Flüche - Ursachen und Überwindung

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Magdalena61
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von Magdalena61 »

Helmuth hat geschrieben: Fr 16. Jun 2023, 14:29 Die Abwesenheit des Segens ist was genau? Oder gibt es etwas dazwischen? Was denkst du?
Das ist eine echt schwierige Frage.

Etwas dazwischen, also "neutral"?

Kann man als Gläubiger denn überhaupt neutral sein? Doch eher nicht. Entweder man respektiert die Richtlinien der Schrift und ist bemüht, diese zu realisieren, dann darf man auf Segen hoffen.
Geht man gleichgültig mit dem Willen Gottes um oder verstößt sogar bewußt dagegen und möchte das nicht ändern, dann hat man Gott gegen sich:
1. Petr. 3,12 (ELB): Denn die Augen des Herrn ⟨sind gerichtet⟩ auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die, welche Böses tun
Jeder Gläubige, der es ernst meint mit dem Glauben, wird darum bestrebt sein, sich nach Gott auszurichten.

Als ich das Thema erstellte, dachte ich mehr an Ballast, der in götzendienerischen Handlungen der Vorfahren gründet: Damit kann man zum Kreuz gehen, das Ganze mit Gott besprechen und sich unter den Schutz Jesu stellen. Und ich dachte an -- nun, es gibt tatsächlich Zeitgenossen, die Gläubige verfluchen oder verfluchen lassen. Solche "Dienste" kann man z.B. im Internet kaufen.

In Jesus Christus sind wir geborgen, wir müssen uns das nur bewußt machen.
Eph. 6,16
LG
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Helmuth
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Sa 17. Jun 2023, 01:24 Kann man als Gläubiger denn überhaupt neutral sein? Doch eher nicht. Entweder man respektiert die Richtlinien der Schrift und ist bemüht, diese zu realisieren, dann darf man auf Segen hoffen.
Korrekt, ich denke, dass man entweder gesegnet oder verflucht ist, kein Dazwischen. Allerdings kann man schon differenzieren. Was meine Ehe betrifft muss ich mich als verflucht betrachten.

Flüche sind letzendlich Konsequenzen aus unserem Ungehorsam. Und manche sind nicht mehr rückgängig machbar. Ich bin sicher, wäre ich während meiner Ehezeit gehorsamer gewesen, Gott hätte sie auch bewahrt. Ich habe darum aktiv daran mitgeabeitet, dass sie kaputt geht und mir damit Flüche aufgelastet (z.B. in der Weise wie 5 Mose 28:30 sagt).

Daran kann ich heute nichts mehr ändern. Ein anderer hat meine Frau später geheiratet. Aber was man immer machen kann ist, dass der Fluch nicht mehr seine schrecklichen Auswirkungen zeigt. Ich leider darunter heute nicht mehr und das habe ich mir nicht eingeredet, sondern verdanke ich dem Beistand des HG.

Anderseits darf ich mich in vielen anderen Dingen gesegnet betrachten. Und egal was dir widerfahren ist, man darf Römer 8:28 in Anspruch nehmen, wenn du auch glaubst.

Nimm das Beispiel Josef, den seine eigenen Brüder zur Sklaverei verflucht hatten und sie brachten so auch eine irre Bestürzung über sich und noch mehr über ihren Vater Jakob. Aber wie wandelte Gott das in einen Segen um!
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 17. Jun 2023, 01:24 Als ich das Thema erstellte, dachte ich mehr an Ballast, der in götzendienerischen Handlungen der Vorfahren gründet:
Die Last der Vorväter ist zugegeben ein heikles Thema, aber es betrifft alle Welt, die ja im Argen liegt. Man ist sich lange gar nicht dessen bewusst sind, was man tut, aber man tritt in die Fußstapfen der Eltern, wie man erzogen worden ist und denkt, es ist richtig, oder denkt arrogant: "Man macht es nun besser", wie ich mir das eingebildet hatte. Und so setzt sich der Fluch über Generationen fort. Daher muss Aufklärung stattfinden durch Gottes Wort.

