Welcher Art ist der wahre Glaube?

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Lea
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Lea »

Reinhold hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 16:56
Lea hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 16:11 Schon allein die Annahme, dass Gott eine "Verteidigung" gegen irgendwen oder was benötigen sollte, ist vollkommen daneben. Warum sollte Gott denn hier verteidigt werden?
Benötigen nicht Lea, aber offensichtlich freut sich Gott gem. Sprüche 27;11 darüber wenn wir in verteidigen:
11 Werde weise, mein Sohn,* und erfreue mein Herz, / damit ich den widerlegen kann, der mich beschimpft.
* hier sind natürlich auch Maderl mit gemeint
:wave:
Ich sehe in der Aussage nix von Verteidigung.
Ich lese die Aufforderung, weise zu sein, weil Gott sich daran erfreut, wenn man (seine) Weisheit verstanden hat und diese auch deutlich erkennbar macht.

Das widerlegen würde ich so verstehen, wie es im Buch Hiob aufgezeigt wurde ... auf den Satan gerichtet. Dort meint der Satan Hiob sich würde sich von Gott lossagen würde, wenn Gott ihn leiden lässt. Aber Hiob war weise, und hielt fest an Gott.

Verteidigung richtet sich auf Menschen, die andere Menschen beschützen vor der Macht des Stärkeren.
Glauben (an Gott) funktioniert nicht, indem man "über" den Glauben redet, sondern indem man Glauben LEBT.
Sichtbar werden die Spuren indem sie hinführen zu Gott. Denn Gott findet man nur bei Gott selbst.
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Opa Klaus
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Opa Klaus »

Lea hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 17:10 Verteidigung richtet sich auf Menschen, die andere Menschen beschützen vor der Macht des Stärkeren.
Oh man, erst war ich erschrocken - jetzt verstehe ich Dich erst, wieso Gott >keinen Verteidiger=Bodyguard< braucht. Da hast Du natürlich recht.
Wie sollen Geistwesen ohne materiellen Körper denn irgendwelche Gewalt gegeneinander ausüben können,
wozu dann ein "Verteidiger/Beschützer" nötig wäre.

In meinem Beitrag habe ich als Bildungsbeflissener 89jähriger aber eher einen "Verteidiger" in der Rechtspflege gemeint, der verlogene falsche Anklagen aufdeckt und den Beschuldigten vor Rufmord schützt.

Sobald der Rufmörder außer Gefecht gesetzt ist - - bleibt der ausgestreute Rufmord immer noch in Umlauf und
dazu ist auch noch kommunikative 'Rehabilitierung' des falsch Beschuldigten nötig.
Diese Rehabilitierung gehört zu den Aufgaben der Verteidigung und der Freunde des Freigesprochenen.
Lea - Du hattest mich falsch verstanden und nicht umgekehrt.

Und WO steht so was in der Bibel?
[1. Mo 3,15] Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Lea, wie Du selbst schreibst, wird in diese langandauernde "Feindschaft" gegen Gott in Hiob ein Zwischenblick geworfen. Und in Offenbarung der Abschluss beschrieben.

Lea - "mit dem Zweiten - mit dem geistigen Auge sieht man besser".
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Reinhold
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Reinhold »

Lea hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 17:10
Reinhold hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 16:56
Lea hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 16:11 Schon allein die Annahme, dass Gott eine "Verteidigung" gegen irgendwen oder was benötigen sollte, ist vollkommen daneben. Warum sollte Gott denn hier verteidigt werden?
Benötigen nicht Lea, aber offensichtlich freut sich Gott gem. Sprüche 27;11 darüber wenn wir in verteidigen:
11 Werde weise, mein Sohn,* und erfreue mein Herz, / damit ich den widerlegen kann, der mich beschimpft.
* hier sind natürlich auch Maderl mit gemeint
:wave:
Ich sehe in der Aussage nix von Verteidigung.
Ich lese die Aufforderung, weise zu sein, weil Gott sich daran erfreut, wenn man (seine) Weisheit verstanden hat und diese auch deutlich erkennbar macht.

