Was ich darunter verstehe:
Ungeachtet meiner Emotionen- Sympathie; Antipathie... soll ich das Gute, Förderliche für den anderen im Blick haben und mich dementsprechendend verhalten, so gut ich es vermag. Und zwar so, dass ich nicht zum Hindernis werde, und mich dem Nächsten gegenüber schuldig mache, weil ich ihn dazu provoziere, zu sündigen.
In der Regel bedeutet das im Umgang mit Menschen, die mir nicht allzu nahe stehen: "Böses" (schlechtes Benehmen) nicht mit Bösem zu vergelten, sondern eher deeskalierend zu wirken, ohne sich anzubiedern oder sich gar einem fremden Joch zu beugen.
Mit solchen, zu denen ich mehr Nähe habe, kann ich offener reden. Da ist gesprächsweise mehr möglich, weil im freundschaftlichen Bereich nicht so viele Tabus zu beachten sind wie Fremden gegenüber.
LG