Es haben alle Menschen die Chance umzukehren, und zwar dann, wenn sie ihre Taten als fluchbringend sich auswirkend endlich erkennen, indem sie es am eigenen Leib verspüren. Das Beispiel mit dem Rauchen ist vom Prinzip her nicht anders. Und viele wenden sich so Jesus zu. So hatten wir viele zur Bekehrung führen können.

Es geht, wie ich das verstehe, nicht darum eine Analyse der Flüche vorzunehmen. Ich denke das funktioniert auch nicht, so etwas muss, wenn schon, durch den HG geoffenbart werden, aber wir brechen sie durch die Annahme der Verkündigung des Evangeliums und so beten wir dann auch.

Also egal ob du götzendienerisch Statuen anbetest oder völlig atheistisch unterwegs bist, solange ein Fluch nicht greift, wirst du auch nichts erkennen. Aber wenn er greift, dann können wir z.B. durch die gute Botschaft eine Wende, d.h. eine Umkehr herbeiführen. Klar muss derjenige das wollen, anders geht es nicht.

Fazit: Wir spielen nicht Fluchexperte und decken jeden Fluch auf, was eh nur Gott könnte, sondern predigen die Befreiung im Namen Jesu für jede Art Verfluchung. So tat es auch Derek Prince, wiewohl er schon eine Art Experte war, aber Wirkung erzielte er immer nur durch die Predigt der Befreiung im Namen Jesu.

Ich arbeitete selbst mehrere Jahre in solchen Diensten mit, klar die sind recht charismatisch und nicht deine Sache, wie ich vermute. Dabei erlebte ich beides. Die Befreiung im Namen Jesu wie auch eine Fortsetzung bei denen, die das Evangelium nicht angenommen hatten. Und ich gab auch Rückfälle Bekehrter infolge Ungehorsams.

Unser Job bleibt aber das Evangelium, was immer die Folge ist. Wir sind weder Psychiater, Ärzte oder Theologen. Wer dazu nur Wissen ansammelt und sich quasi "auskennt", der ist eitel in seinem Wesen bloß Wissen zu erhalten. Es ist ja eh immer nur halbgares Wissen. Das weiß der geistlich Gesinnte, dass er doch damit noch lange nicht alles weiß, darum ist das ein eitles Unterfangen.

Dazu weissagte Jesus Jesaja 61 als von ihm selbst vor den Augen der Kinder Israels erfüllt. Auch er betätigte sich nicht als Psychiater für das Fachgebiet der Flüche, sondern er brach sie einfach Kraft des HG, der mit ihm war. Und es saßen da vor ihm eine Menge "Verfluchter" zu seiner Zeit.

Das bitte nicht missdeuten (darum in Anführungszeichen), denn es geht um Sünder. Jesu Wort gilt heute weltweit für alle, die sich ihm zuwenden und erst reicht für seine Nachfolger:
Jes 61,1-3 hat geschrieben: Der Geist des Herrn, HERRN, ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat, den Sanftmütigen frohe Botschaft zu bringen, weil er mich gesandt hat, die zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangenen und Öffnung des Kerkers den Gebundenen; auszurufen das Jahr des Wohlgefallens des HERRN und den Tag der Rache unseres Gottes und zu trösten alle Trauernden; um den Trauernden Zions aufzusetzen und ihnen zu geben Kopfschmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, ein Ruhmesgewand statt eines verzagten Geistes; damit sie genannt werden „Terebinthen der Gerechtigkeit, eine Pflanzung des HERRN“, zu seiner Verherrlichung.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
oTp
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von oTp »

