Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

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Larson
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von Larson »

Zippo hat geschrieben: Do 29. Jun 2023, 18:32 Satan will eigentlich der Erste in der Himmelswelt sein. Jes 14,12-14 Er will über die Engel Gottes herrschen und so dem Allerhöchsten gleich sein.
Da geht es mitnichten um Satan., das ist eine totale Verdrehung des Kontextes und Missbrauch für eine heidnische Lehre.
Und ja, auch Jesus wird als Morgenstern bezeichnet.
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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Abischai
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von Abischai »

Helmuth hat geschrieben: Do 29. Jun 2023, 14:10 Dieses Resümee erfolgt auf Basis deiner Überlegungen. Dazu erbitte ich mir ein biblisches Beispiel, wo Gott dem Teufel oder einem seiner Engel einen Befehl erteilt hatte.
Du bist ein typischer Sektierer wie es scheint, denn Du verfolgst eine Idee, ich hatte ja ein deutliches Beispiel benannt, was Du völlig übersehen hast, was auf Deine Zielvorgabe hindeutet. Du liest nicht wirklich was ich geschrieben habe, weil Deine Anwort vorher schon feststeht?
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
oTp
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von oTp »

Bei Unklarheiten zweigleisig Denken. :) ;)
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von Spice »

Zippo hat geschrieben: Do 29. Jun 2023, 18:32 Satan will eigentlich der Erste in der Himmelswelt sein. Jes 14,12-14 Er will über die Engel Gottes herrschen und so dem Allerhöchsten gleich sein.
Wer an einen Teufel glauben will, muss eben die Bibel verdrehen: Deine Verse beziehen sich auf den König von Babel Jes. 14, 4 !
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von oTp »

Ja, man muß schon sehr überzeugt sein, das im Jenseits keine Mächte und Gewalten walten.

Was ist Ariman bei Steiner ? Wie hieß nochmal der Andere ?
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Larson
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von Larson »

oTp hat geschrieben: Fr 30. Jun 2023, 11:49 Ja, man muß schon sehr überzeugt sein, das im Jenseits keine Mächte und Gewalten walten.
Gibt es mehrere "Jenseits"? Oder ja, die Hölle so neben dem Himmel. Wie fühlt es sich dann im Himmel an, wenn da im Nebenraum sprichwörtlich die Hölle los ist?

Im Jenseits ist der Ewige Herr allein, über alle seien Heerscharen. Und da ist sicher keine Macht oder Gewalt gegen diesen Herrscher.
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von oTp »

Larson hat geschrieben: Fr 30. Jun 2023, 11:54
oTp hat geschrieben: Fr 30. Jun 2023, 11:49 Ja, man muß schon sehr überzeugt sein, das im Jenseits keine Mächte und Gewalten walten.
Gibt es mehrere "Jenseits"? Oder ja, die Hölle so neben dem Himmel. Wie fühlt es sich dann im Himmel an, wenn da im Nebenraum sprichwörtlich die Hölle los ist?

Im Jenseits ist der Ewige Herr allein, über alle seien Heerscharen. Und da ist sicher keine Macht oder Gewalt gegen diesen Herrscher.
Wenn du als Atheist sprichst: Zwecklos dann etwas gegen deine Darstellungen zu sagen.

Gott ist Licht, Friede und Freude. So in etwa könnte man sagen. Der freie Wille, diese göttliche Harmonie nicht zu mögen, schuf die Hölle, die Finsternis. Diese höllische Welt ist separiert vom Himmel. Die Geister dort, auch die Verstorbenen die es dahin zieht, können die Gegenwart Gottes noch nicht mal ertragen.

Was du sagst: "Wie fühlt man sich im Himmel angesichts der leidenden Geister in der Hölle ?"Wobei die bösartigen Geister ja Sinn in der Bosheit suchen.

Wäre ich nun Gott, könnte ich dir deine Frage restlos beantworten. Aber das Argument spricht weder gegen einen Himmel noch eine Hölle.
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Helmuth
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: Do 29. Jun 2023, 23:01 Du bist ein typischer Sektierer wie es scheint, denn Du verfolgst eine Idee, ich hatte ja ein deutliches Beispiel benannt, was Du völlig übersehen hast, was auf Deine Zielvorgabe hindeutet. Du liest nicht wirklich was ich geschrieben habe, weil Deine Anwort vorher schon feststeht?
Was ist los mit dir? Ich kann ja auch mal was überlesen oder missverstanden haben. Macht mich das zum Sektierer? Also zur Sache, zurückgeblättert, stimmt, du hast Beispiele gebracht. Aber welche Befehle hat Gott da gegeben? Genau das misse ich.

Befehle sollte in der Schrift dem Wortlauf nach in etwa so lauten: Und der Herr sprach zu Satan: "Geh hin und verführe Jesus" oder: "Satan, gehe hin zu meinem Knecht Hiob um ihn zu verführen, ich erteile dir dazu den Befehl". Dergleichen lese ich nicht, aber ich könnte auch da mal was überlesen haben.

