Psalm 22

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Corona
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Re: Psalm 22

Beitrag von Corona »

Abischai hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 01:37 Daß es sich nicht um Jesus, den Christus Gottes handelt erkennst DU, ich nicht. Für mich ist Jesus der Christus, der Gott Israels, DER Engel JHWHs.

Du siehst etwas was ich nicht seh'...
bzw. "Ich seh etwas was du nicht siehst."
Für dich ist Jesus DEIN Gott. Kann ich so stehen lassen. Dein Recht es so zu sehen.
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
Klee
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Re: Psalm 22

Beitrag von Klee »

Corona hat geschrieben: Do 13. Apr 2023, 21:08 Warum sollte man selbsternannten Propheten glauben.
Schön, dass du etwas die Sprache kennst, ist schon eine Hürde weniger …
Aber warum stellst du sie bei den heutigen Sehern auf?

Durch sie erst habe ich alle Daten in historischen Begebenheiten herausfinden können, während die „historische Forschung“, ausgehend von einer schrägen Bibelauffassung, meist nichts weiter als ein paar Scherben im Wüstensand zu bieten hatte. Damit waren sie auch nicht fähig, die Texte zu erschließen. Die Seher aber haben seit Jahrhunderten darauf hingewiesen was fehlt, aber keiner machte sich an die Arbeit ...

....
> Kapitel mit כב bezeichnet und nicht als Kapitel 22.
Gerechnet wird sowohl mit Zahlen als auch mit Buchstaben. Mathematisch ist das Ergebnis gleich. Sieh mal ob du mit der "Bedeutung" klar kommst. Beispiele für diese Konstruktionen waren die ersten Psalmen die ich hier zeigte. Vielleicht kommt es bei Dir auch rüber? Es wurden die Verse nicht "gezählt", sondern die Einteilung war wie ein Gerüst, und zwar schon von Anfang an, wie es an allen Texten des AT ersichtlich ist.
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Corona
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Re: Psalm 22

Beitrag von Corona »

Klee hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 10:44
Corona hat geschrieben: Do 13. Apr 2023, 21:08 Warum sollte man selbsternannten Propheten glauben.
Schön, dass du etwas die Sprache kennst, ist schon eine Hürde weniger …
Aber warum stellst du sie bei den heutigen Sehern auf?

Durch sie erst habe ich alle Daten in historischen Begebenheiten herausfinden können, während die „historische Forschung“, ausgehend von einer schrägen Bibelauffassung, meist nichts weiter als ein paar Scherben im Wüstensand zu bieten hatte. Damit waren sie auch nicht fähig, die Texte zu erschließen. Die Seher aber haben seit Jahrhunderten darauf hingewiesen was fehlt, aber keiner machte sich an die Arbeit ...

....
> Kapitel mit כב bezeichnet und nicht als Kapitel 22.
Gerechnet wird sowohl mit Zahlen als auch mit Buchstaben. Mathematisch ist das Ergebnis gleich. Sieh mal ob du mit der "Bedeutung" klar kommst. Beispiele für diese Konstruktionen waren die ersten Psalmen die ich hier zeigte. Vielleicht kommt es bei Dir auch rüber? Es wurden die Verse nicht "gezählt", sondern die Einteilung war wie ein Gerüst, und zwar schon von Anfang an, wie es an allen Texten des AT ersichtlich ist.
Die Psalmen, so wie sie heute im Sefer Tehilim vorliegen, wurden durch den grossen Sanhedrin zusammen gestellt aus einzelnen Teilen von mehreren Autoren. Ob da wirklich 22 eine Rolle spielte, oder nicht eher Zufall? Vielleicht willst du einfach zu viel Mystik reinlesen. Darum: Vorsicht
Jer 23
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Klee
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Re: Psalm 22

Beitrag von Klee »

In den Ländern des Nahen Ostens war eine Überlieferung im Volk seit alter Zeit. Die arabische Sprache (auch semitisch) ließ vieles von der Bibel so verstehen wie es Muttersprachlern mit Hebräisch auffällt. Sie nahmen nicht "Aug um Aug", sondern setzten eine Blickweise gegen die andere. Sie dachten nicht "Beule um Beule" sondern nahmen "Havarie" (Beule) als Konstrukt und das gab ein weiteres Wort [chabrat] Gemeinschaft, Freundschaft. Freundschaft um Freundschaft ist besser als Beule um Beule.

Siehst du die dortigen Volksansichten, statt "Geschrei" hierum, kennen wir von den Ländern nichts als eine großzügigere Gastfreundschaft.