Ich habe die seit etwa 30 Jahren, habe die auch gelesen, besser gesagt verschlungen. Das würde ich heute nicht mehr tun und auch nicht empfehlen, denn auch wenn der Inhalt nicht unwidersprochen ist, so kann er durchaus richtig und gut sein, aber wenn man den Leser nicht seelsorgerlich begleitet, lehrt und auffängt, gerät er dadurch in ein falsches Fahrwasser.
Es gibt viel solche Sekundärliteratur, die ich aber nicht dem reinen Inhalt (Darstellung von Fakten) nach, wohl aber der Aufmachung und Zielrichtung nach sehr bedenklich finde.
Das Problem ist viel, viel einfacher, als es in diesen Blockbustern dargestellt wird.
Abischai, solche "Blockbuster" sind nun mal extrem in der Erlebnissfülle und in der Dichte.
Ich habe da mindestens noch einen gelesen, von einer ehemaligen südamerikanischen Hexe, denke ich. Sie arbeitete mit Imaginationen). Oder Wim Worley. Auch heftig. Oder Mike Warnke.
Ein ehemaliger Satanist hat von ihm gelernt und ist der einzige Vollzeit Prediger in Sachen Befreiung, den ich kenne. Es gibt eben solche Extreme, ist aber nichts persönlich für jeden Christ. Extreme, Ausnahmen, vielleicht ungesunde Übertreibungen. Oder wie du sagst, ungesunde Aufmachung, Darstellung.

Wenn ich filmisch erzählte Spukerlebnisse da gegenüber stelle: Es gibt wirklich Abläufe und Vorkommnisse die sehr heftig sind und man geneigt ist es nicht völlig zu glauben, daß es so war. Dabei erkennt man aber immerhin deutlich, wie die "ortsgebundenen" Geister auch auf die Psyche der Belästigen Einfluß nehmen. Oder andere Gesetzmäßigkeiten. Dort wirkt sich oft ein Fluch aus, der örtlich gebunden ist oder an Gegenstände.

Also, jedenfalls gibt es da so einige Abläufe, die so heftig sind, daß man es kaum glauben möchte.

Durch Koch kennt man eigentlich die christliche Position. Um so besser, denn gerade in Amerika werden bei Spuk oft Spiritisten gerufen. Es entsteht die Vorstellung, daß es egal sei, Wen man ruft. Vom Schamanen bis hin zum katholischen Priester. Und "Sensitive" können dabei die Geister aufspüren.

Gut, wenn man da weiß, was man glaubt.
Aber gerade in den USA scheint es eine breite Basis für Spiritisten und andere Esoteriker zu geben.

Intensive Beschäftigung ist mit Vorsicht zu betreiben. Ähnlich wie bei Filmen über Morde. Man muß es ja wieder aus seinem Kopf rauskriegen können. Man will ja nicht, daß die Fantasie sich verselbstständigt und Ärger macht. Rebecca Brown ist also nicht für Jeden gut. Und vor allen Dingen sollte man sowas Heftiges in kleinen Dosen lesen und viel darüber nachdenken um es zu bewältigen.

An den filmischen Schilderungen von Morden wird man mit einer Wirklichkeit konfrontiert, die ebenfalls jenseits unseres normalen Erfahrungshorizontes liegt. Trotzdem sind sie wahr. Und auch solche Sendungen sollte man sich vorsichtig dosiert ansehen. Um sie wieder ganz aus dem Kopf zu kriegen.

Koch hat, so ich mich recht erinnere, sogar ab und zu schriftliche Unterlagen aus Vorsicht entfernt bei sich.

Was mich betrifft:
Ich habe in meinem Leben genug persönlichen Horror durchleben müssen und gelernt, damit zu leben.
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oTp
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von oTp »

Die Wirklichkeit von Flüchen läßt sich nun mal von den meisten Menschen nicht realisieren.
Schon allein deshalb, weil man sich der dadurch sichtbar werdenden übersinnlichen Wirklichkeit nicht stellen will, weil sie nicht in den atheistischen Traum der eigenen Lebensgestaltung passt.

