Reinhold hat geschrieben: ↑So 29. Jan 2023, 23:20Sollte aber jetzt der Einwand kommen (was ich vermute) das sind aber "nur" Pauli und nicht Jesu Worte-
Ich stelle Paulus
nicht in Frage. Aber du wirst es vielleicht in Kürze tun wollen...
Reinhold hat geschrieben: ↑So 29. Jan 2023, 23:20Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 29. Jan 2023, 22:52
Wenn Jesus mit der Mehrehe hätte aufräumen wollen, dann hätte Er das gesagt. Und zwar so, dass alle es begreifen.
Hat er doch Magda.

Abischai hatte mit Hinweis auf Pauli Worte in 1.Tim. 3:1,2,12 dir das doch auch schon vor deine Äugelein gehalten
Den Brief hat Paulus geschrieben, nicht Jesus.
1 Das Wort ist gewiss: Wenn jemand nach einem Aufseherdienst trachtet, so begehrt er ein schönes Werk. 2 Der Aufseher nun muss untadelig sein, Mann einer Frau
und
12 Die Diakone sollen ein jeder der Mann einer einzigen Frau sein und ihren Kindern und ihrem eigenen Haus gut vorstehen.
1. Tendenziöse Übersetzungen = Interpretation-- eine
einzige steht da nirgends in den älteren Übersetzungen.
ELB 1905: Der Aufseher nun muß untadelig sein, eines Weibes Mann,
Man könnte auch herauslesen: Er darf nicht mit einem
Mann verheiratet sein. Oder: Er muss verheiratet sein. Interpretation eben.
Ein Diakon soll verheiratet sein; der Mann einer Frau. Gut, man
kann es so sehen: Der Mann einer
einzigen Frau. Dann wäre noch die Frage zu klären: Kann er auch dann Bischof werden, wenn er geschieden und zum zweiten Mal verheiratet ist?
Wenn er eine unzüchtige Frau entlassen hat und eine andere ehelichte-- dann hat er auch nur eine einzige Frau. Aber eben hintereinander.
Reinhold hat geschrieben: ↑So 29. Jan 2023, 23:20Pauli folgende Worte in 1.Kor. 7:1,2 lassen erkennen, dass das Obige offensichtlich aber nicht nur für Aufseher und Diakone gilt:
Das geht zu weit. Du kannst nicht die Vorschriften für Diakone auf die Gesamtgemeinde anwenden! 1. Tim. 3 gilt definitiv für Gläubige, die in einer Gemeinde das Hirtenamt ausüben wollen.
Ich denke mal, mit mehreren Frauen und deren Kindern hatte ein Mann so viel um die Ohren, dass er das Bischofsamt nicht mehr wirklich gut hätte wahrnehmen können. Und ein Diakon hat ja auch eine Vorbildfunktion. Wenn der ursprüngliche Wille Gottes für den Menschen die Einehe war und ist, dann waren polygame Ehen eher Notlösungen; Behelfsmodelle, das wird ja an der Leviratsehe ersichtlich.
Die Erlaubnis für Männer, mehrere Frauen heiraten zu dürfen, war dennoch sinnvoll. Damals starben vermutlich, genauso wie heute, mehr Jungen als Mädchen, bei der Geburt und danach
Quelle. Und die Männer mussten ja auch oft in den Krieg ziehen, und dabei kamen auch viele um. Wen hätten die überzähligen Frauen dann heiraten sollen?