Ich bin davon überzeugt, dass die Bibel das nie auf eine so banale Weise gemeint hat. Das Motiv für einen Schwangerschaftsabruch kann sicher vielfältig sein und man sollte immer Empathie dafür haben. Es geht nicht darum, das zu rechtfertigen und dem zuzustimmen, sondern dass die Gründe dafür erst mal offen gelegt gehören, und die Frage nach dem Warum und Alternativen erörtert werden muss. Gründe für Abtreibungen können natürlich Bequemlichkeit sein, dass ein Kind in der momentanen Lebensphase als unbequem oder zu teuer angesehen wird. Aber dazu gehören dann auch immer gesellschaftlich strukturelle Gründe. Vor ewigen Jahren sah ein Teil der SPD in einer progressiven Familienpolitik die Verteilung von Gratisverhütungsmitteln. Das ist natürlich pragmatisch und einfach, aber moralisch sinnvoller wäre es gewesen, Familien oder Alleinerziehende finanzielle Stütze zu geben, dass für den künftigen Nachwuchs sicher gesorgt ist. Egal welcher Grund auch zu Abstreibungen heran gezogen wird, in meinem Verständnis ist eine Bezeichnung als Baalsopfer immer treffend, denn Baal ist auch die allgemeine Bezeichnung für etwas, das bzw. der ein Besitzer ist. Auch Gott ist ein Besitzer der Menschen, aber Baal wird meistens noch spezifiziert, und jeder wirtschaftliche Grunde, was ja auch modern als rationaler Imperativ gilt, ist letztlich die Herrschaft eines Baals.Oleander hat geschrieben: ↑Do 13. Jul 2023, 13:21Ich versteh deine Aussage nicht, also wie du darauf kommst.
Wenn eine Frau(warum auch immer= Grund) einen Schwangerschaftsabbruch vornehmen lässt, dann tut sie das doch nicht mit der Absicht (bewusste Handlung) diese Leibesfrucht den "Baal" zu opfern= auf dessen "Altar" zu legen, um...
Die Schlange "in Eden"
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Re: Die Schlange "in Eden"
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Die Schlange "in Eden"
Möglich, aber dann wärs wohl anders formuliert?ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 13. Jul 2023, 14:08 Wahrscheinlicher ist, dass es sich auf Adam bezieht..
Vielleicht so:
Adam fand für sich keine Hilfe, die ihm entsprach ...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Die Schlange "in Eden"
Es geht einmal um den Fürst und einmal um den König von Tyrus.
Ich gehe davon aus, dass es sich bei beiden um einen Menschen handelt, der eine geistliche Haltung hatten, die beanstandet wurde.
Ich lasse mich dadurch nicht irritieren, weil im Text steht, einer davon wäre mal in Eden gewesen.
Vielmehr frage ich mich, warum sollte ein Mensch zu einem Cherub sprechen(teile dem mit...)
1 Und das Wort des HERRN geschah zu mir so: 2 Menschensohn, sage zum Fürsten von Tyrus:
12 Menschensohn, erhebe ein Klagelied über den König von Tyrus und sage ihm:
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Die Schlange "in Eden"
Ich könnte es mir so erklären, dass diese Schlange ,vielleicht nicht mal in böser Absicht(ähnlich wie Petrus dem Jesus) ,zu einem "Satan" (Hinderer/Verwirrer) wurde.
Ähnlich wie der Seppl dem Karl...
Karls Mutter mußte weg, sagte aber zu ihrem Sohn davor, er möge, wenn sie weg ist, seine Hausaufgaben machen und danach noch ein bischen Im Buch xxx lesen...
Als sie weg war, kam Seppl, ein Schulkollege des Karls und fragte ihn, ob er denn mit ihm abhängen würde und bissl zocken.
Karl meint: Aber meine Mutter sagte...
Seppl: Lass uns bissl zocken und ich helf dir dann bei den Hausaufgaben.
Karl war nun verunsichert, gab aber dann nach.
Er hielt sich nicht mehr an das, was Mutter ihn angeordent hat.
Aber nun kommt das Problem: Soll die Mutter den Schulfreund Seppl dafür abstrafen und verfluchen, weil er Karl in die Versuchung brachte?
Karl hätte ja nein sagen können...
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Re: Die Schlange "in Eden"
So wäre es ja auch weitgehend möglich.
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Re: Die Schlange "in Eden"
Ja, erst mal das. Aber am wenigsten Sinn machte es, den Seppl zu bestrafen, wenn die Mutter doch wüsste, dass er nur die Handpuppe des Teufels wäre, und dies dabei völlig unerwähnt lässt.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Die Schlange "in Eden"
Ich hab mal nach "Baalopfer" gegoogelt:ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 13. Jul 2023, 14:15 in meinem Verständnis ist eine Bezeichnung als Baalsopfer immer treffend, denn Baal ist auch die allgemeine Bezeichnung für etwas, das bzw. der ein Besitzer ist
Der erste Eintrag (bezüglich Kinder) war:
Klingt ganz nach der "Hexe" aus Hänsel und GretelDas Opfer betraf die Erstgeborenen der edelsten Familien, auch wenn sie oft mit Täuschungsmanövern verschont wurden.
Tatsächlich war die noch barbarischere Angewohnheit, ausländische Kinder zu kaufen oder zu entführen, die gefüttert und dann anstelle von Kindern geopfert wurden.
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Re: Die Schlange "in Eden"
Meines Wissens wurden in einer Art Gegangenschaft auch Frauen nur geschwängert um die Kinder dann zu "verwenden".
Genau wie es auch heute noch geschieht!
Genau wie es auch heute noch geschieht!
Re: Die Schlange "in Eden"
Wofür "verwendet" und wo geschieht das heute noch?
Hast du dafür irgendwelche Belege?
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Re: Die Schlange "in Eden"
Nein, ich wollte keinesfalls damit sagen, dass es sich um fiktionale Literatur handelt. Aber wenn man einen Einblick in Träume und überhaupt in frühere Bewusstseinszustände hat, erschliesst sich völlig logisch, um was es sich da genau handelt. Ich hatte hier schon mal auf eine theologische Arbeit von Manfred Reichelt verlinkt, die die Sache genau erläutert, aber das liest ja keiner. Viel lieber spekuliert man weiter. Hier extra nochmals für dich: https://drive.google.com/file/d/1cPKgSW ... A520q/viewProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑Do 13. Jul 2023, 11:18Wobei man dann davon ausgeht und impliziert, dass es sich bei den Texten um rein fiktionale Literatur handelt, deren Inhalte sich Menschen zu irgendeiner Zeit einfach nur ausdachten. Natürlich darf man dieser Ansicht sein, aber dann sollte man dazu stehen und das auch klar kommunizieren.