Christen, die merken, daß irgendetwas nicht stimmt, wird eben z.B. durch Derec Prince Ministries geholfen, Schritte zur inneren Freiheit zu gehen.
Es ist ja kein Hokus-Pokus, dass es auch übersinnliche Ursachen für Leid und psychische Probleme gibt. Und da hilft eben das Christentum, macht die Hintergründe deutlich.
Klar, dass da sich auch nicht Jeder einmischen kann, man muß selber richtig als Christ leben und das komplizierte Thema auch richtig genug überschauen können. Sonst ergibt sich nur Krampf.
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Ziska
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von Ziska »

Dazu braucht man doch keinen „Derec Prince“ oder andere „Austreiber“.

„Widersteht dem Teufel. Und er wird vor euch fliehen!“ Das ist ein biblischer Rat!

Das heißt, sich nicht von Filmen und Büchern unterhalten lassen,
die auch nur ansatzweise mit Dämonen, Teufeln, Hexen, Vampire usw. zu tun haben…

Dann muß man sich von allem trennen, was auch im entferntesten mit Spiritismus zu tun hat.
Das taten auch die ersten wahren Christen.

Alles was mit Spiritismus zu tun hat, wegwerfen, zerstören.
Auch „Geschenke“ und „Gegestände“, die von angeblichen „Heiler“ oder „Austreibern“ stammen.
Wahrsagerei, Tarot-Karten, Horoskope, Traumdeutung, Talisman, und andere abergläubische Gegenstände und Rituale wird ein Christ nie mehr benutzen und durchführen!

Die Verwendung des aus dem Heidentum stammenden Kreuzes gehört genau so dazu,
wie angeblich „geweihtes“ Wasser.
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
oTp
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von oTp »

Dann muß man sich von allem trennen, was auch im entferntesten mit Spiritismus zu tun hat.
Das taten auch die ersten wahren Christen.
Das ist einer der wichtigen Punkte, Ziska.
Es gibt dazu ja reichlich reale Beispiele, sodass man es offenen Auges nicht verleugnen kann.
Dazu braucht man doch keinen „Derec Prince“ oder andere „Austreiber“.

„Widersteht dem Teufel. Und er wird vor euch fliehen!“ Das ist ein biblischer Rat!
Mancher Christ meint Jesus und damit die "Macht" zu haben. Das auch mal pure Selbstüberschätzung sein, und kein Schutz besteht.

Nicht ganz so einfach.
Um dem Teufel widerstehen zu können, muß man mental trainiert sein. Das sollte der Christ mit Selbstkontrolle und Gottergebenheit hinkriegen. Innere Wachsamkeit und Ehrlichkeit.

Aber genug Menschen haben sich mental so verfahren, daß wohl kompetente Begleitung nötig wird.

Ein Beispiel:
Habe ich ein Hexenbrett im Hause, wird es wahrscheinlicher, dass man von Dämonen angegriffen wird. Sie versuchen dann, Menschen in diesem Haus zu schwächen und unter ihre Kontrolle zu bekommen.

Das mentale Gefüge, auch die Widerstandsfähigkeit gegen Fremdeinflüsse auf die Psyche, die durchgesetzt werden, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und wahrscheinlich kaum gänzlich zu erfassen.

So wie auch manche Menschen gegen Hypnose "immun" sind.

Klar, Das Böse kann nicht vor Gott und Jesus bestehen. Sobald man ihm in Jesu Name befiehlt, gerät es in Bedrängnis. Aber wird nicht stets automatisch verschwinden. Es wehrt sich, oder versteckt sich schon mal und macht später erneut "Zugriffe".
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Helmuth
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: So 18. Jun 2023, 09:56 Dazu braucht man doch keinen „Derec Prince“ oder andere „Austreiber“.
"Brauche" ist nicht das rechte Wort. Derek Prince wurde von Gott mit gewissen Gaben ausgestattet, diese wendete er an.
Ziska hat geschrieben: So 18. Jun 2023, 09:56 „Widersteht dem Teufel. Und er wird vor euch fliehen!“ Das ist ein biblischer Rat!
Das hat nichts mit Flüchen zu tun. Es ist ein anderes Thema. Natürlich wird man auch dadurch verflucht, wenn man sich mit dem Teufel einlässt, aber Magdalena hat einen anderen Aspekt angesprochen. Sie meinte Belastungen, die nichts mit dem Teufel oder deinem Verhalten zu tun haben, sondern die man mit sich schleppt. Und man weiß nicht woher solches kommt.

