Kann man so sehen - ja. Aber wenn die ersten Erfahrungen mit der Bibel darin bestehen, dass man Satzungen vorgelegt bekommt - verbunden mit Drohungen: wenn du es nicht so verstehen willst, dann passiert dir Schlimmes .... dann kann es schwer sein, überhaupt damit zu rechnen, dass Gott zu einem persönlich redet. Vor Allem auch dann, wenn zusätzlich noch vor "falschen Propheten" gewarnt wird. Also mehr Warnung, vor dem, was falsch ist, als die positive Botschaft: Gott kommt zu den Menschen und sucht eine persönliche Verbindung zu dir persönlich.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 28. Jan 2023, 13:39 Das kann nur da passieren, wo Menschen keine persönliche Erfahrung mit Gott gemacht haben.
Wenn man an dem Punkt angekommen ist, dass man Gottes Botschaft persönlich erlebt, ich denke, dann ist man selbst nicht mehr in der Gefahr, nur noch an starren Satzungen festzuhalten, sondern wird durch diese Begegnung mit Gott angetrieben, weiter zu forschen.Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Sa 28. Jan 2023, 13:39 Es sieht aber ganz anders aus, wenn Menschen darüber sprechen, was sie mit Gott erlebt haben.
Das Problem dabei ist nur, wenn Menschen, die Gottes Begegnung erleben, nur noch ihre eigenen Erfahrungen als Vorgabe zum "richtigen Glauben" verstehen. Sie erheben sich damit selbst zu Gottes Sprecher und predigen nicht mehr Gott und Seine Botschaft, sondern sich selbst.