Das widerlegen würde ich so verstehen, wie es im Buch Hiob aufgezeigt wurde ... auf den Satan gerichtet. Dort meint der Satan Hiob sich würde sich von Gott lossagen würde, wenn Gott ihn leiden lässt. Aber Hiob war weise, und hielt fest an Gott. Verteidigung richtet sich auf Menschen, die andere Menschen beschützen vor der Macht des Stärkeren.
Mit Verlaub Lea. Verteidigung muss sich nicht nur darauf beziehen den Unterlegenen vor der Macht des Stärkeren zu beschützen. ;) Es hat offensichtlich aber noch eine weitere Bedeutung die überhaupt gar nichts damit zu tun hat:
https://www.dwds.de/wb/verteidigen
⟨jmdn., etw., sich verteidigen⟩ jmdn. in Schutz nehmen, etw., sich rechtfertigen, sich zum Fürsprecher für jmdn., etw. machen
Und in dem von dir o. angeführten Buch Hiob verleumdet Satanus den allmächtigen Gott JHWH vor Zeugen,
(vor allen Gottessöhnen) dass Menschen Gott nur dienen solange er seine schützende Hand über sie hält und sie mit materiellen Wohlstand segnet. (s, dazu Hiob 1;6,9-11 u. 2:1,4,5)

Aber nicht nur bei Gottes Knecht Hiob hat der Verleumder Satanus versagt. Es gab danach, und es gibt auch noch heute treue gottergebene Menschen die ebenfalls durch ihre Handlungsweise-selbst Angesichts des Todes (wie z.B. ZJ im KZ) genau wie Hiob bezeugen, dass der Verleumder ein elender widerlicher Lügner ist.

Und ob du es glaubst oder nicht Lea, der allmächtige Gott JHWH freut sich gem. Spr. 27,11 sogar darüber.
:wave:
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Opa Klaus
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Opa Klaus »

An die Wahrheit glauben - das ist seit Eden ein schweres Problem des Menschen, weil Illusion bequemer ist.

Zum Reinhold möchte ich noch hinzufügen,
dass die Beseitigung von Brandstiftern das Schadenfeuer überhaupt nicht beseitigt/löscht!
Das Schadenfeuer, dass Satan entzündet hat, das ist zügellose Fantasie, der Irrwahn, die Fehlinterpretation,
welches den Menschen berauscht wie eine starke Droge.

Leider kann selbst ein Gott diese Droge nicht aus den Köpfen entfernen, weil sie jederzeit wieder gratis im Kopf erneuert, beschafft werden kann.
  • So raffiniert hat Satan seine Sabotage am Menschen verübt um das Fehlverhalten des Menschen dann Gott als Schöpfungsfehler(Erbsünde) in die Schuhe zu schieben.
Der Messias musste als Kronzeuge Gottes und vollwertiger Mensch mit allen dessen Genen und DNA geboren werden, um diese Falschanklage zu widerlegen.

>>> ERLÖST<<< wurden die Menschen durch den Messias >> von Satans Falschanklage, dass
sie einen Schöpfungsfehler (Erbsünde) hätten und irgendwie davon geheilt werden müssten.
Das echte Fehlverhalten des Menschen ab Eva kommt aber
von der Drogenwirkung der Fehlinterpretation, vom Irrwahn:
[2. Thes 2,11] Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben,
[2. Pet 3,17] Ihr nun, Geliebte, da ihr es vorher wisst, so hütet euch, dass ihr nicht, durch den Irrwahn der Frevler mit fortgerissen, aus eurer eigenen Festigkeit fallt.
Durch den Irrwahn, durch zügellose Fantasie kann sich der Mensch seehr bequem eine beliebige, selbst befriedigende Ersatzwelt schaffen und die Wirklichkeit gegen berauschenden Irrwahn eintauschen, was dann alles ewige Leid, Elend und Jammertal verursacht.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Magdalena61
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Sa 18. Mär 2023, 09:55 und was genau macht den Glauben wirklich aus, der vor Gott gilt?
Was haben wir (Gott) denn schon zu geben? Wie und womit sollen wir uns qualifizieren, um von Ihm angenommen zu werden?
Wie sollen wir glauben, wenn nicht Er uns immer wieder bestätigt, dass Er da ist und unser Leben beobachtet und kennt?