Z.B. erwähne ich wieder den Blindgeboreren (Joh. 9). Er hat nicht gesündigt und wäre deshalb blind geworden. Auch seine Eltern haben keine konkrete Sünde begangen, die unmittlbar solches bewirkt hätte. Das bestätigt Jesus. Aber man kann wohl nicht sagen, dass ein Blindgeborner von Gott gesegnet ist. Daher ist das ein Fluch, den er mit sich schleppt. Woher nun?

Mose hat geweissagt, dass Flüche auch kollektiv über Nachfolgegenerationen verhängt werden. Nach mehreren Generation weiß der einzlene nicht mehr, warum der eine Nachfolger MS bekommt, ein anderer nicht, und ein weiterer kriegt Krebs und ein anderer nicht.

Wir haben nur das generelle Wort, dass alle möglichen Flüche über die Nachkommen kommen, wenn diese nicht Gott gehorsam sind. Wir wissen nun diesen Fakt, aber das unterscheidet sich damit praktisch nicht von Heiden. Sie wissen es auch nicht oder schieben es fremden Göttern zu.
5. Mo 28,15 hat geschrieben: Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, indem du darauf achtest, alle seine Gebote und seine Satzungen zu tun, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen: ...
Danach folgt eine schier nicht aufhörende Liste. Und er meinte nicht nur die gerade anwesende Generation, sondern das Volk Israel global. Dabei trifft nicht jeden alles, aber den einen dies und den anderen das. Und ja, manche gehen leer aus und haben keine Last, wohl aber die der eigenen Sünden. Das zu analysieren sagte ich schon ist zwecklos, allein Gott hat den Überblick.

Hier hat Jesus gezeigt, worin sein Dienst besteht. Er befreit uns von all dem, was immer einen belastet. Desgleichen war der Dienst des Derek Prince. Er befasste sich damit sehr eingehend. Die immer wirksame Waffe ist das Evangelium. Wer nun darauf hört, den befreit nicht der Prediger, sondern Gott Kraft seines HG, aber der HG unterstützt seine Prediger, mal den einem mit dieser und mal den anderen mit jener Wundertat.

Neben Derek Prince wurde auch ich so schon vereinzelt Zeuge dessen. Und hier ist es dann auch ein Akt des Glaubens, worin sich Derek und ich ähnlich gewesen sind. Wir glauben das ganze Evangelium, nicht nur das halbe, machen auch Fehler, geben aber nicht auf.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von oTp »

Mose hat geweissagt, dass Flüche auch kollektiv über Nachfolgegenerationen verhängt werden. Nach mehreren Generation weiß der einzlene nicht mehr, warum der eine Nachfolger MS bekommt, ein anderer nicht, und ein weiterer kriegt Krebs und ein anderer nicht.
Das pauschal zu sagen, halte ich für übertrieben.
Körperliche Krankheiten können auch in Familiengenen ohne Fluch veranlagt sein.

Da eine Diagnose "Fluch" zu stellen, erfordert wohl viel Kompezenz. Und vor allem: Demjenigen nicht vorschnell sagen, man vermute einen Fluch bei ihm. Und dann war es doch keiner.

Und auch Heiden sterben nicht häufiger an MS oder Krebs, obwohl sie ja Heiden sind und mehr Flüche auf sich laden würden.

Wenn in einer Familie sich ein starker Fluch auswirkt, müßte der Verursacher in der Familie, der Vorfahre, eigentlich auffällig gewesen sein, sodaß er ausfindig gemacht werden könnte.
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Abischai
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von Abischai »

Gott hat Macht über unser Leben bis ins kleinste Detail.

