Das Wort "Welt" bekommt in bestimmten Bibelversen einen negativen Anstrich. Johannes sagt ja. wir sollen nicht lieb haben die Welt, und auch nicht das, was in der Welt ist. 1 Joh 2,15 Denn die Welt vergeht mit ihrem Glanz und wir können nichts mitnehmen. Jak 1,10-11; 1 Petr 1,24
"Welt" wird im NT so ein wenig wie "Fleisch" oder fleischlich behandelt. Da konzentriert sich der ganze Wortinhalt auf das Negative des menschlichen Wesens. Gal 5,19-21 Im AT gab es so etwas auch schon Jer 17,5 Auch der menschliche Eigenwille gehört dazu und hat dem Saul die Krone gekostet. 1 Sam 13,13-14
Ja, sicherlich will Satan uns immer so leben lassen, wie es Gott nicht gefällt. Und das Übertriebene und Prahlerische hat Gott nie gefallen, auch nicht das, was der Herr Jesus mit "unrechtem Mammon" beschreibt. Mt 6,24; Lk 16,9. Wenn ich also meinen Mitmenschen zuviel abknöpfe, selbst auf großem Fuß lebe und womöglich das Herz vor der Not anderer Menschen verschließe, dann lebe ich nicht so, wie es Gott gefällt und die Liebe Gottes ist nicht in mir.Abischai
Ein Bruder brachte mich auf einen interessanten Gedanken.: Welt ist alles, was dämonisch inspiriert ist, das System, die Lebensweise, das Selbstverständnis der Menschen, alles dies.
Wer es anders machen will, kann das ja tun. Es hilft ja auch nicht, wenn Magdalena sagt, wir sind alle nur fromme Schwätzer. Dazu weiß sie ja nicht genug über ihre Mitchristen Und sie kann es ja selbst anders machen.
Du hattest mich vor einiger Zeit auf ein besonderes Bibelwort aufmerksam gemacht. "Was aber nicht aus dem Glauben geht, das ist Sünde." Rö 14,23 Vielleicht paßt das auch in diesen Zusammenhang.Abischai
Wir nehmen eine unsichtbare Front wahr, die fast zum Greifen nah ist, wenn wir uns mit der Welt konfrontiert sehen. Gotteskinder würden in vielen Fällen anders entscheiden, andere Prioritäten setzen, vom Geist Gottes geleitet,...
Denn alles, was ich im Glauben mit gutem Gewissen von dem göttlichen Vater nehme, das ist wohl auch erlaubt.
Natürlich schließt das dämonische Verführung nicht aus und letztlich müßen wir uns doch auch mit dem Wort Gottes gut auskennen. Und da hilft uns vor allem das NT um zu einer Lebensweise zu gelangen, die dem neuen Bund entspricht.
Gruß Thomas