Gewissen und Schuldgefühle

Säkularismus
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Oleander
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 14:24
Helmuth hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 07:45 Ist es nicht so, dass in dir immer noch der humanistische Geist wirkt?
Davon abgesehen, dass humanistischer Geist in Idealfall ein weltlicher Ableger biblischen Geistes ist,..
Seh ich ähnlich..

Mal ganz grob wienerisch ausgedrückt:

"Oida ,hör auf zu saufen!
Saufen löst keine Probleme und es bringt dich mit der Zeit womöglich ins eigene Grab (schaufelst dir dein eigenes Grab)oder noch mehr in ein Dilemma!"
Womöglich sagst/tust im "Bsuff" Dinge, die du dann bereust?
Richtest Schaden an?"

"Gib doch endlich Acht auf...
I meins dir nur gut!"

Wie der HG , Gott und Jesus gut meinen.
Zuletzt geändert von Oleander am Do 11. Mai 2023, 15:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Helmuth
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 14:24 Auch Buße muss erkannt sein, bevor sie getan wird.
Was ist Buße "erkennen"? Das ist sprachlicher Topfen sorry, oder ich verstehe es nicht. Die Notwendigkeit der Buße meinst du wohl, und die geht einher mit der Sündenerkenntnis. Wir drehen uns im Kreis, denn wir beginnen nun wieder von vorne:

Der HG aktiviert unser Gewissen, wenn wir übertreten. Meine Reaktion bestimmt, wie Gott mit mir weiter vorgeht. Gehe ich den Weg Kains (im Sinne von: Ja, was scheiß ich mich darum) oder den Weg Abels, der als gerecht beschrieben wird.

Wer dem Wirken des HG laufend widerstrebt, gelangt nicht zur Buße und so verstockt sich das Herz zunehmend. Eine eindrucksvolle Präsentation sehen wir bei der Anklage des Stephanus vor dem Hohen Rat, wie dieser regelrecht auszuckt, weil sie es nicht ertragen konnten, wenn man ihre gottlose Haltung beim Namen nennt. Es hat sie so aber der HG überführt.

Das Phänomen, das hier zum Greifen kommt, erklärt Jesaja 6:9-10 als das Endstadium, wenn Gott keine Güte mehr entgegen bringen will. Er lässt sich aber bei jedem Zeit genug. Das alles hatten wir nun schon. Was blieb davon hängen? Können wir das abschließen oder bleiben die Auffassungen divergierend?
Hiob hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 14:24 Auf einer gewissen Ebene richtig, aber aus meiner Sicht nicht die endgültige. Oder glaubst Du, dass die Amalekiter, als sie dem Genozid erlagen, im jeder Einzelperson gewissenlos waren? Denke nur an die Frauen und die Kinder.
Ja, die Mehrheit war das, aber das Beispiel möchte ich hier nicht diskutieren. Es offenbart dafür den humanistischen Geist. Was ist deine Auffassung?: Gottes Befehl zur Ausrottung erfolgte zu Recht oder nicht? Man erkennt so rasch, ob man humanistisch bzw. immer noch humanistisch denkt oder nicht mehr.
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 11. Mai 2023, 16:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Oleander
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 15:24 Was ist Buße "erkennen"? Das ist sprachlicher Topfen.
Zuerst fragt du ihn (wartest ne Antwort erst gar nicht ab) ,sondern fällst gleich ein Urteil:
Das ist sprachlicher Topfen.
Du wirst dich wohl nie ändern? :|
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 14:34 selbst wenn man vom Baum der Erkenntnis(gut und böse/richtig und falsch) nascht, sieht man deswegen die Dinge wie Gott?
Nee, warum? Ich vermute, auf welche Bibelstelle Du ansprichst. Damit ist gemeint, dass der Mensch mit dem Fall sozusagen erstmals seine Ebenbildlichkeit kapiert, welche ja göttlicher Natur ist.
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 15:24 Was ist Buße "erkennen"?
Wenn Du nicht erkennst, dass Du Buße leisten solltest, kannst Du auch keine Buße leisten.
Helmuth hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 15:24 Der HG aktiviert unser Gewissen, wenn wir übertreten.
Wenn er will, aber nicht automatisch.
Helmuth hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 15:24 Was ist deine Auffassung?: Gottes Befehl zur Ausrottung erfolgte zu Recht oder nicht?
Im Sinne des Rechts der Heilsgeschichte (siehe 2.Kön. 19,25, wo steht, dass Gott in der Vor-Zeit alles geplant hat, was kommen wird) erfolgt es "zu Recht", wobei dieser Begriff irgendwie nicht passt. Im Sinne einer persönlichen Schuld geschieht es zu Unrecht. Insofern war König Saul auf verborgene Weise näher am NT als Samuel.
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Helmuth
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 23:25 Wenn Du nicht erkennst, dass Du Buße leisten solltest, kannst Du auch keine Buße leisten.
Ich habe dich eh verstanden, aber hin und wieder sollten wir, mich eingeschlossen, an der präzisen Ausdruckweise arbeiten. Buße wird nicht erkannt, das ist sprachlicher Blödsinn, sondern sie wird geleistet, eh wie du nun sagst.

