Tageskalender mit Bibelsprüchen

Rund um Bibel und Glaube
fitundheil
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen. Johannes 6,37
Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen. Johannes 6,37

Jesus Christus lädt alle Menschen ein: «Kommt her zu mir!» (Matthäus 11,28). Davon ist keiner ausgeschlossen. Ob sie hartgesottene Verbrecher oder anständige Leute sind, ob sie ein verpfuschtes Leben oder einen edlen Charakter aufweisen – sie sind eingeladen, zum Herrn Jesus zu kommen und an Ihn zu glauben. Er ist für alle am Kreuz gestorben, damit jeder durch den persönlichen Glauben an Ihn errettet wird.

Jesus Christus verspricht: «Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstossen.» Das hat zwei Bedeutungen:

Wer mit seinen Sünden zu Ihm kommt und glaubt, dass der Heiland am Kreuz die Strafe dafür getragen hat, wird nicht abgewiesen. Der Herr Jesus lehnt keinen ab, der sich mit der Schuld seines Lebens Ihm anvertraut. Ein Beweis dafür ist der Räuber, der neben Jesus am Kreuz hing. Zuerst bekannte er, schuldig zu sein und die Strafe verdient zu haben: «Wir empfangen, was unsere Taten wert sind.» Dann setzte er sein Vertrauen auf den Erlöser: «Gedenke meiner, Herr, wenn du in deinem Reich kommst!» Da wurde er sofort angenommen: «Heute wirst du mit mir im Paradies sein» (Lukas 23,40-43).
Wer zu Jesus Christus gekommen ist und an Ihn geglaubt hat, kann nicht mehr verloren gehen. Er ist für Zeit und Ewigkeit ein Eigentum des Erlösers. Auf gar keinen Fall und unter gar keinen Umständen wird der Herr einen Gläubigen von sich hinausstossen. Welche Sicherheit!

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Dies tut zu meinem Gedächtnis! Lukas 22,19
Der Herr Jesus hat uns das Gedächtnismahl gegeben, damit wir uns sonntags an Ihn und seinen Tod am Kreuz erinnern. Nie sollen wir vergessen, was an der Stätte Golgatha geschah:

Wir denken an die Liebe Gottes. Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern Ihn für uns in den Tod gegeben. So sehr hat Gott uns geliebt!
Wir beschäftigen uns mit den Leiden des Erlösers, die Er vonseiten der Menschen erduldet hat. Wie schmerzte es Ihn, als sie Ihn quälten und verspotteten!
Wir bewundern Jesus Christus, wie Er für seine Feinde betete: «Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!» (Lukas 23,34).
Nie können wir ergründen, was es für Ihn war, in den drei dunklen Stunden von Gott verlassen zu sein. Er rief zu Ihm und bekam keine Antwort.
Wir staunen über den Gehorsam und die Hingabe des Herrn Jesus zu seinem Gott und Vater bis in den Tod. Er litt und starb, um Ihn zu verherrlichen.
Wir denken daran, dass der Mensch Jesus Christus sein Leben in göttlicher Macht gelassen hat, um das Werk der Erlösung zum Abschluss zu bringen.
Es wird uns immer wieder bewusst: Der Heiland musste für uns und unsere Sünden sterben, damit wir errettet werden konnten. So hoch war der Preis für unsere Erlösung!
Wir freuen uns darüber, dass Gott den Herrn Jesus am dritten Tag aus den Toten auferweckt hat, um die Vollgültigkeit seines Erlösungswerks zu bezeugen.

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Unter den Menschen ist kein Gerechter auf der Erde, der Gutes tut und nicht sündigt. Prediger 7,20
Auf der Flucht vor den Roten Khmer (1)

Koeun Path, ein Kambodschaner, flieht vor den Roten Khmer, um sein Leben zu retten. In seiner Autobiografie schildert er, wie er sich nach wochenlangem Hin und Her in Kälte, Hunger und Angst als Gefangener im Nachbarland wiederfindet. Dort besucht ihn Paula, eine ältere Christin, im Gefängnis und liest mit ihm die Bibel. Koeun erinnert sich an eins der Gespräche mit seiner Besucherin:

