Helmuth hat geschrieben: ↑So 12. Feb 2023, 08:45
...... Ich denke du erfasst nicht das Wort Jesu .....
Ich denke, du erfasst nicht, was ich mit meinem Beitrag hier sagen wollte .... weil du nur an dem festklebst, was du "das Wort" nennst.
Zunächst einmal der zitierte Bibeltext:
Helmuth hat geschrieben: ↑So 12. Feb 2023, 08:45Mk 11:25-26
Ich weiß ja nicht, aus welcher Übersetzung du das genommen hast. Aber wenn man
im Bibelserver nachschlägt, dann wird dort nur der Vers 25 angezeigt, mit einem eingefügten Hinweis, dass der Vers 26 erst in späteren Überlieferungen zugefügt wurde.
....und das ist der Punkt, an dem sich dein und mein Verständnis zum Thema unterscheidet.
Für mich ist die Bibel nicht "Gottes Wort". Sie ist wertvoll, mit ihren Berichten über das, was Menschen über ihr Leben mit Gott berichten, und wie sie Worte von Gott und Jesus verstanden haben. Für die jeweiligen Autoren war es so genau richtig. Für die Leser aller Zeiten können diese Berichte wegweisende Hinweise und Beispiele sein, für deren persönlichen Weg mit Gott. Ansonsten waren es immer Menschen, die aufschrieben, wie sie Worte Gottes wahrgenommen haben - jeder für seine persönliche Situation. Dass daraus die unterschiedlichsten Geschichten entstehen, ist schon in der Bibel erkennbar. Genauso wie heute. Es gibt damals wie heute unzählige Gläubige, die Botschaften von Gott empfangen haben ... zumindest sagen sie es. Aber ebenso viele Gläubige können die jeweilige Botschaft nicht anerkennen. Weil die wirklichen "Worte von Gott" das "Herz" treffen, und nicht übertragbar sind.
Aber die Kernbotschaft der gesamten Bibel ist für mein Verständnis und nach meiner ganz eigenen Erfahrung IMMER nur die Einladung, MIT Gott zu leben. Zulassen, dass Gott sich mit dir "verbündet" ... die "Antenne" ausfahren, und zulassen, dass der "Sender" Empfang im eigenen Herzen findet. Alles, was nötig ist, um JETZT und HEUTE .... also in der Gegenwart .... MIT Gott zu leben.....wirklich leben - nicht nur ab und zu mal mit IHM zu kommunizieren, sondern allezeit verbunden - ergibt sich aus dieser Verbindung (Verbündung) mit Gott - und Gott mit mir.
ZUm Thema "Vergebung" denke ich sogar, dass Menschen, die direkt mit Gott verbunden sind, grundsätzlich vergebungsbereit sind - so, wie Gott es will. Weil man selbst um die Vergebung weiß, die man selbst empfängt von Gott. Um Vergebungsbereit zu sein, muss man dann nicht kämpfen, sondern sie ist im Herzen verankert, WEIL Gott im Herzen ist.
Angelehnt ist meine Sicht der Dinge an den Text von
Joh. 15,1-8
Darum fand ich es wichtig, erstmal klarzustellen, was der Einzelne als "Vergebung" versteht. Und das war der einzige Grund, warum ich mich hier eingemischt habe. Mehr schreibe ich auch nicht dazu.
Du kannst es dir also sparen, jetzt auf das Thema, das Bibelforum oder sonstige Knebel hinzuweisen.... ich habe fertig
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.