Erkannt wird also die Notwendigkeit sie zu leisten, Notwendigkeit drückt aus wie das Wort sagt "Du hast Not". Wenn dieser Not nicht begegnet wird, dann verläuft sie tödlich. Das wäre der Endzustand.

Es ist auch eine Art von Gott uns ins Herz hineingelegter Überlebenswille. Geht der verloren, gehst du auch verloren. Aber will Gott solches? Sein Wort sagt definitiv: "Nein". Darum wird der HG an dir solange wirken und an dir ziehen, solange du es zulässt.

Dieses Ziehen (nonverbal via Gewissen) drängt dann deinen Geist zu reagieren. Und so machst du dir Gedanken und beginnst eine Not auch zu erkennen, denn es ist ja nicht anangenehm was Gewissenbisse so in dir tun. Die begleitenden körperlichen Symptome wurden schon beschrieben, die damit einhergehen können

Das ist aber noch nicht der Denkprozess eines Nachsinnens über deine Taten, sondern mal das Verbalisieren deiner Gefühle: "Mann, mir geht's Scheiße, was ist nur los mit mir?" Sprich du hast eine Not nun erkannt. So beginnst du nachzudenken.

Der Unbekehrte erkennt seinen beklemmenden Zustand nicht als Wirken des HG, wie auch? Er kennt ihn ja noch nicht, aber die Regung durch das Gewissen ist immer gleich. In dir bewegen sich nun Gedanken der Überlegungen und du fängst an Dinge abzuwägen und am Ende des Prozesses liegt ein bestimmter Sachverhalt vor, auf den du reagierst, oder eben auch nicht.

Wird diese Notwendigkeit eines Tages nicht mehr erkannt, dann deshalb, weil du dein Gewissen kaputt gemacht hast. Das ist aber das Gegenteil eines, wie du es nennst, Erkenntnisweges, sondern der Verdammungsweg gemäß Jesaja 6:9-10. Und letzteres sagt Gott, ist also nicht zu übergehen, Was man übergehen kann ist, dass man das unterdrückt mit der Zeit auch die Schuldgefühle anders betrachtet.

Diese wird man zwar nie los, aber man übertüncht sie. Methoden dazu werden von der Welt genug gelehrt, die eben unwissend ist. Denn die reine Schuld schmerzt mit der Zeit vielleicht auch nicht mehr, aber dann ist deine natürliche Liebe auch dahin.

Es gibt kein Rotwerden mehr, keinen Schweißausbruch, man meint auch die Angst besiegen zu können, indem man das Schuldgefühl dazu leugnet, das man verweigert auch als moralische Instanz zu zu sehen. Es gibt dazu zwei Typen: Passive, die sich zurückziehen, aber alles verlästern und Aktive, die das Böse gewalttätig ausleben.

Und so lernt man nur den Zustand "Ich fühle mich Scheiße" zu bekämpfen, nicht aber die Ursache. In der Medizin kennt man das Phänomen auch und nennt es auch dort nicht "Heilung", sonden lediglich Symptomminderung, also quasi nur die schnelle Tablette zur Schmerzlinderung anstelle nachhaltiger Behandlung.

