Schwaches Argument? Aber offensichtlich reicht es aus, dass du deine Behauptung, dass die in Daniel 9:25 von Daniel erwähnten 7+62 Jahrwochen nicht addiert werden dürfen ins berühmt berüchtigte Tönnchen gehört-gell?Corona hat geschrieben: ↑Mo 26. Dez 2022, 10:31Jeder andere Luftzug wurde ja auch integriert ins NT. Schwaches Argument deinerseits.Reinhold hat geschrieben: ↑So 25. Dez 2022, 21:18 Warum sollte die weitgehende Prophezeiung in Daniel 9:24-27 überhaupt im NT stehen? Das AT wurde damals doch nur für Gottes Volk der alten Zeit geschrieben. Und nur sie-und hauptsächlich ihre Propheten u. Schriftgelehrten konnten überhaupt damit etwas anfangen.
Dass diese Wochen addiert werden "müssen" habe ich dir mit Hinweis auf die jüdische Buber&Rosenzweig Übersetzung doch schon unmissverständlich unter dein Näschen gehalten.
Im Gegensatz zu dir halte ich aber die von Buber&Rosenzeig in Daniel 9:25 Addierung für Schriftkonform. Nachfolgend (erneut) warum ich den beiden jüdischen Herren hier mehr vertraue als dir:
https://www.amazon.de/Die-Schrift-Buber ... 3438014912
Kleiner Auszug:
Magst du uns bitte offenbaren warum du bezgl. Daniel 9:25 hier den beiden in Fachkreisen anerkannten Kennern der hebräischen Schriften so vehement widersprichst? Hoffe auf eine baldige konkrete Antwort von dir Corona.Martin Buber hat zusammen mit Franz Rosenzweig, beide jüdische Theologen, den Versuch unternommen, den hebräischen Urtext der Bibel möglichst genau und sorgfältig ins Deutsche zu übertragen. Das Ergebnis ist ein melodisch und rhythmisch wunderbar klingendes Deutsch, großartig geeignet, wie die Übersetzer auch beabsichtigten, zum Sprechen und Vortragen. Die einmalige, vor ungebräuchlichen oder neuzubildenden Worten nicht zurückschreckende Sprache erschließt sich am besten beim deklamieren.
Wer sich mit dem alten Testament beschäftigt hat, seine Bibel ein wenig kennt und weiß, welche Bedeutung diesen Texten zukommt, der wird sich durch die ungewöhnliche Sprache in ganz neuen Dimensionen des Verstehens bewegen können, Zusammenhänge des hebräischen Textes durch Wortwiederholungen, Alliterationen und ähnliche sprachliche Feinheiten -- vor allem im Pentateuch, in den fünf Büchern Mose -- in dieser Übersetzung zum ersten Mal neu erkennen und deuten können.