Ich kann "glauben", was ich für wahrscheinlich halte. Das heißt: Mit dem Verstand kann ich die Rahmenbedingungen abchecken-- also mehr das Geschichtliche. Das kann dazu helfen, sich auf Gott überhaupt erst einmal einzulassen.

Glaube ist für mich eine Mischungs aus Hoffnung, Vertrauen und natürlich auch Treue (Gott gegenüber), wenn man sich dafür entschieden hat, zu glauben.
Wenn man Inputs möchte von Gott, muss man stille werden. Ganz still. Innerlich. Die Gedanken müssen zur Ruhe kommen.

Wenn man ins Zweifeln gerät, ob Gott real ist, und das passiert jedem ehrlichen Christen immer mal wieder, dann muss oder kann man im eigenen Leben suchen, ob man Spuren göttlichen Handelns erkennen kann. Darum kann man auch bitten.

Und wenn man dann erkennt, wie Puzzlesteine zusammenpassen, obwohl man die einzelnen Teilchen, als man ihnen begegnete, nicht als Teil einer Strategie wahrnahm und nun, wo man den Zusammenhang sieht, dahinter eine Absicht Gottes vermuten kann, dann tritt man einen Schritt zurück und zieht sozusagen nachträglich noch die Schuhe aus, denn man bewegte sich auf heiligem Land, ohne sich dessen bewußt zu sein.
Dann hat man das Bedürfnis, zu danken.

Das ist für mich Glaube.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
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Opa Klaus
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Opa Klaus »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 21:10 Glaube ist für mich eine Mischungs aus Hoffnung, Vertrauen und natürlich auch Treue (Gott gegenüber), wenn man sich dafür entschieden hat, zu glauben. Wenn man Inputs möchte von Gott, muss man stille werden. Ganz still. Innerlich. Die Gedanken müssen zur Ruhe kommen.
Liebe Magdalena61, auch Dein Versuch, den Du vorstehend machst,
der dürfte viel professioneller, mit tieferer eigener Einsicht - sein!
  • Warum nennen Menschen (Christen) keine Dankbarkeit/Sicht gegenüber der unermesslichen irdischen Vorleistung, die Gott mit seinem Schöpferteam erbracht hat für ein dauerhaftes glückliches Erdenleben?
Unser Planet ist ausschließlich von Menschen zum "Jammertal" gemacht worden
und dann wollen Menschen von der Erde undankbar flüchten in den völlig unbekannten Himmel,
das gehört aber zum uralten vielfältigen Irrwahn des Menschen
bei solcher Flucht allen Irrwahn in den Himmel noch mitnehmen, um dort auch wieder Unheil anzurichten.

Ich verstehe einfach nicht, wie Menschen hier gemeinsam
>> wie vor der Flut << so ein Irrenhaus gegen jede Vernunft und Wahrheit bilden können.
Nur eine Irrwahn-Droge kann solchen >Dachschaden< von falschem Glauben anrichten.
Da ist jeglicher Verstand und Selbsterkenntnis schwer blockiert.
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Reinhold
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Reinhold »