Bei Davids illegaler Volkszählung lesen wir dezidiert, dass der Herr nichts dergleichen angeordnet hatte, sondern es war Davids Idee und Befehl an Joab. Und Gott verfluchte das sogar noch. Er erlaubte aber David zu wählen, nur war das auch eine Konsequnez infolge der Sünde Davids.

Im Gegensatz dazu erteilte Gott dem Pharao durch Mose einen sehr klaren Befehl: "Lass mein Volk ziehen". Hier ist die Befehlsform klar erkennbar, wie ich gesagt habe, dass solches auch üblicherweise schriftlich niedergelegt wird.

Also wenn etwas im Willen Gottes geschehen soll, dann erfolgt das üblicherweise auch in einer Befehleform und wir lesen die Anordnung als klar erteiltes Wort Gottes. Anders kann man nicht von einem Befehl sprechen. Dagegen stünde für mich folgende Aussgae wie der HG lehrt:
Jak 1,13 hat geschrieben: Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, er selbst aber versucht niemand.
Jakobus verweist danach auf die eigenen Begierden, welche dich treiben und zur Sünde gebären. Das kann also nicht von Gott aus erfolgen, denn gerade das ist ja das Wesen der Sünde bzw. des Teufels.

Hier kommt wieder zum Tragen: Ein unzureichendes Unterscheidungsvermögen der Geister schreibt Gott Dinge falsch zu, oder anderseits auch dem Teufel. Gott wird nie tun, was der Teufel will und umgekehrt auch. Der Teufel wird nie tun, was Gott will. Wenn er so tut, dann heuchelt er etwas vor, verfolgt aber damit immer die böse Absicht.

Darum ist er er auch der Vater jeder Lüge im Gegensatz zu Gott, der nur Wahrheit in sich hat. Soweit meine Chrakterstudie. Wie bringst du das unter einen Hut? Jakobus redet klare Worte meine ich.

Aber was zu Gottes Wesen passt ist, dass er deinen Willen nicht bricht. Wenn man Gott genug auf den Wecker geht, dann lässt er dich auch machen . Es ist aber nicht sein Befehl. Darum darfst du auch die Konsequenzen spüren, falls du nicht hörst, was er wirklich will. Dass sich jeder Widerstand fluchbringend auswirkt, sollte klar sein, weil das ein Prinzip Gottes ist.

Desgleichen wollten die Pharisäer und Schriftgehlehrten Jesus unentwegt eine Falle stellen und erwiesen sich darin als Kinder des Teufels, wie es Jesus ihnen auch auf den Kopf zugesagt hatte.

Nenne mir nun einen Befehl, d.h. als eine Auftragserteilung, den Jesus mal an sie erteilt hatte? Es hätte sie in ihrem Treiben doch nur unterstützt, oder etwa nicht? Er hatte mit ihnen doch nichts zu schaffen.

Hingegen erteilte er den Jüngern eine Menge Befehle und Aufträge. Dazu haben wir wieder ausreichend Beispiele. Für alle anderen Menschen gilt grundsätzlich nur der eine Befehl: "Kehrt um!"
Zuletzt geändert von Helmuth am Fr 30. Jun 2023, 13:56, insgesamt 2-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von Oleander »

Helmuth hat geschrieben: Fr 30. Jun 2023, 13:15 Im Gegensatz dazu erteilt er dem Pharao durch Mose einen sehr klaren Befehl: "Lass mein Volk ziehen"
Angenommen Gott würde mir etwas auftragen (ich mag das Wort Befehl ned so) und ich würde dir die Botschaft überbringen, würdest du sie annehmen?
Oder würdest du vielleicht sagen: Wenn "dein" Gott mir was zu sagen hat, möge er sich bitte persönlich an mich wenden?"
"Warum sollte ich Oleander glauben?"

Vielleicht wäre es sinnvoller gewesen, wenn JHWH sich persönlich dem Pharao offenbart hätte :denken:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Larson
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Re: Ist die Lehre von Satan und Dämonen biblisch oder heidnischer Aberglaube?

Beitrag von Larson »

oTp hat geschrieben: Fr 30. Jun 2023, 12:08 Wenn du als Atheist sprichst: Zwecklos dann etwas gegen deine Darstellungen zu sagen.
Selber Atheist?

oTp hat geschrieben: Fr 30. Jun 2023, 12:08 So in etwa könnte man sagen. Der freie Wille, diese göttliche Harmonie nicht zu mögen, schuf die Hölle, die Finsternis.
Jetzt kommt dieses heidnische Denken. Gott schuf keine Hölle.
Und wie schon gesagt, Ohne Nacht kein Tag, und alles aus der Hand des Ewigen, ohne dass etwa die Nacht, Finsternis etwas negatives ist.

oTp hat geschrieben: Fr 30. Jun 2023, 12:08 Wäre ich nun Gott, könnte ich dir deine Frage restlos beantworten. Aber das Argument spricht weder gegen einen Himmel noch eine Hölle.
Das Argument spricht davon, dass dieses Himmel-Hölle-Konzept nicht durchdacht ist, aus menschlichem Denken entstammt, aus einem Götterglauben, welche sich bekämpfen und bekriegen, mit Mischwesen, die weder Mensch noch Götter sin dusw..
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