jsc hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 09:01
Schwarzer konkretisiert:
...
(Sorry für Bild als Quelle aber ich habe nicht gefunden, dass sie es so konkret irgendwo gesagt hätte)
Kernaussagen:
Das Manifest ist natürlich nicht komplett ausgearbeitet und enthält längst nicht alle Schritte.
Was fehlt, aber natürlich - laut Schwarzer - selbstverständlich ist:
Ein Stopp der Waffenlieferungen kann und sollte natürlich erst dann erfolgen, wenn
Russland sich "
komplett aus den eroberten Gebieten zurück zieht" und es einen "
wirklich echten Waffenstillstand" gibt.
Wie viele Leute hätten mit dem Wissen unterschrieben?
Wahrscheinlich alle, die den Text der Petition aufmerksam gelesen hatten. Es ist nirgends von einem Stopp der Waffenlieferungen die Rede, sondern:
Wir fordern den Bundeskanzler auf,
die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt!
Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.
https://www.change.org/p/manifest-f%C3%BCr-frieden
Natürlich kann man die Waffenlieferungen nicht von heute auf morgen einstellen, dadurch würde die Ukraine ja vollkommen wehrlos werden.
Man kann aber endlich mal eine rote Linie ziehen, die ubnter allen Umständen respektiert wird. Und man kann auf die Oligarchenregierung einwirken, was die Forderungen der Ukraine betrifft in Bezug auf ihre Bereitschaft, Verhandlungen zuzustimmen. Dieses "Ziel", das Selenskyj gesetzt hat und viele Ukrainer teilen, ist absolut unrealistisch: Das russische Militär soll komplett aus der Ukraine verschwinden und auch die Krim zurückgeben.
Wenn diese Vorstellung Realität ist,
braucht es keine Friedensverhandlungen mehr.
Meiner Meinung nach ist ein "freiwilliger" Rückzug der Russen nur durch einen NATO- Einsatz zu erzwingen ... also: Weltkrieg der Supermächte... das sehe ich so wie Frau Wagenknecht.
Wenn die USA ernsthafte Probleme mit China kriegen, lassen sie Europa und die Ukraine möglicherweise fallen, so, wie sie es in Afghanistan gemacht haben. Und dann stehen wir da mit einer ausgeplünderten Bundeswehr und einer sterbenden Industrie, überbordenden Sozialausgaben und einer zerstrittenen EU und bis über beide Ohren verschuldet... auch andere EU- Staaten liefern Waffen aus den eigenen Beständen... und dann muss sich Europa alleine gegen den russischen Riesen verteidigen, den die USA im Verein mit den von ihr kontrollierten Ländern ("Partnern") so wütend gemacht haben, dass er von einer blinden Zerstörungswut in die andere fällt.
jsc hat geschrieben: ↑So 26. Feb 2023, 09:01Und worin genau besteht da der Unterschied zu anderen Forderungen?
Zu welchen Forderungen?
Wer ist oder war denn für Waffenlieferungen bis die Ukraine Wladiwostok erobert hat???
Ich verstehe den Satz nicht. Wladiwostok ist doch ein chinesisch- russisches Problem. Was hat die Ukraine damit zu tun?
LG