Magdalena61 hat geschrieben:Was haben wir (Gott) denn schon zu geben? Wie und womit sollen wir uns qualifizieren, um von Ihm angenommen zu werden?
z.B. folgendes um das König David seinen Gott JHWH gem. Ps. 86;5-11 demütig gebeten hat:
NeÜ
5 Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit. / Für alle, die zu dir rufen, ist deine Gnade groß. 6 Vernimm, Jahwe, mein Bittgebet, / achte auf mein lautes Flehen! 7 In meiner Not ruf ich dich an, / denn du antwortest mir. 8 Keiner der Götter ist wie du, Herr, / und nichts kommt deinen Werken gleich. 9 Alle Völker, die du geschaffen hast, / werden kommen und sich niederwerfen vor dir. / Deinen Namen ehren sie, Herr. 10 Denn du bist groß, ein Gott, der Wunder tut; / nur du bist Gott, du allein! 11 Lehre mich, Jahwe, deinen Weg: / Ich will ihn gehen in Treue zu dir! / Richte mein Herz auf das Eine: / zur Ehrfurcht vor deinem Namen und dir!
Magdalena61 hat geschrieben:Wenn man ins Zweifeln gerät, ob Gott real ist, und das passiert jedem ehrlichen Christen immer mal wieder
In den vergangenen 55 Jahren nicht eine einzige Sekunde -obwohl ich in dieser langen Zeit schon sehr tiefe Täler
durchschreiten musste liebe Magda. ;)
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Opa Klaus
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Opa Klaus »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 21:10 Wenn man ins Zweifeln gerät, ob Gott real ist, und das passiert jedem ehrlichen Christen immer mal wieder, dann muss oder kann man im eigenen Leben suchen, ob man Spuren göttlichen Handelns erkennen kann. Darum kann man auch bitten.
"Spuren Göttlichen Handelns" findet man als SEINE unermesslichen Vorleistungen für unser Erdenleben doch reichlich!
Den Anflug von Unsicherheit und Zweifeln kenn ich allerdings auch.

Sogar ein Apostel schrieb an Gläubige dazu: [Heb 3,12] Gebt acht, Brüder, dass nicht etwa in jemand von euch ein böses Herz des Unglaubens sei in dem Abfallen von dem lebendigen Gott. Es ist wahrlich ein täglicher Kampf, wie es der Apostel beschrieb:
[2. Kor 10,4] denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen, indem wir Vernunftschlüsse zerstören
[Eph 6,12] Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Fürstentümer, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Örtern.
[Phil 1,30] da ihr denselben Kampf habt, wie ihr ihn an mir gesehen habt und jetzt von mir hört.

Für mich ist es deshalb ein "Kampf", weil ich nicht wie eine Planierraupe fanatisch alle Zweifel zur Seite schiebe, sondern ich mich damit gründlich befasse, damit viele der einzelnen Zweifel nie wiederkommen. Aber Satans Welt liefert ständig neue Zweifel mit denen man sich auch wieder auseinander setzen muss.

Lieber Reinhold, ich war 29 Jahre lang wegen Lehrpunkten bei Z.J. eingestiegen und 1979 wieder ausgestiegen.
Eigenes Denken habe ich mir dort nie verbieten lassen und einiges nicht mehr glauben können.
So glaube ich nunmehr, dass der "Baum der Erkenntnis" wirklich ein geistiger Sehtest war - ein Test für unverfälschtes Erkennen=Unterscheiden. Kenntnisse und Erfahrung hatten die Menschen ja noch NULL.

Mangels >Kennen=Wissen< war gutes Erkennen=Unterscheidungsvermögen für sie das lebenswichtige "A" und "O" um Kenntnisse zu erwerben. Jede Fehlinterpretation war lebensgefährliches Risiko.
Im Übrigen war es ziemlich dumm, über den Verdauungskanal Wissen=Kenntnis im Kopf zu bekommen.
Und wenn Gott später sagte. [1. Mo 3,22] Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses; und nun, dass er nicht seine Hand ausstrecke und auch vom Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! meinte Gott als Schöpfer der Sprache,
das ironisch. denn der Mensch war ja sowieso nach dem Bilde und Gleichnis Gottes erschaffen worden. Also war der Wissens-Gewinn zwar da - aber sehr winzig: sie "Erkannten", dass es Betrug gibt.
Wahrscheinlich grollten A+E sogar Gott, dass ER böses zugelassen hatte und lehnten ein aufklärendes Gespräch ab, das Gott mit ihnen führen wollte.
Sie verweigerten ihrem fürsorglichen Schöpfer jeden Glauben
und schenkten statt dessen einem dahergelaufenen Nichtsnutz und Lügenschwätzer ihren Glauben, so wie
es fast alle ihre Nachkommen immer noch tun.
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Helmuth
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 21:10 Ich kann "glauben", was ich für wahrscheinlich halte. Das heißt: Mit dem Verstand kann ich die Rahmenbedingungen abchecken-- also mehr das Geschichtliche. Das kann dazu helfen, sich auf Gott überhaupt erst einmal einzulassen.
Der Verstand zieht Schlüsse und ich denke, dass er erst dann richtig funktioniert, wenn man im Glauben wandelt. Darum ziehen rein religöse Menschen und Atheisten andere Schlüsse als Gläubige und haben somit eine andere Denklogik als Gläubige.