Doch der HG möchte nicht nur das vorübergehende Heil, das wir auf Erden ohnehin wieder verlieren, denn das allein macht dich auch nicht zum guten Menschen, sondern dein ewiges Heil erzielen. Aber dann musst du dich auch mit Jesus Christus einlassen, denn an ihm gibt es keinen Weg vorbei --> Johannes 14:6.

Und dorthin leitet der HG, der seinem Gewissen auch ehrlich folgt, dass Gott deine Sünde nur durch ihn auch nachhaltig nehmen kann. Alls anderes wäre ein Selbstbetrug. Und anders meine ich, werden die Schuldgefühle auch nie wirklich verschwinden, wenn du dich mit dem Evangelium nicht wirklich einlässt.
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 08:40 Buße wird nicht erkannt, das ist sprachlicher Blödsinn, sondern sie wird geleistet, eh wie du nun sagst.
Ähm - ja. Aber bevor sie geleistet werden kann, muss der Betroffene erkennen, dass sie nötig ist. Schritt 2 bedarf des SChritt 1.
Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 08:40 Darum wird der HG an dir solange wirken und an dir ziehen, solange du es zulässt.
Wieder der 2. SChritt vor dem 1. - Der HG muss erst mal wirken, dass der Mensch es zulassen wollen kann.
Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 08:40 Sprich du hast eine Not nun erkannt. So beginnst du nachzudenken.
Genau.
Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 08:40 Und anders meine ich, werden die Schuldgefühle auch nie wirklich verschwinden, wenn du dich mit dem Evangelium nicht wirklich einlässt.
Mit dem HG, der im Evangelium beschrieben ist. Der HG wirkt auch bei denen, die das Wort "Bibel" nicht mal buchstabieren können.
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Helmuth
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Helmuth »

Hiob hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 09:35 Wieder der 2. SChritt vor dem 1. - Der HG muss erst mal wirken, dass der Mensch es zulassen wollen kann.
Auch du wiederholst dich, denn nichts anderes sage ich. Aber offensichtlich wird das Wirken des HG bei dir anders gedacht. Dann erkläre mir deine Sichtweise. Meine hast du, oder bloß nicht verstanden.

Meine Sichtweise nochmals: Der HG wirkt immer und überall und das 24/7/365, er ist ja Gott selbst und das beginnt nonverbal. Lediglich unsere Sinne sind oft nicht sensibel genug auf Empfang oder schon abgestumpft, also dann nicht mehr ausreichend bis gar nicht mehr erkenntisfähig. Für letzteres hast du schlicht gar kein Gewissen und Gefühl mehr.

Und wenn du nicht bzw. nicht mehr, erkenntisfähig bist, was soll man dann noch erkennen? Ist das nicht logisch nachvollziehbar? Man wird geistlich unumkehrbar tot, Jesaja 6:9-10 nun zum ditten Mal erklärt. Der HG wirkt natürlch weiter, wie Jesus auch weiterzog und predigte, aber der Same der Schlange rebelliert nur mehr noch dagegen. Jesus erklärt das auch im Sämannsgleichnis.