Mit der Ausbreitung der Lehre kam so Manches schräg. Die Vorstellung im Christentum ging mehr ins Historische, während der Islam die "Buchreligion" verstand, aber auch nicht alles recht machte. Es wurde nichts erklärt, nur die Moral betont, auch über die Endzeit geschrieben und definitiv gesagt: Jesus ist kein Prophet! Es ist Allah, der Auferstandene. Aber das wissen heutige Moslem nicht mehr. Es wurde Aufklärung vermieden und seltsam geschrieben. Es berichten die Evangelien von der Bestechung der römischen Soldaten von ihrer Versetzung andere, etc.

Wer dem Koran liest, findet aber trotzdem etwas von alten Spuren und den Schwierigkeiten und warum die Länder überrumpelt wurden oder jeweils standhaft sind oder waren und wieso sie so überlegten.
Klee
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Re: Psalm 22

Beitrag von Klee »

Corona hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 10:51 Die Psalmen, so wie sie heute im Sefer Tehilim vorliegen, wurden durch den grossen Sanhedrin zusammen gestellt aus einzelnen Teilen von mehreren Autoren.
Das Konzept ist einfach zu überprüfen und leicht zu lernen.
Klee
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Re: Psalm 22

Beitrag von Klee »

Allerdings erst, wenn die Texte wie früher "verstanden" werden ....
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Corona
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Re: Psalm 22

Beitrag von Corona »

Klee hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 11:07
Corona hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 10:51 Die Psalmen, so wie sie heute im Sefer Tehilim vorliegen, wurden durch den grossen Sanhedrin zusammen gestellt aus einzelnen Teilen von mehreren Autoren.
Das Konzept ist einfach zu überprüfen und leicht zu lernen.
Mach nur. Mich interessiert sowas nicht. Ausser wenn falsche Aussagen verkauft werden wollen.

Psalm 22.17? Was sagt das dir?

כִּ֥י סְבָב֗וּנִי כְּלָ֫בִ֥ים עֲדַ֣ת מְ֭רֵעִים הִקִּיפ֑וּנִי כָּ֝אֲרִ֗י יָדַ֥י וְרַגְלָֽי
Jer 23
Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da werde ich dem David einen gerechten Sproß erwecken; In seinen Tagen wird Juda gerettet werden und Israel sicher wohnen;
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Abischai
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Re: Psalm 22

Beitrag von Abischai »

Corona hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 07:51 Für dich ist Jesus DEIN Gott. Kann ich so stehen lassen. Dein Recht es so zu sehen.
JaIn.
Für mich ist Jesus als Sohn Gottes ebenso Gott, ja, aber nicht in Konkurrenz zum Gott der Thora.
Für mich ist Jesus der Gott der Thora bzw. der Sohn des Gottes der Thora, der Gott Abrahams, Isaaks und Israels.
Das ist die Besonderheit, worin sich das Selbstverständnis der Christen von dem der Juden unterscheidet.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Re: Psalm 22

Beitrag von renato23 »

Abischai hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 20:17
Corona hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 07:51 Für dich ist Jesus DEIN Gott. Kann ich so stehen lassen. Dein Recht es so zu sehen.
JaIn.
Für mich ist Jesus als Sohn Gottes ebenso Gott, ja, aber nicht in Konkurrenz zum Gott der Thora.
Für mich ist Jesus der Gott der Thora bzw. der Sohn des Gottes der Thora, der Gott Abrahams, Isaaks und Israels.

Das ist die Besonderheit, worin sich das Selbstverständnis der Christen von dem der Juden unterscheidet.
Sorry, Abischai, aber für jesustreue Christen wie u.a. mich gibt es seit mittlerweile 2000 Jahren nur einen einzigen allein wahren Gott. Und diesen Gott des Friedens, der Liebe, der Barmherigkeit nannte sein Sohn Jesus: Vater im Himmel.

Wer Jesus unterstellt, Gott der Thora zu sein, verunehrt den Sohn und somit auch den himmlischen Vater, der allein wahrer Gott ist, macht Gottes seinerzeitigen Heilsplan mit den Verlorenen Schafen des Hauses Israel und allen Menschen vollkommen zunichte. :shock:
Klee
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Re: Psalm 22

Beitrag von Klee »

Corona hat geschrieben: Fr 14. Apr 2023, 11:09 Psalm 22.17? Was sagt das dir?
Fragen auftun zeigt, es wird nachgedacht!
Aber nicht irgendwo in der Mitte einen Puzzlestein nehmen, ohne „Thema“ und in Dunkelheit bezüglich der Vorder- und Rückseite eines Teiles bringt nicht recht weiter. Beim Puzzle hilft schon etwas drumherum. Ach das passt auch nicht? „Meine Kräfte sind vertrocknet wie ein Scherben …“ Der Satz lässt an Verfolgung und Schlimmes denken und ein Gefühl für Barmherzigkeit aufkommen, Nachdenken über Ursachen, die Sehnsucht wächst, wie Abhilfe zu schaffen sei, etc. Es geht nicht nur um abstrakte Worte.

Auf das kaum vorstellbare „Durchgraben von Händen und Füßen“ folgt Vers 18: „Ich möchte alle meine Beine zählen. Sie aber schauen und sehen ihre Lust an mir.“ Böser und unbarmherziger geht es kaum noch.

Als Prophezeiung auf Jesus passt das Zusammenrotten der Schriftgelehrten, die sich meist durch Korruption in die aussichtsreiche Machtposition brachten und weniger durch Weisheit gewählt wurden. Es passt auch das Durchgaben von Händen und Füßen bei Jesu Tod am Kreuz, auch der Triumph der Feinde. Sie glaubten, nun wäre ihr Problem behoben. Doch es folgte der Zusammenbruch des Landes. Es ist auch der furchtbare Jammer Jesu vorstellbar. Trotz allem Wunderwirken, recht leben und Freundlichkeit kam keinerlei Anerkennung als Vorbild durch sie. Seine „Kräfte vertrockneten“.

Vergleiche mit heute: Wir brauchten nur kurz irgendwelche Nachrichten einschalten und erlebten Ähnliches. Totschweigen der Hilfen und der Hilfreichen, „bezahlte“ Ratgeber, Universitäten, Institute. Wie eine Meute stürzten sie auf Einzelne, die sich an die Wahrheit heranwagten, kauften sie oder beseitigten sie aus ihren Positionen, schwiegen tot, behinderten und dergleichen ohne Ende.

Man war versucht, die Bibel nur als Vergangenheit zu sehen, nahm sie ohne die Funktion des Ratgebens, versuchte sie in „gerechter Sprache“ zu nehmen, also nach eigenem Gutdünken herumzuformulieren.

Die Worte sind als Allegorien dargestellt. Unter „Hund“ verstehen wir ein Tier, mitunter einen Sauhund, einen Kläffer. Merkbar ist mir das als [kelev] das heißt Hund. Es ist aber auch ein anhängliches Tier, das schon an der Straßenkreuzung sein Herrchen wittert und sich zur Eingangstür begibt um ihn freudig zu begrüßen. So denke ich bei [kelev] auch an [ke lev] weil er ein Herz hat. Durch den Gebrauch der ALLEGORIE ergibt alles in den Versen nicht nur die sprachliche Beschreibung, sondern einen großen Komplex von Überlegungen.

Wie ist damit umzugehen? Natürlich nicht mit uferloser eigenen Fantasie, sondern immer an den bekannten Geboten Gottes entlang weiter überlegen. Da glaubt man in der Übersetzung „es passt was nicht“, während es beim hebräischen Wort gleichzeitig in andere Richtung geht. Nach etlichen Übungen (wo ich stets zu ganz anderen Inhalten kam) war mir klar, warum die Übersetzer diese Holprigkeiten eingebaut haben und wo. Rumschrauben sollte man da nicht. Die hatten ihre Gründe und kannten sich aus.


יז  כִּי סְבָבוּנִי, כְּלָבִים Links
עֲדַת מְרֵעִים, הִקִּיפוּנִי rechts
:כָּאֲרִי, יָדַי וְרַגְלָי links
17 Denn Hunde haben mich umgeben, und der Bösen Rotte hat sich um mich gemacht; sie haben meine Hände und Füße durchgraben.

Dargestellt ist die Jerusalemer Bibel mit drei Abschnitten links, rechts, links.
Die Übersetzung hat nur den Fließtext.
Überlegt wird durch die Absätze, was „link“ ist und was recht.
Link ist belauern.
Recht wäre herzlich umgeben.

Tatsächlich ist das Zusammenrotten der Bösen, der Abschnitt steht rechts, aber wäre zu verändern. Schön wäre, wenn es aufgelöst wird. Zeit ist aus den מְרֵעִים Üblen oder noch gedehnt מְרֵ עִים den bitteren Ruinen, die zu packen, zu wenden und Freundschaften zu machen מְ רֵעִים.

Es geht רע nach zwei Seiten, einmal mit רעה Freund oder Weide oder רעע Übel, Böses. Bei Freundschaft wird das Linke aufgehoben und es entsteht Kraft geben und Wege finden.
Wenn du so durch alle Verse schreitest, siehst du nicht nur allein Elend und Grausames, sondern allmählich Lösung um Lösung zu Veränderung und dem Ende des Üblen und gewinnst viel Mut zum Überwinden.
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