Abischai hat geschrieben: ↑Mo 5. Jun 2023, 20:20
"ihr sollt das Böse hinwegtuen aus Israel"
Hier haben wir einen Klassiker für eine ÜS-Problematik. "Wegtun" oder gem. ELB-CSV "wegschaffen" trifft nicht das, was das hebräische Wort meint. Es ist ein Vertilgen, ein Ausmerzen oder ein Verbrennen mit Feuer, sodass das Böse ausgerottet wird.
https://www.csv-bibel.de/strongs/h1197:1
Studiere das mal anhand dieser Versliste, dann wird der Bezug zum Verbrennen noch viel deutlicher. Es ist eine typische Denkart, ich sage ein Werk des Humanismus, wie der Bussi-Bussi-0815-Christ denkt. Es denkt nicht viel anders als ein Atheist.
Man denkt eben nicht wie Gott denkt, sondern humanistisch, wenn man sagt: " Ein liebender Gott kann doch unmöglich Menschen verbrennen, ja wie könnte er? Wer so denkt, der ist böse. Nein, wir stellen den Bösen nur auf die Seite, Gott liebt ihn ja unendlich."
Wahr ist aber, dass man so nicht göttlich, sondern menschlich denkt, wie das Jesus auch Petrus vorwerfen musste als er gesagt hatte: "Ja wie kann Gott es nur zulassen, dass man dich tötet? Das werden wir verhindern." Wir kennen dazu Jesu Reaktion.
Wir wissen, dass es auch nicht Gottes Wille ist willkürlich solche Dinge zu tun, es geschieht daher nichts grundlos und das muss von Gottes Willen auch unterschieden werden.
Er wird demnach sehr wohl ein Feuer anfachen, sonst wird das Böse für die Ewigkeit nicht ausgerottet werden, wie du selbst sagt. Jesus verwendet keine anderen Worte, wenn er z.B. so redet (und das ist nur ein Beispiel):
Joh 15,6 hat geschrieben: Wenn jemand nicht in mir bleibt, wird er hinausgeworfen wie die Rebe und verdorrt; und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Fazit: Eine bessere Wortwahl des AT-Textes würde hier guttun, damit Gottes Denkweise klarer wird.