Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mi 1. Feb 2023, 16:03
Also manche Atheisten haben mehr geistliche Erkenntnis als manche Christen.
Wie möchtest du das belegen? Das sei deine Intiutive Meinung. Gegen die kommt man nur schwer an, aber einen objektiven Beleg wird keiner erbringen können. Darum belege ich alles immer durch das Wort Gottes. Und wo ich das nicht kann, daraus kann ich keine Schlüsse ziehen.
Ich vermute weiter, dass hier Erkenntnis a la Mathmatik, also der reine Intellekt, mit Beziehung verwechselt wird, sprich die Sache des Herzens. Wer keine Beziehung zu Jesus hat, der kann unmöglich eine Erkenntnis Gottes haben, denn sein Herz ist ja dafür verstockt.
Und Gott gibt uns den HG erst,
nachdem (!) man sich auch vor ihm gedemütigt hat, indem man z.B. seine Sünden bekannt hat. Dann beginnt der HG in dir seine Werke. Zuvor wirkt er mehr wie außerhalb an dir., weil die intime Beziehung ja fehlt-
Die erste Erkenntins, die der Atheist bekommen muss, ist die seiner Sünde, dass er aus ihr nicht mehr herauskommt ohne fremde Hilfe. Dazu erzählt uns Jesus die Geschichte vom verlorenen Sohn, der zur Einsicht kommt, dass er auf einem falschen Weg gelandet ist.
Er kehrte um, aber der Vater war es, der ihn wieder in die Sohnesstellung gebracht hatte. Er selbst hatte dazu keine Macht mehr, nachdem er sich von ihm abgewandt hatte. Diese Abwendung ist eines der vielen biblischen Bilder für unsere Sünde. Es gibt keine Selbsterlösung.
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mi 1. Feb 2023, 16:03
Nur, dass jemand nicht an Gott glaubt, muss er nicht geistig tot sein.
Das ist aber biblisch die Definition für geistlich tot. So lautet die geistliche Einschätzung nun mal von Jesus oder Paulus. Daher sind deren Worte meine Grundlage und deine muss ich zurückweisen.
Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mi 1. Feb 2023, 16:03
Sein Unglaube kann auch daher rühren, dass er Gott in den Kirchen nicht finden kann. Vielleicht hat so ein Mensch auch böse Erfahrungen mit einer Kirche gemacht.
Es gibt vieles, was derart abläuft, soweit kann ich das auch beobachten. Aber es ist ein Unterschied, ob Jesus dich befreit, oder ob du nur von einem Gefängnis in ein anderes wechselst, sprich du versuchst dich selbst zu befreien, was zum Scheitern verurteilt ist. Man wechselt, wenn man so sagen kann, nur den Gefängnisaufseher, von der Peitsche zum Prügel bildhaft ausgedrückt, aber seine Sünde nimmt man mit.
Man muss erst aus diesem Zustand befreit werden. Das sind Fakten, die einem Ungläubigen fremd sind, weil er ja gar keine Ahnung über die geitstliche Realtiät solcher Dinge hat. Ein Christ hingegen hat das alles durch, und daher redet er auch aus Erfahrung. Und wenn nicht, dann fehlt ihm meist die Neugeburt, die Jesus für unablässig ansieht, damit er das Reich Gottes sehen kann.
Also, wenn erst man dem Wirken des HG nachgibt und sich demütigt, erst dann kann der Befreiungsprozess beginnen. Zuvor ist man ein Knecht der Sünde, wie ich das ja selbst auch einst wwar. Es ist egal wie intellektuell hochbegabt man wäre. Dann ist man hat ein kluger Sünder.
Das ist der grundlegende geistliche Unterschied zwischen einem Kind Gottes und einem Kind dieser Welt, über die Jesus gar nicht König sein will, weil sie auch vergeht, sprich nicht ewig ist. Dazu ein Wort Jesu, denn ich sage ja immer, die Grundlage unserer Gedanken muss das Wort Gottes sein:
Joh 8,36 hat geschrieben: Wenn nun der Sohn euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein.