Der Gott der Bibel plus außerbiblische Lehren?

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Spice
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von Spice »

oTp hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 11:18
Spice hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 10:59
oTp hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 10:55 Wenn du die Anthroposophie ausreichend bestätigt siehst:

Ja, das Erklärungsmuster ist eines von denen, die man für wahr halten könnte.
Das bedeutet natürlich nicht, dass ich alles, was Steiner oder ein Anthroposoph sagt, in Bausch und Bogen annehme. Ein Dahingestelltsein-lassen ist also vorhanden und Zweifel werden bei mir nicht unterdrückt.
Was ist denn bei Steiner neu ?
Er hat die uralten indischen Lehren nur erweitert mit seinem Mythos von den zwei Jesusknaben, wobei Buddha und Zaratustra da mitmachen, um dem Jesusgeist einen menschlichen Körper zu bereiten.
Neu kann nicht sein, was grundsätzlich wahr ist. Aber in der Anthroposophie geht doch vieles ins Detail, was man sonst nirgendwo findet. Und über Jesus Christus konnte die Theosophie, weil Überlieferung, auch nichts sagen, weil eben diese Ü. vorchristlich ist. Freilich berührt das mit den 2 Jesusknaben erst einmal sonderbar. Aber da gehen wir ja von konventionellen Auffassungen aus. Ich kann auch nicht sagen, ob das so stimmt. Aber immerhin muss sich ja ein Geist (also der Christus) erst einmal mit den menschlichen Erfahrungen vertraut machen, ehe er sich als Mensch inkarnieren kann und Zarathustra und Buddha sind ja sozusagen Fixpunkte in der Menschheitsentwicklung, wo etwas Neues in die Menschheit hineinkam.
Jedenfalls kralle ich mich an dieser Auffassung nicht fest. Aber das mit Reinkarnation und Karma ist voll einsichtig, logisch und, wie wir inzwischen wissen können, tatsächlich wahr.
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 11:45 Aber das mit Reinkarnation und Karma ist voll einsichtig, logisch und, wie wir inzwischen wissen können, tatsächlich wahr.
Da bin ich mir nicht so sicher wie du.
Und weil du dies für wahr hälst, glaubst du der virtuellen Jenseitsdarstellung Steiners im Gesamten ?

So verschieden sind Auffassungen:
Ich halte es als erwiesen, dass "die Toten" leben, also weiterleben. Und sehe es als deutlich erwiesen an, dass Jesus recht hat in Bezug auf Dämonen. Warum mein Intersse für Dämonen ? Weil sie sich konkret nachweisen lassen durch ihr Agieren auf unsere Welt des Stofflichen. Und wer sich mit der menschlichen Psychologie und psychischen Störungen beschäftigt, der sollte auch bescheid wissen, ob da Dämonen ein Teilfakt sind,
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von Klee »

Spice hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 10:27 Steiner zeigte auf,dass das, was der Mensch früher nur als "Offenbarung" haben konnte, nun selbst durch spirituelle Disziplin entdecken kann.
Das steht seit zwei Jahrtausenden in der Bibel und war schon bei Abraham bekannt und den Ägyptern noch vor die Sphinx erbaut wurde!
Spice
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von Spice »

Klee hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 09:26
Spice hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 10:27 Steiner zeigte auf,dass das, was der Mensch früher nur als "Offenbarung" haben konnte, nun selbst durch spirituelle Disziplin entdecken kann.
Das steht seit zwei Jahrtausenden in der Bibel und war schon bei Abraham bekannt und den Ägyptern noch vor die Sphinx erbaut wurde!
Was steht seit 2 Jhtd. in der Bibel? Und was soll hier die Sphinx?
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von Klee »

Spice, Du bist also wenig mit der Geschichte des Altertums vertraut?
->Was steht seit 2 Jhtd. in der Bibel? Und was soll hier die Sphinx?
Vielleicht solltest du doch Lorber lesen, der dir dann neben Erklärungen einige Anleitungen zur Suche in Geschichtsbüchern gibt. Ein Ägyptisches Museum wirkt auch bei dir dann garantiert anders und die Kirche ebenso.
oTp hat geschrieben: Sa 15. Jul 2023, 09:26 Schön, für mich sind einige Gedankengänge aus der innerlich redenden Stimme Jacob Lorbers schon beachtenswert. Er liefert andere "Lösungen" als Steiner. Dennoch ergeben sich für mich eher Fragezeichen statt die Lösung aller meiner Fragen. Aber ich bin es auch gewohnt, zu hinterfragen und Fragezeichen stehen zu lassen.

Spezialisiert habe ich mich nicht auf Privatoffenbarungen. Hinsichtlich Steiner hilft mir natürlich, daß ich Yoga und die indische Spiritualität etwas durchdacht habe und auch die Theosophie. Steiner ist deshalb nix Besonderes für mich.