Wenn wir den Schutzbereich Gottes verlassen, dann laufen wir allerorts über Minenfelder. Wenn wir aber im Auftrag Gottes unterwegs sind und in allem stets auf Ihn gebaut und vertraut haben, ist das Minenfeld genau so da, aber es kracht niemals, weil Gott uns blind führt. Das ernüchterndste Beispiel der Schrift ist Dina, die Tochter Jakobs.
_________

Prinzipiell haben wir uns im Freundeskreis mal folgende Erklärungen erarbeitet und zurechtgelegt.:
Fluch ist, jemandem etwas gutes vorzuenthalten oder etwas böes zu geben. Segen ist, jemandem etwas gutes zu geben.

Das trifft auf alles zu, was in der Bibel als Segen und Fluch bezeichnet wird.
Segnen und fluchen kann praktisch materiell erfolgen, aber auch imateriell, wenn man jemandem ein Wort zusagt, es ihm also "wünscht". Und je nach dem welche Kompetenz und welches Gehör ich bei Gott habe, ist mein Segen oder Fluch mächtig oder dünn.

Wir sollten auf der Hut sein, daß unsere Worte schwergewichtig sind und daher nicht einfach irgendwas daherplappern. Wenn ich jemanden segne, bete ich zugleich und danach auch intensiv für diesen Menschen und das von mir ausgesprochene, denn Gottes Ehre steht ja auf dem Spiel, nicht meine.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
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Helmuth
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Re: Flüche - Ursachen und Überwindung

Beitrag von Helmuth »

oTp hat geschrieben: So 18. Jun 2023, 18:50 Da eine Diagnose "Fluch" zu stellen, erfordert wohl viel Kompezenz.
Ich denke eine solche Kompetenz gibt es nicht. Ansonsten wäre es eine der Gaben des HG. Ich lese davon nichts. Ich bleibe bei der Auffassung, dass nur Gott die Übersicht hat und es einer Offenbarung des HG bedarf, falls man meint, dieses oder jenes wäre die Ursache.

Und selbst wenn man die hätte, was fängst du damit an? Das Manko war ja nicht aufgrund der Sünde desjenigen, den du betreust.Ich erinnere nochmal an den Blindgeboreren, bei dem weder er noch seine Eltern dazu gesündigt haben. Außerdem, was ist dir wichtiger: Die Diagnose zu kennen oder den Weg zur Heilung? Wir arbeiten hier auch nicht im medizinischen Sektor, es ist eine rein geistliche Sache.
oTp hat geschrieben: So 18. Jun 2023, 18:50 Und vor allem: Demjenigen nicht vorschnell sagen, man vermute einen Fluch bei ihm. Und dann war es doch keiner.
Genau das ist der Regelfall, eine Herumdeuterei ohne Kompetenz und auch eine typische Unsitte überheblicher Brüder. Damit schadest du mehr als du jemandde, hilfst. Es muss schon eine klare Ursache/Wirkung Beziehung geben, aber wir reden ja von Flüchen über Generationen, nicht von der Sünde dessen, den ein Fluch gerade trifft. Dazu mal ein Beispiel aus dem AT:
2. Sam 21,1 hat geschrieben: Und es war Hungersnot in den Tagen Davids drei Jahre, Jahr auf Jahr. Und David suchte das Angesicht des HERRN; und der HERR sprach: Es ist wegen Sauls und wegen des Bluthauses, weil er die Gibeoniter getötet hat.
Woher hätte David wissen können warum der Fluch einer Hungersnot sein gegenwärtiges Volk traf? Das musste ihm der Herr offenbaren. Erst so hatte er eine Handhabe dagegen. Und was willst du mir nun erklären, man hätte das aus unser menschlichen Perspektive erforschen können? Ich denke, das lasse man sein, sondern predige die Erlösung aus aller Sünde in Jesus Christus.
Zuletzt geändert von Helmuth am So 18. Jun 2023, 19:42, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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