Ähnlich ist das mit Dogmen. D.h. auch Christen denken unlogisch, wenn sie sich Prämissen setzen, die sie dogmatisch fixieren, wiewohl das Wort Gottes dafür keine Grundlage hergibt.

Dem Verstand könnten wir ein gesondertes Kapitel widmen. Grundsätzlich würde ich sagen, der Glaube kommt aus dem Herzen und nicht aus dem Verstand. Aber der Verstand ist ein Werkzeug um vernünftige Schlüsse zu ziehen, insofern ist er eine wichtige Gabe des Geistes und diese hat bereits der natürliche Mensch, nur gebraucht er ihn anders als der bekehrte Mensch, sprich noch nicht geistlich.

Wir beide teilen ja dein einen und einzigen Glauben an den einen und einzigen Gott, aber wir ziehen dennoch unterschiedliche Schlüsse und kommen so auch zu unterschiedlchen theologischen Auffassungen. Insoferne kann der Verstand nicht die Grundlage unseres Glaubens sein. Es ist bei mir nicht der Verstand, sondern mein Glaube, der dich als meine Schwester ansieht.
Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 21:10 Glaube ist für mich eine Mischungs aus Hoffnung, Vertrauen und natürlich auch Treue (Gott gegenüber), wenn man sich dafür entschieden hat, zu glauben.
Das unterschreibe ich. Es ist auch der Glaube eine Gabe Gottes, Niemand erhält seinen Glauben durch Denken, sondern weil sein Herz sich dem lebendigen Gott in Christus zuwendet. Das basiert auf meiner Entscheidung für Gott. Dann erhält man die Gabe des HG, bzw. zieht dieser mit seinem Wesen in dir ein, er nimmt Wohnung und so wird man mit Gott eins. Jesus beschreibt es als Neugeburt.

DIeses Einssein ist das Wesen, dass meinen eigentichen Glauben ausmacht. Ist das nicht der Fall, ist alles nur eitle Einbildung und Trug des Herzens, das sich so auch verstockt. Ohne den HG bin ich bestenfalls eine geistige Denkmaschine, die nach Ablauf des irdischen Lebens keine weitere Funktion und Lebensgrundlage mehr hat.
Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 21:10 Wenn man ins Zweifeln gerät, ob Gott real ist, und das passiert jedem ehrlichen Christen immer mal wieder, dann muss oder kann man im eigenen Leben suchen, ob man Spuren göttlichen Handelns erkennen kann. Darum kann man auch bitten.
Mit Verlaub, seit ich bekehrt bin habe ich niemals mehr Gottes Realität in Zweifel gezogen, wohl aber ich habe daran gezweifet, ob das, was ich bisher als Realität angesehen oder geglaubt habe, auch wirklich real ist oder nur aufgrund meines Unvermögens falsch bewertet wurde.
Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 21:10 Und wenn man dann erkennt, wie Puzzlesteine zusammenpassen, obwohl man die einzelnen Teilchen, als man ihnen begegnete, nicht als Teil einer Strategie wahrnahm und nun, wo man den Zusammenhang sieht, dahinter eine Absicht Gottes vermuten kann, dann tritt man einen Schritt zurück und zieht sozusagen nachträglich noch die Schuhe aus, denn man bewegte sich auf heiligem Land, ohne sich dessen bewußt zu sein.
Damit sprichst du einen wesentlichen Bestandteil des Glaubens, die Anbetung an. Wahre Anbetung ist wirklich ein purer Akt des Glaubens. Ohne Glaube keine Anbetung. Diese Erfahrung teile ich mit dir zu 100%. Und solche sucht Gott, der Vater auch, wie Jesus sagt. Man geht auf die Knie ob der Gnade und Größe Gottes.