Wer sich auf Privatoffenbarungen spezialisiert, befindet sich, wenn er konsequent alles studiert, im Irrgarten von zahllosen spiritistischen Stimmen. Aus diesen vielen unterschiedlichen Stimmen kann man dann versuchen, absolute Wahrheiten heraus zu filtern. Ich denke, das kann Niemand.
Yoga war für mich nur Sport mit ein paar Gymnastikübungen, zu dem Freunde mich mitschleppten. Ein Lehrer rastete aus, als er das Wort „Yoga“ hörte und nannte das sehr verderblich. Offenbar wusste er etwas von der Weltanschauung. Nun verstehe ich ihn, seltsamerweise über eine andere Seite.

Im Abendland fehlte die „Seelenkunde“, einerseits durch unerschlossene biblische Texte und andererseits beim natürlichen Verstehen. Oft waren bei Heidenvölkern Schamanen. Statt mit Liebeslehren und Kenntnissen belehrt zu sein, lernten sie bei der Christianisierung das Schwert kennen. Da kam erzwungenermaßen der Glaube, auch die Hexenverfolgung. Ein Horror, der Aberglaube muss gewaltig gewesen sein.

Da ergibt sich eine andere Frage, warum waren die Richter im Alten Testamen so streng gegen die Götzen und Totenbeschwörer? Die hatten im Volk die rechten Kenntnisse im Umgang mit anderen Fähigkeiten. Erst allmählich wurden das die vergangenen Jahrhunderte erforscht. Noch vor Jahrzehnten wagte es keiner zu sagen, er könne mit Tieren reden oder den Schmerz der anderen, sowie die Natur fühlen. Wer wagte es zu sagen, wenn er Wahrträume bei hellstem Bewusstsein hätte?

In Steiners Zeit waren Abgründe im Okkultismus wie in heutiger Zeit die Modeerscheinung mit östlichen Lehren, weil sie sich von der Kirche abwendeten und vergeblich rumsuchen. Da sind noch Meinungen der Naturwissenschaftler, die zu nichts führen. Spannend ausgebreitet wie ein Spinnennetz mit vielen Büchern sind sie, sich gegenseitig übertrumpfend und Augen auskratzend. Wann kommt das Wahre?
Kommen wir zurück zu einigen ursprünglichen Dingen:

Wer ein bisschen mit Gefühl ausgestattet ist, mag überlegen wie es ist, wenn er intensiv an seine Liebsten denkt. Es dauert nicht lang, schon geht das Telefon: „Wir haben grad an dich gedacht ...“ Vielleicht ist er sogar da gewesen und wurde erkannt. Löst jedoch jemand böse Gedanken aus, bringt er schon etwas die Gesellschaft durcheinander. Das inständige Gebet wiederum lässt Frieden kommen.

Das wird seltsamerweise sogar im "Stadtschamanen" beschrieben, ein Buch das von den Ureinwohnern Hawaiis ihre Lehren überliefert. Die kamen nach ihren Mythen über das Meer und auch davon erzählt Lorber. Er hat das Buch garantiert nicht gelesen, doch über die Urgeschichte etwas bekommen.

Die Gedankenspuren aller zu verfolgen ist zu viel. Von daher sehe ich alle neumodische Meditation als Nichts, weil sie eben ins Nichts führt und vaterlos ist, sich nur ohne Liebe und Rechtschaffenheit verzettelt. Auch die Reinkarnation ist nicht richtig. Karma hat schon genug Probleme mit Kastenvorstellungen gemacht.

Ganz anders ist das christliche Gebet, das in Verbindung mit Gott bringt. Es kommen Gedanken in die Herzen, die garantiert nicht von selbst sind. Weil sie gut sind und in allem richtig, kommt Freude auf und Lust sie zu erfüllen. Es kommt auch ganz plötzlich Hilfe in der Not, die Antwort auf Fragen und Begegnungen.

Die Wurzeln der östlichen Religionen sind nicht zuletzt durch Lorber mit der Haushaltung Gottes erzählt worden. Ich hörte von den Völkern durch Reisende ihre „Mythen“. Die waren so halb richtig. Sie passen zu den Angaben Lorbers und er hat sie nicht interviewen können. Der Baikalsee wurde erzählt als eine verwunschene Stadt. Es gab Wanderung bei Koreanern, Chinesen und Japanern. Vor der Flut verließen etliche Gruppen die Gegend und nahmen (nun verwässerte) Lehren mit. Wir haben die Geschichte Noah, bei der nur Geschichtliches gelesen wird, aber nicht die „noachidischen Gebote“ von denen im Judentum die Rede war. Da steht kein einziges Gebot!. Nur Solon erzählt von seiner Ägyptenreise die Beziehungen zwischen den Illyrern. Auch die Griechen haben "Noah", der als Dekalion die Flut überlebte und Nachkommen zeugte. Was vertreten die verwässert über ihre Philosophen? Gehst du all den Geschichten nach, wird dir über Geschichtsschreiber deutlich, was das "auserwählte Volk" war, das die ursprünglichen Kenntinsse seit Adam dem ersten Vollbewussten und seinen Söhnen, die mit Gott wandelten, besser bewahrt hatte.