„Weißt du, gestern hast du mich einen Satz aus deinem Buch lesen lassen, der lehrt, dass wir nach dem Tod alle von Gott gerichtet werden“, sagte ich langsam und versuchte, so gut es ging, meine wirren Gedanken zu formulieren. Ich fuhr fort: „Einerseits beruhigt es mich, dass mein Volk nicht für die Katastrophen verantwortlich ist, die über es hereinbrechen, und dass Gott die Roten Khmer dafür strafen wird. Aber vor ein paar Wochen hast du mich auch einen Vers lesen lassen, der sagt, dass kein Mensch vollkommen gerecht ist, sondern dass alle Menschen Unrecht begangen haben. Das bedeutet also, dass Gott die Bösen richten wird, aber dass es auch Böses in meinem Herzen gibt. Verstehst du, was ich meine?“

Paula nickte, bevor ich weitersprach: „Aus menschlicher Sicht war ich immer ein guter Mensch, überall, wohin ich kam. Mein Vater war ein aufrechter Mann und ich hatte ihn als Vorbild. Aber manchmal hatte ich Gedanken und tat heimlich Dinge, für die ich mich schämen würde, wenn jemand davon erführe. Wenn Gott mein Herz sieht und mich verurteilt, dann bin ich verloren, oder?“

Wie immer war Paula sehr aufmerksam bei allem, was ich sagte. Ich hatte erwartet, dass sie mich korrigieren würde. Aber das tat sie nicht. Nach einigen Sekunden Stille, in denen sie mich ernst ansah, antwortete sie: „Ja, das stimmt, Koeun!“ (Fortsetzung morgen)

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Vielgewunden ist der Weg des schuldbeladenen Mannes; der Lautere aber, sein Tun ist gerade. Sprüche 21,8
Ein Junge betrachtet gedankenverloren eine Landkarte. Nach einer Weile fragt er seine Mutter: «Warum sind eigentlich alle Flüsse so krumm?» Die Antwort ist einfach: «Sie winden sich durch die Landschaft, weil sie immer dem Weg des geringsten Widerstands folgen.»

Auch unser Lebensweg verläuft manchmal krumm. Das ist nicht im Voraus geplant. Doch es kommt so, weil wir nicht den Mut aufbringen, geradlinig zu sein:

Anstatt eine begangene Sünde zu bekennen, setzen wir alles daran, um sie zu vertuschen. Kein Wunder, wenn wir dabei auf krumme Wege abbiegen.
Wir sagen nicht die Wahrheit, weil wir die negativen Folgen befürchten. Stattdessen nehmen wir Zuflucht zu einer Lüge und verwickeln uns in Widersprüche.
Es ist leichter am Morgen etwas länger im Bett zu bleiben, als sich Zeit zum Bibellesen und zum Beten zu nehmen. Nur fehlt uns dann die Kraft für ein Leben mit Gott.
Anstatt uns klar zum Herrn Jesus zu bekennen, schlängeln wir uns durch und gehen Kompromisse ein, um ja nicht als Christ aufzufallen oder verspottet zu werden.
Wir versuchen allen Schwierigkeiten auf dem Glaubensweg auszuweichen. Als Folge davon lernen wir nicht, auf den Herrn zu vertrauen.
Wenn uns diese Beispiele nicht unbekannt sind, fragen wir uns: Wie ist es möglich, als Christ den geraden Weg des Glaubens zu gehen? Es geht nur, wenn wir den Blick fest auf den Herrn Jesus richten und uns ganz auf Ihn stützen.

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit; uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. 1. Korinther 1,18

Auf der Flucht vor den Roten Khmer (2)

Koeun, ein Kambodschaner, der vor den Roten Khmer geflüchtet ist, wird im Nachbarland inhaftiert. Dort wird er von Paula, einer Christin, besucht. Koeun begreift, dass er vor Gott, der alle seine Gedanken kennt, nicht bestehen kann. Er erinnert sich an diesen Moment im Gespräch mit Paula:

Ich war fassungslos.

Paula fuhr fort: „Aber weißt du, Koeun, ich bin in der gleichen Situation wie du. Wenn Gott mich für all meine Gedanken und Taten, auch die geheimsten, verurteilen würde, wäre ich ebenso verloren wie du!“

Verblüfft antwortete ich: „Aber Paula, was ist dann der Sinn des Christentums? Das ist doch eine schlechte Nachricht und keine gute! Früher habe ich an die Karma-Lehre geglaubt, die besagt, dass ich in meinem nächsten Leben für das Unrecht bestraft werde, das ich in diesem Leben begangen habe. Und ich bin froh, dass ich nicht mehr daran glaube. Und jetzt sagst du mir, dass ich nach dem Tod von Gott für das gleiche Unrecht bestraft werde. Das nennst du eine gute Botschaft?“

Ich hatte unwillkürlich so laut gesprochen, dass meine Stimme in den Gängen des Gefängnisses widerhallte. Dass ich so aufgebracht war, überraschte mich selbst.

