Sündenvergebung für andere erbitten?

[Hiob]

Es geht mir darum, Mauern abzubauen, wo es möglich ist. Damit Menschen ihre Bestimmung und "richtige Verwendung im Leben" finden und, unter dem Strich, sich damit wohler fühlen als auf der falschen Spur, inklusive ihrer Position im Jenseits.

Wahrscheinlich geht das nur übers Vorleben. Das meine ich komplett ohne philosophischen Hintergrund, sondern rein aus der Praxis. Man kann nur solche Menschen führen, die bereits so weit aufgeladen sind, dass man weiteren Strom zu führen kann. Diesbezüglich bin ich zeitaktuell pessimistisch.

[Magdalena61]

Ich will doch niemanden "führen", wie käme ich dazu.

Mein Anliegen ist, Menschen zu motivieren, Kontakt zu Gott aufzunehmen.

Dazu müssen Hindernisse eliminiert werden, soweit wir als Jünger Jesu dazu in der Lage sind.

Wenn der Kontakt hergestellt ist, wird Gott übernehmen.
LG

[Lena]

Ist es möglich, stellvertretend für andere Menschen die Vergebung ihrer Sünden zu erbitten?

Diese Bitte offenbart mindestens ein liebendes Herz

[Magdalena61]

4. Mose 4: Gott ist zornig auf das Volk Israel. Ich lese nichts von Einsicht. Das war nach der Rückkehr der Kundschafter aus Kanaan, dem Land, welches der HERR dem Volk als Ziel der Reise angewiesen hatte.

Mose bittet für das Volk:

4. Mose 14,19 (LUT): So vergib nun die Missetat dieses Volks nach deiner großen Barmherzigkeit, wie du auch diesem Volk vergeben hast von Ägypten an bis hierher.

Und der HERR antwortet:

4. Mose 14,20 (LUT): Ich habe vergeben, wie du es erbeten hast.

Dennoch mußte das Volk die Konsequenzen seiner Sünde tragen-- nur Josua und Kaleb kamen in das gelobte Land.

Aber das Volk wurde nicht ausradiert, wie der HERR es in Vers 12 angedroht hatte. Die Israeliten bekamen noch eine Chance.

Mose hätte die Gelegenheit nützen können: Auch ihm gegenüber verhielt sich das Volk wiederholt mehr als grenzwertig; bedrohlich. Aber er ging auf den Vorschlag Gottes, das launische, anstrengende, undankbare und unverständige Volk "auszuwechseln" und dafür Mose "zu einem großen Volk zu machen" nicht ein.

Gibt es nicht auch in unserer Zeit "Riesen", (Machtmenschen), die an den Trögen der Hure Babylon sitzen und mit ihren irren Ideen die Menschheit bedrohen? Da hört oder liest man auch schon einmal Sprüche wie: "Man müsse die Weltbevölkerung für den Götzen Klima um die Hälfte reduzieren"--- und die überdies die totale Herrschaft anstreben?

Wie viele Kirchen und Gemeinden sind schon eingeknickt und haben sich mit gottlosen Führern arrangiert... tragen deren Ideologie mit und verraten die Prinzipien ihres Glaubens?

Mir kommt es jetzt, ehrlich gesagt, sehr befremdlich vor, für törichte Jungfrauen zu bitten. Aber wir wissen ja nicht, welcher Einzelne genau dazu zählt, und angesichts der Verse da oben besteht vielleicht eine Verpflichtung für diejenigen, die noch nicht den Sirenenklängen der falschen Propheten erlegen sind.
LG

[Heinz Holger Muff]

Ist es möglich, stellvertretend für andere Menschen die Vergebung ihrer Sünden zu erbitten?

Kommt ganz darauf an Magda. Einerseits geht diesbezgl. folgendes gem. Jak. 5;14,15 aus der Bibel hervor........
Gebet für Schwache und Kranke

13 Wenn jemand von euch Schweres durchmacht, soll er beten. Ist jemand voller Zuversicht, soll er Loblieder singen. 14 Wenn jemand von euch schwach oder krank ist, soll er die Ältesten der Gemeinde zu sich rufen, damit sie ihn im Namen des Herrn mit Öl einsalben und über ihm beten. 15 Das vertrauensvolle Gebet wird den Kranken retten. Der Herr wird ihn aufrichten und ihm vergeben, wenn er Sünden begangen hat.

.................Andrerseits geht aber aus der Schrift in Jer. 7;16,17 auch folgendes unmissverständlich hervor:
NeÜ

Jeremia darf nicht für sein Volk beten
16 "Du aber, hör auf für dieses Volk zu bitten! Kein Gebet mehr, kein Flehen! Hör auf, in mich zu dringen, denn ich werde nicht auf dich hören! 17 Siehst du nicht, was sie in den Städten Judas und auf den Straßen Jerusalems treiben?

Wat nu liebe Magda?

[Heinz Holger Muff]

Warum sollte er den Umweg über einen "Heiligen" nehmen, wenn er die Bitte genauso gut selbst vor Gott bringen kann?

