Hiob hat geschrieben: ↑Fr 23. Jun 2023, 22:13
Helmuth hat geschrieben: ↑Sa 3. Jun 2023, 04:47
Den kausalen Bezug kann der Sünder noch ncht herstellen, da er zuvor noch gar nicht gesündigt hatte.
Bewusst nicht. Aber Sündig-Sein könnte ein charakteristischer Wesenszug des Menschen sein, der dem Betroffenen nicht bewusst ist.
Darum geht es ja. Gott muss die Sünde aufdecken. Der Mensch könnte das von sich aus gar nicht. Und die Schritte wie Gott vorgeht sind Gegenstand meiner Untersuchungen. Ich habe bisher 3 Schritte aufgezeigt:
1. Belastung des Gewissens nonverbal
2. Überführung der Sünde verbal
3. Einsicht
Der Schritt der Einsicht ist ein zentraler. Du musst an sich immer noch nichts verstehen, aber einsehen, dass du dich in einer ausweglosen Situation befindest. Anders ausgedrückt, dieser Schritt ist ein Akt der Demut. Und du allein musst ihn setzen. Gott tut das nicht.
Stimmen wir überein? Für mich gehört das an sich schon zur gesicherten Erkenntins, wie wir diese Dinge schon jahrlang in Jüngerschaftspraxis lehren. Natürlich ist es nie perfekt und immer ausbaufähig, daher auch ein Entwicklungsgegenstand immer wieder mit Gleichgesinnten zu besprechen, beosndern mit jenen, die mit Evangelisation Erfahrung haben.
Vom Grundsatz her geht das gar nicht anders, meine ich. Wenn wir da nicht übereinstimmen, dann treten wir nur am Stand. Vielleicht noch diese Erklärung, die ich schon gegeben habe:
Der sündige Menschen ist für das meiste gar nicht erkenntnisfähig. Er hat das infolge Sünde ja verloren. Ich rede da jetzt nicht von der Fähigkeit mathematische Gesetze zu lernen, sondern geistliche. Dies muss ihm erst gegeben werden in der Erneuerung des Sinnes, was wir schlicht Bekehrung nennen.
Das ist wiederum nur eine andere Bennenung der gegenständlichen Thematik. Der Weg der Bekehrung ist der Weg zur Erkenntnis deiner vor allem eigenen Sünde. Die anderer sind für dich nicht relevant, denn das nützt dir selbst ja nichts. Du betreibst sonst nur, was Paulus in Römer 2 anspricht.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 23. Jun 2023, 22:13
Im Grunde beschreibst Du damit ein Grundmotiv der Heilsgeschichte: Etwas potentiell Vorhandendes wird erweckt und wirksam zu werden, kann auch wieder unwirksam werden, bis am Ende das Licht der absoluten Erkenntnis kommt.
Ich rede in dem Thema aber nicht über Heilsgeschichte, sondern von deinem individuellen Lebensweg. Dazu sollten wir wissen, die einen finden zum Heil, die anderen nicht. Sie kommen in ihrem Unheil um im Gericht Gottes. So steht es geschrieben.
Ob du das glaubst ist eine andere Sache, aber ich rücke von der Wortgrundlage wie Gottes Wort spricht nicht ab. Und wo diese noch nicht stimmt, korrigiere ich sie in diese Richtung.
Befassen wir uns aber weiter mit dem postiven Fall, also wie jeder unter gleichen Voraussetzungen auch zur Erkenntnis der Sünde gelangen kann, damit er daraus erlöst werden kann und seinen Weg zu überwinden findet, was nicht der breite, sondern der schmale Weg von Jesus genannt wird, den nur wenige finden.
Der Mensch ist infolge der Sünde verloren. Er ist tot, wie Jesus und Paulus sagen, fern der Gegenwart Gottes. Darum muss ihm ja gepredigt werden. So kann er zur Einsicht gelangen und ihm dies wieder zurückgegeben werden in der Erneuerung des Geistes und damit Sinnes, was wir schlicht Umkehr bzw. Bekehrung nennen.
Die sollte gesagt werden, weil ich vermeiden möchte, dass du nur in deiner philosphischen Art hier fortsetzt, sondern strikt im Thema bleibst. Ich möchte zum 4. Schritt voranschreiten, wenn du zu den Schritten 1-3 mal zustimmst.