Es wird aber niemand so geboren, du gehst bloß den "breiten" Weg (wie Jesus auch sagt), weil du den so gewählt hast. Aufgezwungen hat dir den aber niemand. Und Gott begegnet dir zig mal, zuerst immer via Gewissen. Das auch nochmals gesagt. Nur, am Ende des breiten Weges kann dich der HG nur mehr noch überrumpeln, also überführen, aber nicht überzeugen. Und das tut er auch. Dazu ein biblisches Beispiel, das dazu passt:
1. Sam 25,37-38 hat geschrieben: Und es geschah am Morgen, als der Rausch von Nabal gewichen war, da berichtete ihm seine Frau diese Dinge; und sein
Herz erstarb in seinem Innern, und er wurde wie ein Stein. Und es geschah ungefähr zehn Tage danach, da schlug der HERR Nabal, und er starb.
Der hat rein gar nichts mehr gecheckt, was seine Frau ihm wirklich sagen wollte, aber so wurde er überführt. Er war ein verfressener, versoffener und gieriger Eigenbrödler, so nach meiner Einschätzung. So ist er gewissenlos und gefühllos kaltherzig geworden. Ein typischer Kain nach dem Muster: "Wos scheiß i mi um aundere." Den konnte Gott also nur mehr noch "entsorgen" (verzeih die Ausdrucksweise, ich bin halt kein Humanist :mrgreen: ).
Hiob hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 09:35 Der HG wirkt auch bei denen, die das Wort "Bibel" nicht mal buchstabieren können.
Auch das habe ich schon gesagt. Du bringst an sich nichts Neues, außer den Umstand, dass er auch an Analphabeten wirkt. Was genau wird damit meiner Darstellung entgegengehalten?
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Oleander
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Oleander »

Hiob hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 23:20
Oleander hat geschrieben: Do 11. Mai 2023, 14:34 selbst wenn man vom Baum der Erkenntnis(gut und böse/richtig und falsch) nascht, sieht man deswegen die Dinge wie Gott?
Nee, warum? Ich vermute, auf welche Bibelstelle Du ansprichst.
Damit ist gemeint, dass der Mensch mit dem Fall sozusagen erstmals seine Ebenbildlichkeit kapiert, welche ja göttlicher Natur ist.
Damit meinst DU...!
Ich meinte diese biblische Aussage: 1.Mose 3
22 Und der HERR, Gott, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses.
Aber das, was der Mensch üblicherweise in richtig und falsch einteilt(oder sieht), muß nicht ident sein mit dem, wie Gott es sieht (denk ich mal)
Das ist ähnlich dem: Was der eine als schön betitelt, betitelt ein ander als : "Naja, unter schön versteh ich was andres...= ich finds ned schön
Oder: Dem einen schmeckt Tante Rosis Rindsuppe , der andre sagt: Mir hats nicht gemundet...

Fakt ist aber: Erst durch das Essen der Frucht kamen sie zu der Erkenntnis von Gut und Böse
Warum wollte Gott das verhindern mit seinem Gebot?
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Re: Gewissen und Schuldgefühle

Beitrag von Hiob »

Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 11:04 Und wenn du nicht bzw. nicht mehr, erkenntisfähig bist, was soll man dann noch erkennen?
Indem Gott dies bewirkt.
Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 11:04 am Ende des breiten Weges kann dich der HG nur mehr noch überrumpeln, also überführen, aber nicht überzeugen
Falsch. Wenn der Mensch auf dem breiten Weg ins Licht der Erkenntnis gestellt wird, ist er fähig zur Umkehr.
Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 11:04 Der hat rein gar nichts mehr gecheckt, was seine Frau ihm wirklich sagen wollte
Ja - und dann läuft nichts mehr. Bis wieder was läuft, weil Gott es so will.

Wenn der AT-Nadal stirbt, kommt er in den Scheol. Der Scheol ist ein Wartestand, also eine Art Advent.
Helmuth hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 11:04Was genau wird damit meiner Darstellung entgegengehalten?
Der Unterschied bei uns ist, dass Du den Menschen für das Unheil der Welt verantwortlich machen willst (als hätte er es verhindern können), währenddem ich den "Fall" als notwendigen Ausdruck des Menschseins an sich verstehe.
Oleander hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 12:41 Erst durch das Essen der Frucht kamen sie zu der Erkenntnis von Gut und Böse
Warum wollte Gott das verhindern mit seinem Gebot?
Weil er sie so lange wie möglich schützen wollte - wie es Eltern bei kleinen Kindern tun. Beide, Gott und Eltern, wissen, dass dies nicht ewig funktioneren kann.
Oleander hat geschrieben: Fr 12. Mai 2023, 12:41 Ich meinte diese biblische Aussage: 1.Mose 3
Ich auch. - Das Essen vom Baum ist das Erkennen der eigenen Ebenbildlichkeit und damit dem Versagen davor - deshalb "schämten sie sich".
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