Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Politik und Weltgeschehen
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PastorPeitl
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von PastorPeitl »

CoolLesterSmooth hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 19:21 PastorPeitl hat geschrieben: ↑Mi 22. Mär 2023, 21:07
Und zwar von Putin selbst übersetzt.

Klar, denn man weiß ja, dass Präsidenten aller Nationen nichts besseres zu tun haben, als ihre Reden eigenhändig zu übersetzen und online zu stellen.
Gibt's von dir auch noch eine Meinung zum Inhalt der Rede, der deinen Behauptungen explizit widerspricht
An die Logen ja. Weil sie ansonsten dort ihre Mitgliedschaft verlieren. Ja. Es widerspricht der Aussage vom 23.12.2022, dass Putin verhandlungsbereit wäre.

https://www.rnd.de/politik/putin-gespra ... PVFC4.html

Zitat:
„Alle bewaffneten Konflikte enden mit Verhandlungen, und Russland hat sich nie gedrückt, im Gegensatz zur Ukraine“, sagte er am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Jekaterinburg. Zudem habe sich die ukrainische Führung selbst vor Gesprächen ausgeschlossen. „Je schneller in Kiew die Erkenntnis einkehrt, dass Gespräche notwendig sind, umso besser.“
Mt 6,33 Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
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CoolLesterSmooth
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von CoolLesterSmooth »

PastorPeitl hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 11:44 Ja. Es widerspricht der Aussage vom 23.12.2022
Ich bezog mich auf DEINE Aussage.
Zur Erinnerung:
PastorPeitl hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 08:40 Es gibt daher auch keine Aussage von ihm, diese iN Russland eingliedern zu wollen.
Today we will sign treaties on the accession of the Donetsk People’s Republic, Lugansk People’s Republic, Zaporozhye Region and Kherson Region to the Russian Federation. I have no doubt that the Federal Assembly will support the constitutional laws on the accession to Russia and the establishment of four new regions, our new constituent entities of the Russian Federation, because this is the will of millions of people.
[...]
the people living in Lugansk and Donetsk, in Kherson and Zaporozhye have become our citizens, forever.
"Willst du die Abgründe meines Stumpfsinns erkennen, so lies meine Beiträge."
Reinhold
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Johncom
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Johncom »

oTp hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 05:06 Ich freue mich für dich. Dir sind ja anscheinend die russischen und chinesischen Interessen am wichtigsten, besonders, wenn die Errungenschaften der westlichen Demokratien dadurch in Bedrängnis kommen. Dafür ist dir auch recht, wenn altbekannte russische Lügengeschichten mit dem größten Überwachungsstaat der Welt sich zusammentun.
Ich habe nur dargestellt. Was mir oder dir Recht ist, ist private Meinung.
Wir erleben eine sich wandelnde Realität und zu der gehört das nicht zufällige Zitat des chinesischen Präsidenten:

- Jetzt gibt es Veränderungen, die es seit 100 Jahren nicht mehr gegeben hat. -
Da die Kameras laufen ist das eine Aussage, die die Welt hören darf oder soll.

Russen, Chinesen oder Europäer, wir sind doch alle Menschen.
Ich habe keine Lust auf andere Menschen zu schießen, er wäre mir sogar zuwider. Ich verabscheue Regierungen und Medien, die Feindbilder benutzen um wieder mal Kriege zu ermöglichen. Russen oder Chinesen sind keine Feinde, Amerikaner auch nicht.
oTp
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von oTp »

Johncom hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 14:31 Ich habe keine Lust auf andere Menschen zu schießen, er wäre mir sogar zuwider.
>Warum schießt du ständig auf unsere Demokratien und verunglimpfst sie ?
Ich verabscheue Regierungen und Medien, die Feindbilder benutzen um wieder mal Kriege zu ermöglichen. Russen oder Chinesen sind keine Feinde, Amerikaner auch nicht.
Dein Lieblings-Nichtfeind ist Putin. Und der benutzt massiv Feindbilder.
Deine "freie Presse" erfindet ständig Feindbilder.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
Claymore
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Claymore »

Johncom hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 22:25 Sicher ist es möglich, es braucht aber Mut. Schröder hatte ihn und Frankreichs Präsident Chirac.
Aber es ist eben völlig illusorisch, dass da was zeitnah, in einem Jahr oder so, passieren könnte.
Johncom hat geschrieben: Mi 22. Mär 2023, 22:25
Deutschland, Frankreich und Russland lehnen den Krieg ab.
https://www.swr.de/swr2/wissen/archivra ... s-100.html
Das war noch die Zeit vor der Dämonisierung.
Das hat doch nichts mit Diplomatie zu tun. Sie haben einfach den Krieg abgelehnt, den es i. Ü. trotzdem gab. Also sollte man in der Situation jetzt bitte auch nicht diese ganzen unrealistische Versprechungen machen.
Also hier eiert niemand. Natürlich kann Deutschland zum Welt-Frieden beitragen, aber erst den US-Besatzern zeigen, den Weg zur Tür zeigen.
Aha. Aber dir wird auch klar sein, dass sowas wie NATO-Austritt eine tektonische Veränderung darstellt. Das sind Moonshot-Projekte vom "eurasischen (Alb)Traum" während gerade der Krieg tobt.
SilverBullet
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von SilverBullet »

oTp hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 14:47Warum schießt du ständig auf unsere Demokratien und verunglimpfst sie ?
Ich frage mich immer wieder, weshalb der Begriff "Demokratie" als Abgrenzungsmerkmal in den Vordergrund gestellt wird.
"Demokratie" ist ein Entscheidungsfindungsverfahren, mehr nicht.
Die Quelle für Qualität muss immer noch eine andere sein, denn man kann jeglichen Unsinn demokratisch entscheiden.

