Hiob hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 13:29
Ziska sieht es anders.
Ich vermute mal, weil sie von ihrem eigenen Stand an Erkenntnis und Erfahrung ausgeht. Das ist eben der Denkfehler. Man muss sich in die Situation von A&E versetzen. Ihre Entwicklung verlief anders als unsere. Aber wir sind uns da mal einig.
Hiob hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 13:29
Wie würdest Du einen Menschen beschreiben, für den es ok ist, mit Rauschgift zu handeln und vom verdienten Geld Kindergärten zu bauen? (Sowas gibt es oft in Südamerika)
Ist schon OT, aber kurze Antwort: Heuchler.
Hiob hat geschrieben: ↑Mo 9. Jan 2023, 13:29
Wo ist das Problem"?
Diese Frage ist besser. Ich weiß im Grunde genommen nicht warum ich/wir sündigen. Ich tue es, das weiß ich allerdings sehr wohl. Aber es soll mir auch bewusst gemacht werden, damit Gott mich daraus erlösen kann bzw. damit ich damit aufhöre.
Viele gehen in der Auslegung zuweit und interpretiere unzählige Dinge in den Genesis-Bericht hinein. Das ist menschlich, führt aber zu keiner Erkenntnis. Wen interessiert eigentlich warum Gott den Baum pflanzte? Manche meinen mehr Erkenntins daraus zu gewinnen als andere. Aber was nützt Erkenntnis? Sie rettet uns nicht.
Ich formuliere die Frage daher anders. Was genau will Gott uns offenbaren aufgrund dieses Genesis-Berichtes? Was bezweckt er? Diese Frage hat ein anderes Ziel. Sie befriedigt nicht den Forscherdrang in uns, sondern was Gott uns damit wissen lassen möchte. Und daher beantworte ich deine Frage wie folgt, was er nämlich über diese Situation damals gesagt hatte:
1. Mo 3,15 hat geschrieben: Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Ich versuche das vorsichtig auszulegen: Gott wusste demnach, dass sich nicht alle seine Geschöpfe erlösen lassen werden. Viele werden ihre Sünde auch leugnen, und diese sind zur Feindschaft gesetzt. Es beantworte nicht die Fragen des Warum und Wieso, denn das übersteigt ohnehin unsere Erkenntnisfähigkeit, soweit meine thelogische Interpretation, sondern Gott will uns offenbaren, dass wir danach trachten sollen nicht zu diesem Samen zu gehören, den er zertreten lässt.
Er sagt das in Anwesenheit von Adam und Eva. Zu dem Zeitpunkt war Eva für ihn kein Same der Schlange. Ich weiß nicht, ob sie das intellektuell (geistig) fassen konnte wie wir heute.
Mir wäre es mit Sicherheit zu hoch, aber ich hätte zumindest erlebt was passiert, wenn man auf die Stimme der Schlange hört. Und das muss tief gesessen haben. Dazu muss ich gar nichts wissen, sondern ich fühle, dass diese Lage nicht mehr so ist wie zuvor. Es ist was gehörig kaputtgegangen. Es gibt ein Sprichwort dazu das passt: Wer nicht hören will muss fühlen, ein Grundgesetz für alles Elend.
Adam wurde damit ebenfalls gewarnt, denn er hörte auf die Stimme seiner Frau, die wiederum auf die Stimme der Schlange gehört hatte. So konnten sie sich nun entscheiden wie sie es in Hunkunft halten wollen. Lassen sie sich nochmals täuschen und eine weitere Scheiß-Erfahrung machen oder folgen sie ab nun Gottes Stimme. Wir sehen auch, Gott hat sie nicht aufgegeben.
Und das in etwa vermittelt der Bericht. Der Baum ist also für uns an sich nichtig, das weiß allein Gott, aber wie wir aus der Sünde wieder rauskommen, das ist für uns wichtig und wir kennen heute genauestens die Antwort. Sie heißt Jesus Christus. Und so stellt sich immer dieselbe Frage für jeden: Will ich auf Jesus hören oder nicht? Welcher Same will ich sein?
Das ist das Problem.