Das Zusammensetzen der Puzzleteile ist wieder Aufgabe unsere Verstandes. Wie oben beschrieben funktionert er erst richtig, wenn er vom HG motiviert angetrieben denkt. Daher sind erst so auch Erkenntnisse möglich, die man dann auch von Gott quasi als weitere Geschenke erhält. Sie sind kostbar.
Magdalena61 hat geschrieben: So 19. Mär 2023, 21:10 Das ist für mich Glaube.
Danke für deine engagierte Beschreibung. Das hat mir gefallen. Ich habe mir erlaubt, sie nach Stand meiner Erkenntnis zu ordnen und ich hoffe du kannst davon für dich profitieren. Es wird nicht deinen Glauben mehren, aber so wachsen wir in der Erkenntnis.

Denn dieses würde ich noch anbringen: Man muss Glaube und Erkenntnis voneinander unterscheiden. In der Erkenntnis zu wachsen ist nicht dasslebe wie im Glauben zu wachsen.

Das eine hilft dir dich im Leben besser zurechtzufinden, sprich Weisheit zu erwerben, der Glaube hingegen versetzt auch Berge und beseitigt alle Hindernisse, die sich deinem Leben und deiner Beziehung mit Gott in den Weg stellen. So würde ich das basierend auf diesem Wort Jesu differenzieren:
Lk 17,6 hat geschrieben: Der Herr aber sprach: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so würdet ihr zu diesem Maulbeerbaum sagen: Werde entwurzelt und ins Meer gepflanzt!, und er würde euch gehorchen.
Der Glaube ist daher eine Macht. Er erteilt mir Kraft Dinge zu unterwerfen, sodass sie mir gehorchen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Welcher Art ist der wahre Glaube?

Beitrag von Opa Klaus »

Helmuth hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 03:46 Dem Verstand könnten wir ein gesondertes Kapitel widmen. Grundsätzlich würde ich sagen, der Glaube kommt aus dem Herzen und nicht aus dem Verstand.
Aber der Verstand ist ein Werkzeug um vernünftige Schlüsse zu ziehen, insofern ist er eine wichtige Gabe des Geistes und diese hat bereits der natürliche Mensch, nur gebraucht er ihn anders als der bekehrte Mensch, sprich noch nicht geistlich.
Helmuth, Deine Behauptung ist sehr verbreitet: "der Verstand ist ein Werkzeug ..."
Warum kommen die Tiere dann ohne dem aus? und
Warum hat Gott dem Menschen überhaupt den Verstand gegeben?
Warum quält sich der Mensch vergeblich und eher zum Schaden mit diesem "Werkzeug" herum?
  • Hast Du nie eine Bibelkonkordanz benutzt und alle Begriffe zu >Herz< dort mal durchgesehen?
    Dann erst wären Deine geistigen Ergüsse hier etwas professioneller
    und nicht nur uralte abgekupferte religiöse menschliche Gemeinplätze.
Noch sind nur wenige aus dem Koma der religiösen Bevormundung aufgewacht und die >Gurus< versuchen immer noch aus 2000 Jahren Tradition heraus, alle mit ihrer Bevormundung zu dressieren anstatt sie zu interessieren.
Warum solch Ausklammern>>
Helmuth hat geschrieben: Mo 20. Mär 2023, 03:46 Dem Verstand könnten wir ein gesondertes Kapitel widmen.
Aber der Verstand wird doch nach Deiner Feststellung hier zum Thema "Glauben" dringend "gebraucht
um vernünftige Schlüsse zu ziehen"
! Warum ihn hier im Thema "Glauben" dann ausklammern?
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