Apostelgeschichte 17
https://www.bibleserver.com/ELB/Apostel ... hte17%2C2319 Und sie ergriffen ihn, führten ihn zum Areopag und sagten:
Können wir erfahren, was diese neue Lehre ist, von der du redest?
20 Denn du bringst etwas Fremdes vor unsere Ohren.
Wir möchten nun wissen, was das sein mag.
21 Alle Athener aber und die Fremden, die sich da aufhielten, brachten ihre Zeit mit nichts anderem zu, als etwas Neues zu sagen und zu hören.
22 Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Männer von Athen, ich sehe, dass ihr in jeder Beziehung den Göttern sehr ergeben seid.
23 Denn als ich umherging und eure Heiligtümer betrachtete, fand ich auch einen Altar, an dem die Aufschrift war:
Einem unbekannten Gott.
Was ihr nun, ohne es zu kennen, verehrt, das verkündige ich euch.
Beim letzten Satz, wurde ich schon mal stutzig.
Denn wie kommt Paulus überhaupt auf die Idee, sie würden etwas "verehren" , dass sie nicht mal kennen.
Daher denke ich, er suchte lediglich nach einem "Ansatzpunkt" (wie geh ichs nun an), auf den er aufbauen kann um seine Botschaft an den "Mann" zu bringen.
Weiters kam mir der Gedanke, ob Paulus überhaupt mal dazu bereit war, andere (in dem Fall die Griechen) zu verstehn, wie sie denn überhaupt auf ihre Götter kamen?
Und ob diese Götter den Griechen jemals irgendwie geholfen hätten oder warum sie an diese glauben (wie kam es zustande) und warum sie diese verehren.
Also mal den anderen anhören/zuhören, bevor man die eigene Botschaft anbringen will...
Wenn der ander dann kundtut, kann man (in dem Fall Paulus) die eigene Ansicht und Botschaft kundtun, ohne damit andere vor den Kopf zu stoßen .
Ein Dialog auf gleicher Höhe...