotes werden die Zeugen Jehovas in den Untergrund getrieben. Trotzdem werden viele von ihnen erkannt, verraten und in Konzentrationslager gebracht. Man nimmt ihnen die Kinder weg und ihre Haftstrafen werden durch zusätzliche Schutzhaftmaßnamen verlängert. Durch die Einführung der Todesstrafe für Kriegsdienstverweigerer nach Beginn des Krieges wird der Glaube für viele Zeugen Jehovas zum tödlichen Schicksal. Bereits zwei Wochen nach dem Überfall auf Polen wird der erste Kriegsdienstverweigerer exekutiert.
Ein paar Zahlen:
11.300 Zeugen Jehovas werden in der Zeit zwischen 1933 und 1945 inhaftiert, 2.000 davon in Konzentrationslager gesteckt, von denen ca. 500 überlebten. 1.500 starben durch ihren Arbeitseinsatz oder durch Exekution.
Quellen:
Die Zahlen und ein großer Teil der Informationen stammen aus "Die NS -Verfolgung der Zeugen Jehovas in Köln (1933 – 1945)" herausgegeben vom NS-Dokumentationszentrums Köln im Zusammenarbeit mit der Geschichtsforschung Jehovas Zeugen Köln und kann als pdf-Datei unter folgendem Link von der Seite der Mussen Köln herunter geladen werden:
Dir noch einen schönen AbendKZ-Kennzeichnung „Bibelforscher“
Die Geschichte der Zeugen Jehovas in der Zeit des Nationalsozialismus ist geprägt von den Konflikten mit den nationalsozialistischen Staatsorganen, unter anderem wegen ihrer Verweigerung des Kriegsdienstes und des Hitlergrußes. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Zeugen Jehovas (früher „Bibelforscher“ genannt) vor allem deswegen verfolgt.