Oleander hat geschrieben: ↑So 4. Jun 2023, 13:14
Ziska hat geschrieben: ↑So 4. Jun 2023, 13:11
Der Name Gottes
Jehova....
Ich dachte, der wäre JHWH?
Jehovas Zeugen lesen an dieser Stelle "Jehova", im Text steht JHWH. Das ist m.E. egal !
Aber wenn z.B. dort eindeutig der Gottesname steht, bzw. stand, und heute dort "Herr" steht, dann ist das nicht das gleiche, als wenn in den alten ÜS (z.B. Luther) anstelle des Tetragramms ("JHWH") HERR eingesetzt würde, was synonym steht für "JHWH" und nichts anderes bedeutet als der Gottesname. Daher ist die Formulierung oft etwas sperrig mit "Herr HERR", wo eigentlich steht (sinngemäß) "JHWH ist der Herr(scher) !"
Wo in meiner Bibel "HERR" steht, lese ich immer "Jahwe", andere eben "Jehova", und das ist mir persönlich egal, aber "HERR" bedeutet eben nicht "Herr", sondern "HERR", also "JHWH" !!
Man kann für "Herr" nämlich rückwärtsübersetzen "BAAL", und da hört sich doch wohl der Spaß auf !!
"Baal" bzw. "Bäal" ist der Herr allgemein, also Herrscher, Beherrscher, Bezwinger usw. auch der Ehemann ist der "Bäal". David nannte (eigene Wortschöpfung) Gott einmal "Baal perazim" ("Herr der Durchbrüche"), als er von Gottes militärischer Hilfe begeistert war (Krieg gegen die Philister). Die des Hebräischen kundigen unter uns kennen auch noch die Bezeichnung "Herr" = "Adon" bzw. "Adonaij", ich weiß darum, habe davon aber keine Ahnung sonst.
Das ist nur ein kleines Beispiel für die successive Degeneration der Elberfelder (ich habe auch eine, aber keine "moderene") Da gibt es noch viel haarsträubendere Fälschungen, die nicht versehentlich unterlaufen sind, sondern gezielt platziert worden sind.
ABER:
Gott hat dafür gesorgt, daß es einigen aufgefallen ist, und die sind der Sache nachgegangen, man hat also ohne eigene große Sachkenntnis, aufgrund deren Recherchen die Möglichkeit doch recht schadlos durch den ÜS-Dschungel zu gelangen.
Gott wacht über SEIN Wort, sei es geschrieben oder mündlich gegeben.
Es geht auch gar nicht so sehr um die neuen ÜS, schon die ersten Verteilungen der Schrift in den ersten Jh. waren systemkonform angebiedert.
Die oströmischen Schriften waren klar und hart, die weströmischen sanft und brav.
Wenn wir (Beispiel) folgende Formulierung nehmen:
westlicher Text: "Gott findet es nicht so super, wenn ihr euch nicht an seine doch so guten Regeln haltet, macht das doch bitte nicht !"
östlicher Text: "Gott haßt eure Sünde wie die Pest, und wenn ihr nicht umkehrt, wird Gott euch vernichten, so schnell könnt ihr nicht gucken!!"
(die Formulierungen sind etwas überspitzt neudeutsch von mir verfaßt...)
Aber mal rein aus Plausibilitätsgründen: was klingt eher nach dem Wort Gottes, erstere oder letztere Formulierung?
(that means)