Viele Bevölkerungen mit Staatsform "Demokratie" haben sich in der Corona-Zeit durch ein umfangreiches Diskriminierungsverhalten ausgezeichnet.
Der jeweiligen ungeimpften Minderheit ging es in Anbetracht des demokratischen Versuches, für sie die Entscheidung einer körperlichen Veränderung zu treffen, nicht besonders gut.

Insgesamt wird aus meiner Sicht der Ukraine-Krieg viel zu sehr aus der Ost-/West-Perspektive gesehen und der Begriff "Demokartie" soll das Symbol dafür sein.
Wie ich schon mal angeführt habe, gibt es in all den beteiligten Staaten eine Gruppe, die in keiner Weise an diesen Staatsspielen interessiert ist.

Da die Mehrheit gerade von der Notwendigkeit des Kämpfens überzeugt ist, wird für diese Gruppe sozusagen in einer "internationalen Demokratie-Entscheidung" festgelegt, dass sie mit ihren Lebenszielen aufhören und sich den Fantasien der Mehrheit unterordnen muss.
Es gibt junge Männer (egal welche Staatsangehörigkeit), die wollen nichts mit dem Krieg zu tun haben, werden aber regelrecht von der Strasse eingefangen und zu Kampfhandlungen gezwungen.
Im Grunde ist das eine Form der Sklaverei, und zwar eine unmittelbare.

Wenn sich also die (eigentlich nicht verwickelten) Demokratien dazu entschliessen, dass der Krieg "noch ein Weilchen andauern möge, damit man besser verhandeln kann", dann ist das nicht zuletzt eine Entscheidung zur Sklaverei.

Ich kann nur empfehlen, bei all den Überlegungen, wie die Welt zu formen ist, ein wenig an die Leute zu denken, die sich nicht der Formung der Welt durch Staaten verschrieben haben.
Für diese Gruppe sind das aktuell ganz schlechte Zeiten - von "Werten" ist da weit und breit nichts zu sehen.
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Magdalena61
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Magdalena61 »

Das unterschreibe ich.
Genau so ist es.
LG
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oTp
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von oTp »

SilverBullet hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 18:14 Wie ich schon mal angeführt habe, gibt es in all den beteiligten Staaten eine Gruppe, die in keiner Weise an diesen Staatsspielen interessiert ist.
Du sagst viel aber eigentlich auch nichts.
Du darfst nicht alles glauben, was du denkst
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von Claymore »

SilverBullet hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 18:14 Ich kann nur empfehlen, bei all den Überlegungen, wie die Welt zu formen ist, ein wenig an die Leute zu denken, die sich nicht der Formung der Welt durch Staaten verschrieben haben.
Es geht doch nicht ums denken, sondern ums handeln.

Erzähl mal, ob du irgendwelche Alternativen zur Ordnung der Welt in Staaten kennst. Das ist keine rhetorische Frage, sondern völlig ernst gemeint: Wie kommen wir weg davon? Ansonsten wird es immer Kriege geben.

Ich bin ganz Ohr.
SilverBullet
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Re: Manifest für Frieden/ Großdemo im Berlin am 25. Februar 2023

Beitrag von SilverBullet »

oTp hat geschrieben: Do 23. Mär 2023, 19:51Du sagst viel aber eigentlich auch nichts.
Naja, so schwer ist das ja nicht zu verstehen.

Stell dir einen Ukrainer vor, der seinen Staat nicht glorifiziert und dem es egal ist, ob sein Staat Ukraine oder Russland heisst.
Stell dir einen Russen vor, der seinen Staat nicht glorifiziert und dem es egal ist, ob sein Staat Russland oder Ukraine heisst.
Beide sind jetzt gefangen in Prozessen für die sie sich nicht interessieren.
(du kannst dir ja mal Szenen ausmalen, in denen sie ihr selbstgestecktes Lebensziel nicht verfolgen können - ist ja nicht allzu schwer)

Fragen:
Wie genau hilfst du den beiden?
Wie genau helfen deutsche Politiker den beiden?

Zeig mal die Anzahl der Momente auf, an denen sich deutsche Politiker (oder sagen wir: deutsche Medien) auch nur von der Ferne aus mit den beiden befasst haben.

Was haben die beiden dem Rest der Welt getan, dass man ihnen ein derartiges Szenario vor den Latz knallt?
Wieso ist die Vorstellungswelt rund um staatliche Vor- und Nachteile von irgendwelchen "Strategen" um soviel wichtiger, als die Lebensziele dieser beiden?

Wieso darf Staats-Ideologie einen Punkt erreichen, an dem Lebensqualität pulverisiert wird?
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