Paula schien meine Reaktion jedoch nicht zu stören. Mit ihrer üblichen Ruhe gab sie zurück: „Koeun, sag mir, welches Symbol wird normalerweise verwendet, um das Christentum zu repräsentieren?“

„Ich glaube, es ist ein Kreuz“, sagte ich zögernd, „aber ich weiß nicht, wie das meine Frage beantworten soll!“ (Fortsetzung morgen)

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe! 2. Korinther 9,15
Auf der Flucht vor den Roten Khmer (3)

Der Kambodschaner Koeun erinnert sich an ein Gespräch mit der Christin Paula:

Paula fragte mich: „Koeun, warum, glaubst du, wurde das Kreuz als Symbol des Christentums gewählt?“ - Während meiner Gefangenschaft hatte ich die Evangelien gelesen. Ich wusste, dass Jesus am Kreuz gestorben war, aber ich verstand nicht, warum. „Ich weiß es nicht“, gab ich zu.

„Koeun, erinnerst du dich an den Vers, den ich dir markiert hatte und den du auswendig lernen solltest?“

Ich nickte: „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ - „Und du hast keine Idee, wieso das Kreuz das Symbol des Christentums ist?“ - „Äh, nein …“ - „Was hast du denn verstanden, als du diesen Vers auswendig gelernt hast?“

Ich hatte viele Stunden damit verbracht, das Neue Testament zu lesen, manchmal sogar so lange, dass ich dabei einschlief. Aber die Bedeutung vieler Passagen war mir nicht klar geworden: „Um ehrlich zu sein, ich weiß nicht, ob ich beim Lesen wirklich über die Bedeutung nachgedacht habe“, gab ich zu. „Natürlich ist mit dem ,eingeborenen Sohn‘ Jesus gemeint. Aber wieso Er ein Geschenk Gottes aus Liebe für die Welt sein soll, das verstehe ich nicht.“

„Weißt du, Koeun, das Liebesgeschenk Gottes ist, dass Christus am Kreuz starb, um Gottes Strafe auf sich zu nehmen, die wir verdient hatten. Die Strafe, die ich verdient hatte. Auch die Strafe, die du verdienst. Und das Ende des Verses sagt aus: Du kannst dem göttlichen Gericht entgehen, wenn du dein Vertrauen auf Jesus setzt. Dann vergibt Gott dir und du empfängst das Geschenk des ewigen Lebens. Das ist die gute Botschaft des Christentums!“ (Fortsetzung morgen)

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und lässt regnen über Gerechte und Ungerechte. Matthäus 5,44.45
Auf der Flucht vor den Roten Khmer (4)

Der Kambodschaner Koeun, der auf der Flucht vor den Roten Khmer Schreckliches erlebt hat, kommt im Nachbarland ins Gefängnis. Dort findet er zum Glauben an Jesus Christus. Bald empfindet er: Christus verdanke ich alles. Er kann von mir auch erwarten, dass ich den Roten Khmer vergebe, wie auch Er seinen Peinigern am Kreuz vergab. Koeun berichtet:

Ich hatte sehr gut verstanden, was Jesus von mir verlangte. Aber ich hatte nicht die Kraft dazu, es auch zu tun. Es war zu schmerzhaft, zu schwierig. Ich sah vor meinem geistigen Auge immer noch den geschundenen Körper meiner Nichte Navoth … Der Gedanke daran riss Wunden in meiner Seele auf, die noch lange nicht verheilt waren, und hinterließ ein seltsames Gefühl im Bauch, einen bitteren Geschmack und den Wunsch nach Rache.

Instinktiv richtete ich mich auf meinem steifen Holzbrett auf und ballte die Fäuste, biss die Zähne zusammen und spannte jeden Muskel meines Körpers an, bis es wehtat. Eine unbarmherzige, schwarze Flut von Hass schwoll in meinem Herzen an. Die Wut auf die Roten Khmer, die sich in meinem Inneren angestaut hatte, brach nun wieder hervor.