Stimmt nicht ganz Magda. Gem. Jesu Worte in Joh. 14:6 Bedarf es aber jemanden um Zugang zu Gott (JHWH) zu haben:
Luther

6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Geht aber übrigens gem. Jesu weiterer Aussage in Joh. 15;16 ebenfalls auch dort wie folgt unmissverständlich hervor:

16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich euch. Ich habe euch dazu bestimmt, dass ihr losgeht und Frucht bringt – Frucht, die Bestand hat. Wenn ihr dann den Vater in meinem Namen um irgendetwas bittet, wird er es euch geben.

Habe die Ehre

[Heinz Holger Muff]

Eph. 5,11(ELB): Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß[

Das ist ein eindeutiger Auftrag.
Man kann sich davor drücken und sich ins fromme Kämmerlein verbarrikadieren. Damit entzieht man sich dem Auftrag und der Verantwortung. Es macht Hoffnung, dass viele wache, aufgeweckte Christen auf demselben Weg sind wie einige hier... und sich den Machenschaften falscher Propheten Offb. 13 entgegen stellen.
LG

Mit Verlaub Magda. Viele wache aufgeweckte Christen mischen sich genau wie Jesus u. seine (wahren Jünger)
weder in Politik ein, noch ergreifen sie für irgendeine Partei (Hallöle Linchen ) Stellung-Punkt-aus.

Viele wache Christen befolgen lieber weltweit der Aufforderung ihres Herrn der ihnen gem. Matth. 24;14 folgenden Auftrag erteilt hat:

14 Und diese Freudenbotschaft von der Gottesherrschaft wird in der ganzen Welt gepredigt werden, damit alle Völker sie hören. Dann erst kommt das Ende.

Nicht für irgendeine Partei oder irgendeinen weltlicher Führer, sondern für die Theokratie-sprich für die wahre Gottesherrschaft sollten wache aufgeweckte Christen Partei ergreifen Madame.

[Magdalena61]

Wat nu liebe Magda?

Noch einmal:

1.Johannes 5, 16 (SLT): Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen.

Was soll "er" bitten? Doch vermutlich, dass Gott dem gefallenen Bruder seine Sünde nicht anrechnet?

Wenn Gott ein solches Gebet erhört und darauf reagiert... dann erwachsen uns daraus allerdings Verpflichtungen. Und diese Erkenntnis könnte vielleicht bei manchem das persönliche Gebetsleben "reformieren".

Man muss sich das ja nicht alles aufsparen bis zum späten Abend, wo es dann zur lästigen Pflicht wird, die erkannten Probleme "abzuarbeiten".
Besser ist es doch, sofort, wenn man sieht, dass etwas nicht richtig läuft, Gott anzufunken: "Hallo, siehst du das auch? Bitte bring' das in Ordnung"-- oder was einem sonst dazu einfällt.
LG

[Magdalena61]

Mit Verlaub Magda. Viele wache aufgeweckte Christen mischen sich genau wie Jesus u. seine (wahren Jünger)
weder in Politik ein, noch ergreifen sie für irgendeine Partei ... Stellung-Punkt-aus.

Mit Verlaub, Reinhold.
Wer denjenigen, die an der Front ihren Kopf hinhalten, um dem Bösen zu wehren, und da sind auch Christen mit dabei, die Unterstützung verweigert--- der wird sich gut überlegen müssen, wie er seine Ignoranz und die Toleranz der Ungerechtigkeit Gott dann erklären wird, am Tag des Gerichts.

Es geht immer darum, der Ungerechtigkeit zu wehren, sofern man die Möglichkeit hat, dahingehend tätig zu werden.

Jesus hat sich nicht in die Politik der Römer eingemischt. Er hat jedoch klar geäußert, dass finanzielle Verpflichtungen (Steuern) zu erfüllen sind..."gebt dem Kaiser..."--
Es gibt auch "demokratische Pflichten".

Und in die Politik der jüdischen (religiösen) "Regierung" der Sadduzäer und Pharisäer hat Er sich sehr wohl eingemischt. Im Vorhof des Tempels wurde Er sogar handgreiflich.
Auch der Täufer Johannes hatte sich mit dem Herrscher Herodes angelegt und ihm seine Sünde vorgehalten.
LG

[Heinz Holger Muff]

Mit Verlaub Magda. Viele wache aufgeweckte Christen mischen sich genau wie Jesus u. seine (wahren Jünger)
weder in Politik ein, noch ergreifen sie für irgendeine Partei ... Stellung-Punkt-aus.

Mit Verlaub, Reinhold.
Wer denjenigen, die an der Front ihren Kopf hinhalten, um dem Bösen zu wehren, und da sind auch Christen mit dabei, die Unterstützung verweigert--- der wird sich gut überlegen müssen, wie er seine Ignoranz und die Toleranz der Ungerechtigkeit Gott dann erklären wird, am Tag des Gerichts. Es geht immer darum, der Ungerechtigkeit zu wehren, sofern man die Möglichkeit hat, dahingehend tätig zu werden.

Ebenfalls mit Verlaub Magda. Und du entscheidest wer Böse u. was Ungerechtigkeit ist was man unbedingt bekämpfen(wie u. mit was? ) muss gell?