Mk 11,25-26 hat geschrieben: Und wenn ihr dasteht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater, der in den Himmeln ist, euch eure Vergehungen vergebe. Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird euer Vater, der in den Himmeln ist, auch eure Vergehungen nicht vergeben.
Was der HG meint, wird uns durch Jesu Wort vermittelt, was ich meine, wird durch mein Wort vermittelt. Wer lesen kann und normal veranlagt ist, der kann das auch unterscheiden (ich versuche das hier durch Färbung zu unterstützen).Mt 18,22 hat geschrieben: Jesus spricht zu ihm: Nicht bis siebenmal, sage ich dir, sondern bis siebzig mal sieben.
Wenn der HG nun zu den Worten Jesu noch weitere hinzufügt, die eine Bedingung setzen, unter welchen Umständen nicht vergeben werden soll, dann müsste man dazu auch entsprechedene Worte aus dem Munde Gottes, des Herrn Jesus oder eines Propheten, die in im Namen Gottes gesprochen haben finden.
Nach solchen Worten habe ich hier schon mehrfach verlangt. Aber ich bin mittlerweile der Überzeugung, diese gibt es nicht. Sie wären schon gegeben worden, und ich kenne die Bibel ja nicht erst seit gestern. Daher ist Magdalenas Meinung auch nicht was der HG lehrt, sondern was sie meint. So wie ich wieder meine, dass es ohne die Grundlage eines ergangenen Wort Gottes keine erlaubte exegetische Auslegung geben kann.
Zu Illustrierung:
Blau: Die Meinung des HG
Grün: Die Meinung Helmuths
Rot. Die Meinung Magdalenas
Drei Meinungen, und der Thread listet eben die Lesearten jeweiliger Meinungen auf, also auch die des HG, wenn man zum Thema Vergebung ein entsprechendes Biblewort zitiert. Magdalena hat m.E. keine Biblestellen (d.h.Wort Gottes) bislang gegeben, die über eine Bedingung zur Vergebung etwas beitragen. Es geht in ihren Kontexten um anderen Dinge.
Darum bin ich auch auf vieles, was sie schreibt, gar nicht näher eingegagen, weil ich das als OT gewertet habe. Und das sei wieder meine Meinung. Also ich lese nun mal keine Bedingung und setze das mal als Fakt.
Fakten müssen aber durch Fakten be- oder widerlegt werden, damit sie entweder als Fakt bestätgt oder widerlegt werden. Erst im Falle der Widerlegung werde ich über eine Änderung meiner Meinung näher nachdenken.