Was Jesus von mir verlangte, riss mir beinahe das Herz heraus. Aber ich wusste, dass ich ge­horchen und vertrauen musste. Vergeben, wie mir vergeben worden war. Ich konnte denjenigen nicht verleugnen, ohne den ich schon seit vielen Jahren tot und begraben wäre. Ich spürte jedoch, dass dies meine Kräfte überstieg. Ich brauchte Hilfe. Ich war völlig verzweifelt. (Schluss morgen)

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Du stillst das Brausen des Meeres und das Toben der Völker. Psalm 65,8

Zacharias sprach: Der Gott Israels hat mit einem Eid versprochen, uns aus der Macht der Feinde zu befreien, damit wir keine Furcht mehr haben müssen und unser Leben lang ihm dienen können. Lukas 1,73-75
Jesus Christus hat mich frei gemacht von den Zwängen in Sünde zu leben, als ich ihn annahm als meinen Erlöser und Herrn.
https://www.youtube.com/watch?v=I3f44mN ... i&index=47
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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

... und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldigern vergeben. Matthäus 6,12
Auf der Flucht vor den Roten Khmer (5)

Koeun, ein Kambodschaner, dem die Roten Khmer Schreckliches angetan haben, findet im Gefängnis eines Nachbarlands zum Glauben an den Herrn Jesus. Nun steht er vor der Herausforderung, als Christ seinen Peinigern im Herzen zu vergeben. Er erzählt:

Am ganzen Leib zitternd kniete ich nieder, allein in der Mitte meiner Zelle. Dann betete ich einfach, aber aus tiefstem Herzen:

„Gott, hilf mir, den Roten Khmer zu vergeben.“ Dann wurde ich von Schluchzern geschüttelt und stützte mich mit den Händen auf dem Boden ab, um das Gleichgewicht zu halten. … Diesen Moment erlebte ich allein. Allein mit mir selbst. Allein vor Gott. Dann nahm ich meinen Kopf in die Hände, um mich zu beruhigen … Ich weiß nicht, wie lange ich in dieser Haltung blieb, während ich langsam all meine Bitterkeit und meinen Hass losließ …

Es fällt mir schwer, in Worte zu fassen, was dann geschah: Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass eine schwere Last von meinen Schultern genommen wurde. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte ich mich erleichtert. Hass und der Wunsch nach Rache hatten all die Jahre meinen Blick verdunkelt. Trotz der Dunkelheit in meiner Zelle hatte ich endlich das Gefühl, klar sehen zu können.

Ein tiefer Friede zog in mein Herz ein. Ich war frei, wirklich frei. Es war keine körperliche oder politische Befreiung, wie ich sie mir erhofft hatte. Ich hatte die Freiheit gesucht. Ich hatte mein Land verlassen, in der Hoffnung, bald zurückzukehren und Gerechtigkeit zu erfahren. Doch nun hatte ich im Gefängnis die wahre Freiheit gefunden - die Freiheit, die nicht von den Umständen abhing; die Freiheit, die mir niemand je nehmen konnte, egal, ob ich in den vier Wänden eines Gefängnisses eingesperrt war oder als Flüchtling am anderen Ende der Welt lebte. (Schluss)

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Re: Tageskalender mit Bibelsprüchen

Beitrag von fitundheil »

Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden; denn er vertraut auf dich. Jesaja 26,3
Ein Christ erzählt: Ich lag für eine Untersuchung mehrere Tage im Krankenhaus. Eine mobile Wand trennte mein Bett von dem Bett eines Jungen, der unheilbar krank war. Der Arzt hatte die Behandlung eingestellt und gab ihm nur noch starke Schmerzmittel. Eines Morgens hörte ich ihn am Telefon sagen: «Ich möchte nach Hause. Es wird nicht mehr besser. Ich möchte daheim sterben.»

Diese Worte erschütterten mich zutiefst. Der Junge würde sterben und wusste es. War er bereit, Gott zu begegnen? Ich bat den Herrn Jesus, mir die richtigen Worte zu geben, die sein Herz berühren würden. Dann setzte ich mich an sein Bett und erzählte ihm von Jesus Christus, wie Er am Kreuz gestorben ist und wie wir durch den persönlichen Glauben an Ihn ewiges Leben bekommen. Ich zitierte die Worte des Sohnes Gottes, die schon viele Menschen zur Errettung geführt haben: «So hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe» (Johannes 3,16).

Der Junge sah mich an und lächelte: «Wissen Sie, ich glaube auch an den Herrn Jesus. Er ist mein Heiland.» Am nächsten Morgen wurde er abgeholt, um daheim zu sterben. Als ich ihm «Auf Wiedersehen» sagte, zeigte er zum Himmel und antwortete: «Ja, auf Wiedersehen, wir werden uns da oben im Himmel wiedersehen!»

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