Ein gewisses heidnisches Denken beeinflusst auch Christen, und man kann sich dagegen gar nicht wehren, denn wir werden so erzogen wie Heiden denken. Es gibt da einerseits religiöse Einflüsse und anderseits, wie ich es nenne, hellenistische Faktoren.
Bertrete ich in eine katholische Kirche wird mir heute noch schaurig, wenn man sich diverse Fresken ansieht. Als ich noch nicht gläubig war, stand ich vor einem Riesen-Fragzeichen, was das soll. Was trieb Künster dazu solche Fratzengestalten oder auch auch auf mich völlig kindisch wirkende Engelsgestalten auf die Wände zu malen, mit denen sie das sog. Jenseits darstellen wollen? Ich glaubte daran weder früher noch heute als Christ.
So trägt man aufgrund seines anerzogenen Hintergrundes auch abstruse Vorstellungen der eigenen Gedankenwelt in die Welt der Bibel hinein und projiziert es auf deren Texte. Das Ergebnis kann dann ein Wirrwar an Vorstellungen durch die Vermischung der eigenen Vorstellungen mit den biblischen Beschreibungen sein. Ziel wäre es, hier solche Verwirrnisse auflösen.
Werden vom Tod und Totenreich falsche Vorstellungen angenommen, dann führt das mitunter zu groben Irrtümern in der Lehre. Oder wie es genug Atheisten gibt, die das alles so und so nur als Hirngespinste religiöser Menschen betrachten, denn nach dem Tod ist aus die Maus und damit war's das. Die Wahrheit ist aber, der Tod als auch das Totenreich sind real, und Jesus redet auch einiges darüber.
Ich erwarte eine sachkundige und auch faire Diskussion auf Basis des Wortes Gottes mit dem Ziel etwas Licht in das Dunkel unserer Denkweisen zu bringen, womit ich mich nicht ausschließe. Ich stelle zur Anregung der Diskussion eine Schriftstelle vor wie David einst geweissagt hatte:
Ps 16,10 hat geschrieben: Denn meine Seele wirst du dem Scheol nicht überlassen, wirst nicht zugeben, dass dein Frommer die Verwesung sehe.
sind ein nicht mehr weg zu denkender Teil des Weltkulturerbes des Menschheit.