Es ist in Persien die Rede von Zoroaster, Die Symbole sind gleich wie in Ägypten. Es ist die Rede von Gautama. Wo ist die Lehre „Abraham“ in all den Gegenden, wo er doch aus dem Winkel der Erde kam. In jener Zeit waren Kämpfe. Felszeichnungen erzählen noch im Nahen Osten in den Gebirgen. Die Mythen aller sind total verstellt. In Indien wurden Schlangengeschichten als „Märchen“ erzählt. Mancher Jude wundert sich, dass er es doppeldeutig verstehen kann.

Mit Abraham und Hiob lesen Christen nur Hirtenerzählungen, aber Gregor der Große schrieb 31 Bände! darüber und leitete von dem Inhalt die Kirchenstruktur her. Wer "Hiob" liest, meint einen Teil von Jesu Lehren zu erfahren und hat auch SEINE Prophezeiungen. Andererseits ist mit den Gleichnissen im NT nichts als Ignorieren der besten Lehren. Wer mag schon "Aug um Aug" und die Backe hinhalten? Auch diese Texte wurden nicht erschlossen, obgleich sie das Kostbarste sind und täglich im Messopfer "erklärt" wurden. Richtig ist und blieb die Katholische Kirche, leider recht schmal, denn ihre Könige glaubten mit ihrer Pracht zu regieren, hielten Leibeigene, die nichts lesen durften.
Ist es besser geworden?
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von oTp »

Was du sagst gerade, kann durchaus beachtet werden. Es ist eben beachtenswert.
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von oTp »

Klee hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 10:16 Da ergibt sich eine andere Frage, warum waren die Richter im Alten Testamen so streng gegen die Götzen und Totenbeschwörer? Die hatten im Volk die rechten Kenntnisse im Umgang mit anderen Fähigkeiten.
Fest steht auf jeden Fall für mich, dass Totenbeschwörer zu der Sorte Mensch gehören, die sich mit unreinen Geistern geistig verunreinigen und deshalb in die Irre führen.

Gefahr sind übrigens auch geweihte okkulte Gegenstände. Nicht alle haben starke negative Kraft, aber es gibt genug Fälle, wo es so ist.

Übrigens gibt es Lorberianer, die in Sisifus-Arbeit sich mit Dämonischem und Besessenheit beschäftigt haben. Eine wertvolle Materialsammlung.
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von Spice »

Klee hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 10:16 Im Abendland fehlte die „Seelenkunde“,
Hier muss ich dir zustimmen, obwohl sich durch C.G. Jung da einiges getan hat!
einerseits durch unerschlossene biblische Texte und andererseits beim natürlichen Verstehen.
Leider auch wahr.

Wer ein bisschen mit Gefühl ausgestattet ist, mag überlegen wie es ist, wenn er intensiv an seine Liebsten denkt. Es dauert nicht lang, schon geht das Telefon: „Wir haben grad an dich gedacht ...“
Ja, das ergibt sich aus der Verbundenheit, die keine materiellen Grenzen kennt.

Auch die Reinkarnation ist nicht richtig.
Doch, die Reinkarnation ist richtig. Sie es der Part des Übersinnlichen, der am besten bezeugt, erforscht und sogar wissenschaftlich verifiziert ist. Daran ist nie mehr zu rütteln. Diese Lehre ist felsenfest.
Karma hat schon genug Probleme mit Kastenvorstellungen gemacht.
Was macht nicht alles Probleme! :lol: Probleme macht jedes Unverständnis!

Der Baikalsee wurde erzählt als eine verwunschene Stadt. Es gab Wanderung bei Koreanern, Chinesen und Japanern. Vor der Flut verließen etliche Gruppen die Gegend und nahmen (nun verwässerte) Lehren mit.
Also wären bei der Flut doch nicht alle Menschen umgekommen?
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 10:46 Hier muss ich dir zustimmen, obwohl sich durch C.G. Jung da einiges getan hat!
:) Ja, etwas getan. Aber Jung ist gleich abgebogen trotz eigener übersinnlicher Erfahrungen und entsprechender Vorfahren. War eben im Grunde auch auf der Zeitschine des Materialismus.
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Re: Wer ist Gott? Die Bibel gibt Antwort!

Beitrag von oTp »

Spice hat geschrieben: So 16. Jul 2023, 10:46 Doch, die Reinkarnation ist richtig. Sie es der Part des Übersinnlichen, der am besten bezeugt, erforscht und sogar wissenschaftlich verifiziert ist. Daran ist nie mehr zu rütteln. Diese Lehre ist felsenfest.
Was beweist es, wenn Unkörperliche Geistwesen sowas angeblich bezeugen ?
Wie oft z.B. gibt sich ein angeblich Verstorbener ziemlich echt als Jemand bestimmtes aus und manipuliert Spiritisten. So lange, möglicherweise jahrelang, bis man ihm auf seine Schliche kommt.

Was beweist es, wenn lebende Personen angebliche "Flashbacks" von einem ihrer angeblich vorherigen Leben haben ? Davon Kenntnis haben ja auch mindestens einige körperlose Geister, die sich Demjenigen mitteilen können. Dann wären es bewußte, gut gemachte Täuschungen.
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