Spice, Du bist also wenig mit der Geschichte des Altertums vertraut?
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Was steht seit 2 Jhtd. in der Bibel? Und was soll hier die Sphinx?
Vielleicht solltest du doch Lorber lesen, der dir dann neben Erklärungen einige Anleitungen zur Suche in Geschichtsbüchern gibt. Ein Ägyptisches Museum wirkt auch bei dir dann garantiert anders und die Kirche ebenso.
oTp hat geschrieben: ↑Sa 15. Jul 2023, 09:26
Schön, für mich sind einige Gedankengänge aus der innerlich redenden Stimme Jacob Lorbers schon beachtenswert. Er liefert andere "Lösungen" als Steiner. Dennoch ergeben sich für mich eher Fragezeichen statt die Lösung aller meiner Fragen. Aber ich bin es auch gewohnt, zu hinterfragen und Fragezeichen stehen zu lassen.
Spezialisiert habe ich mich nicht auf Privatoffenbarungen. Hinsichtlich Steiner hilft mir natürlich, daß ich Yoga und die indische Spiritualität etwas durchdacht habe und auch die Theosophie. Steiner ist deshalb nix Besonderes für mich.
Wer sich auf Privatoffenbarungen spezialisiert, befindet sich, wenn er konsequent alles studiert, im Irrgarten von zahllosen spiritistischen Stimmen. Aus diesen vielen unterschiedlichen Stimmen kann man dann versuchen, absolute Wahrheiten heraus zu filtern. Ich denke, das kann Niemand.
Yoga war für mich nur Sport mit ein paar Gymnastikübungen, zu dem Freunde mich mitschleppten. Ein Lehrer rastete aus, als er das Wort „Yoga“ hörte und nannte das sehr verderblich. Offenbar wusste er etwas von der Weltanschauung. Nun verstehe ich ihn, seltsamerweise über eine andere Seite.
Im Abendland fehlte die „Seelenkunde“, einerseits durch unerschlossene biblische Texte und andererseits beim natürlichen Verstehen. Oft waren bei Heidenvölkern Schamanen. Statt mit Liebeslehren und Kenntnissen belehrt zu sein, lernten sie bei der Christianisierung das Schwert kennen. Da kam erzwungenermaßen der Glaube, auch die Hexenverfolgung. Ein Horror, der Aberglaube muss gewaltig gewesen sein.
Da ergibt sich eine andere Frage, warum waren die Richter im Alten Testamen so streng gegen die Götzen und Totenbeschwörer? Die hatten im Volk die rechten Kenntnisse im Umgang mit
anderen Fähigkeiten. Erst allmählich wurden das die vergangenen Jahrhunderte erforscht. Noch vor Jahrzehnten wagte es keiner zu sagen, er könne mit Tieren reden oder den Schmerz der anderen, sowie die Natur fühlen. Wer wagte es zu sagen, wenn er Wahrträume bei hellstem Bewusstsein hätte?
In Steiners Zeit waren Abgründe im Okkultismus wie in heutiger Zeit die Modeerscheinung mit östlichen Lehren, weil sie sich von der Kirche abwendeten und vergeblich rumsuchen. Da sind noch Meinungen der Naturwissenschaftler, die zu nichts führen. Spannend ausgebreitet wie ein Spinnennetz mit vielen Büchern sind sie, sich gegenseitig übertrumpfend und Augen auskratzend. Wann kommt das Wahre?
Kommen wir zurück zu einigen ursprünglichen Dingen:
Wer ein bisschen mit Gefühl ausgestattet ist, mag überlegen wie es ist, wenn er intensiv an seine Liebsten denkt. Es dauert nicht lang, schon geht das Telefon: „Wir haben grad an dich gedacht ...“ Vielleicht ist er sogar da gewesen und wurde erkannt. Löst jedoch jemand böse Gedanken aus, bringt er schon etwas die Gesellschaft durcheinander. Das inständige Gebet wiederum lässt Frieden kommen.
Das wird seltsamerweise sogar im "Stadtschamanen" beschrieben, ein Buch das von den Ureinwohnern Hawaiis ihre Lehren überliefert. Die kamen nach ihren Mythen über das Meer und auch davon erzählt Lorber. Er hat das Buch garantiert nicht gelesen, doch über die Urgeschichte etwas bekommen.
Die Gedankenspuren aller zu verfolgen ist zu viel. Von daher sehe ich alle neumodische Meditation als Nichts, weil sie eben ins Nichts führt und
vaterlos ist, sich nur ohne Liebe und Rechtschaffenheit verzettelt. Auch die Reinkarnation ist nicht richtig. Karma hat schon genug Probleme mit Kastenvorstellungen gemacht.
Ganz anders ist das christliche Gebet, das in Verbindung mit Gott bringt. Es kommen Gedanken in die Herzen, die garantiert nicht von selbst sind. Weil sie gut sind und in allem richtig, kommt Freude auf und Lust sie zu erfüllen. Es kommt auch ganz plötzlich Hilfe in der Not, die Antwort auf Fragen und Begegnungen.
Die Wurzeln der östlichen Religionen sind nicht zuletzt durch Lorber mit der Haushaltung Gottes erzählt worden. Ich hörte von den Völkern durch Reisende ihre „Mythen“. Die waren so halb richtig. Sie passen zu den Angaben Lorbers und er hat sie nicht interviewen können. Der Baikalsee wurde erzählt als eine verwunschene Stadt. Es gab Wanderung bei Koreanern, Chinesen und Japanern. Vor der Flut verließen etliche Gruppen die Gegend und nahmen (nun verwässerte) Lehren mit. Wir haben die Geschichte Noah, bei der
nur Geschichtliches gelesen wird, aber nicht die „noachidischen Gebote“ von denen im Judentum die Rede war. Da steht kein einziges Gebot!. Nur Solon erzählt von seiner Ägyptenreise die Beziehungen zwischen den Illyrern. Auch die Griechen haben "Noah", der als Dekalion die Flut überlebte und Nachkommen zeugte. Was vertreten die verwässert über ihre Philosophen? Gehst du all den Geschichten nach, wird dir über Geschichtsschreiber deutlich, was das "auserwählte Volk" war, das die ursprünglichen Kenntinsse seit Adam dem ersten Vollbewussten und seinen Söhnen, die mit Gott wandelten, besser bewahrt hatte.
Es ist in Persien die Rede von Zoroaster, Die Symbole sind gleich wie in Ägypten. Es ist die Rede von Gautama. Wo ist die Lehre „Abraham“ in all den Gegenden, wo er doch aus dem Winkel der Erde kam. In jener Zeit waren Kämpfe. Felszeichnungen erzählen noch im Nahen Osten in den Gebirgen. Die Mythen aller sind total verstellt. In Indien wurden Schlangengeschichten als „Märchen“ erzählt. Mancher Jude wundert sich, dass er es doppeldeutig verstehen kann.
Mit Abraham und Hiob lesen Christen nur Hirtenerzählungen, aber Gregor der Große schrieb 31 Bände! darüber und leitete von dem Inhalt die Kirchenstruktur her. Wer "Hiob" liest, meint einen Teil von Jesu Lehren zu erfahren und hat auch SEINE Prophezeiungen. Andererseits ist mit den Gleichnissen im NT nichts als Ignorieren der besten Lehren. Wer mag schon "Aug um Aug" und die Backe hinhalten? Auch diese Texte wurden nicht erschlossen, obgleich sie das Kostbarste sind und täglich im Messopfer "erklärt" wurden. Richtig ist und blieb die Katholische Kirche, leider recht schmal, denn ihre Könige glaubten mit ihrer Pracht zu regieren, hielten Leibeigene, die nichts lesen durften.
Ist es besser geworden?